3494 Versicherungs-Gesellschaften. 3 Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 225 000, Debit. 87 986. – * Passiva: A.-K. 300 000, Rückl. für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben 12 986. Sa. RM. 312 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Übertrag aus dem Vorjahre, Rücklage für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben RM. 13 428. – Ausgaben: Steuern u. öffentl. Ab- gaben 442, Rücklage für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben 12 986. Sa. RM. 13 428. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 225 000, Debit. 86 284. –— Passiva: A.-K. 300 000, Rücklage für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben 11 284. Sa. RM. 311 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einn ahmen: Übertrag aus dem Vorjahre, Rücklage für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben RM. 12 986. – Ausgaben: Kosten d. Goldumstellung des A.-K. 750, Steuern u. öffentl. Abgaben 950, Rücklage für Steuern, Kosten u. andere Ausgaben 11 284. Sa. RM. 12 986. Direktion: Gen.-Dir. Franz Schäfer, Magdeburg, Breiteweg 7/8; Stellv. Dr. Wilhelm Berndt. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Wilhelm Zuckschwerdt, Fabrikbes. Otto Gruson, Komm.-Rat Adolf Flemming, Magdeburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Magdeburger Feuerversicherungs-Ges. in Magdeburg, D. Breite Weg 7 u. 8. Gegründet: Konz. 17./5. 1844. Zweck: Feuer-, Blitz-, Explosion-, Einbruchsdiebstahl-, Aufruhrschäden, Transport-, Reisegepäck-, Maschinenbruch-, Unfall-, Haftpflicht-, Autokasko-Versicherungen. Andere Versicherungszweige können. mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde aufgenommen werden. Das Geschäft kann durch direkte Versich. oder auch durch Beteiligung bei anderen Versich.-Anstalten betrieben werden u. erstreckt sich auch auf das Ausland. Grundbesitz der Ges.: Hauptgrundst. in Magdeburg mit neun angrenzenden Nebengrundst., zwei weitere Grundst. in Magdeburg, zwei Grundst. in Berlin u. je eins in Breslau, Düssel- dorf, Görlitz, Karlsruhe, Köln, München, Nürnberg, Rostock u. Weimar. Beteiligt ist die Ges. u. a. an folgenden Versich.-Ges.: Donau Allgem. Versicherung A.-G. in Wien; Haftpflicht- u. Unfall-Versicherungs-A.-G. „Danubinus“ in Wien; Concordia Allge- meine Versicherungs-A.-G. in Reichenberg (Tschechosl.); Nord og Syd Forsikrings Aktieselskab in Kopenhagen; Magdeburger Hagelversicher.-Ges. u. Magdeburger Rückversicher.-A.-G. in Magdeburg; Der Rhein Versicher.-Akt. in Köln; ferner durch Aktienbesitz interessiert an der Berlinischen Feuer-Versicher.-Anstalt von 1812 in Berlin; der Württ. Feuerversicher.- A.-G. in Stuttgart, der Allgemeinen Rentenanstalt Lebens- u. Renten-Versicher.-A.-G. in Stuttgart u. der Union Allgemeine Versicher.-A.-G. in Berlin. Kapital: RM. 5 Mill. in 43 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 60, 5000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 180, 14 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 60. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. das Recht der Befriedig. vor den St.-Akt. bei Liquidation der Ges. Sämtl. Aktien sind vollgezahlt. Übertrag. der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der diese ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr, M. 15 Mill. in 5000 Aktien zu M. 3000 mit 20 % Einzahl. 1920 Erhöh. um M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. Lt. G.-V.-B. wurde ferner die bisher. Einzahl. von 20 % auf die Aktien zu M. 3000 auf 25 % durch Entnahme u. Verwend. von M. 750 000 aus der Res. für a. o. Bedürfnisse erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 25 Mill. in 25 000 Namen-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto- Ges., Berlin u. Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg) zu 25 % Einzahl. u. 75 % Aufgeld, angeb. den bisherigen Aktionären im Verh. 3:3 bzw. 1:1 v. 28./12. 1922– 19./1. 1923 zum gleichen Kurse. Lt. G.-V. v. 10./12. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 8000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zum Nennbetrage. Lt. G.-V. v. 22./8. 1924 erfolgte die Kap.-Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 3 600 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 1000 bzw. M. 3000 auf RM. 60 bzw. RM. 180 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 umgewertet wurden, wobei die Vorz.-Akt. mit insges. RM. 120 000 neu einzuzahlen waren. Sämtl. Akt. gelten nunmehr als vollgez. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 1 400 000 in 14 000 vollgez. Nam.-St.-Akt. zu RM. 100 mit halber Div.-Ber. für 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 50 % des A.-K.), dann Rückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Akt. 4 % Div. an St.-Akt., hierauf 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung nach G.-V.-B.) Tant. an Vorst., sodann Überweisung an den Spar F. Der Sparfonds dient zur Ergänzung der Div. Über seine Verwendung hierzu beschliesst die Gen.-Vers. nach Vorschlag des A.-R., jedoch darf der Sparfonds zu diesem Zwecke in oeinem Rechnungsjahr nur mit höchstens einem Drittel seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Über die Verwendung von sonstigen ausserord. R.-F. beschliesst der A.-R., wenn sich nicht die G.-V. bei Schaffung der Fonds die Verfügung darüber ausdrücklich vorbehält. Rest des Reingew. nach G.-V.-B. ――7‚‚‚