3514 Versicherungs-Gesellschaften. 1 152 185, sonst. Rückl. 10 000, Abschr. 89 952. Verlust aus Kapitalanlagen 10 889, Verwalt. Kosten: Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 1.521 878, sonst. Verwalt.-Kosten 608 800, Steuern u. öffentl. Abgaben 75 428, Leist. zu gemeinnütz. Zwecken, insbes. für das Feuer. löschwesen 71 306; Unfall. u. Haftpflichtversich.: Zahl. für Versicherungsfälle der Vorjahre 26 983, do. im Geschäftsjahr 373 174, Rückversich.-Prämien 167 200, Steuern u. Verwalt. Kosten 430 191, Abschreib. 6263, Verlust aus Kapitalanlagen 491, Präm.-Rückgewähr-Res. 4864, Prämienüberträge 155 664; Gemeinsames: Sonst. Res. u. Rückl. 453 000, sonst. Aus- gaben 2996, Gewinn 152 120 (davon: R.-F. 10 000, Sicherh.-F. 10 000, 4 % Div. 72 200, Tant. an A.-R. 20 000, 1 % Zusatz-Div. 18 050, Angestelltenversorgung 20 000, Vortrag 1870). Sa. RM. 10 360 184. 8 Kurs Ende 1925: Freiverkehr Stuttgart: RM. 17 p. St. RM. 3 600 000 St.-Akt. wurden im Febr. 1926 zur Notiz an der Stuttgarter Börse zugelassen. Dividenden 1922–1925: 100, 0, 5, 5 %. Direktion: Willibald Brosig, Stellv. Reinh. Erhard, Rich. Dobberpfuhl, Carl Rossbach. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. jur. Max Georgii, Stuttgart; 1. Stellv. Fabrikant Franz Kübel, Korntal; 2. Stellv. Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Komm.-Rat Max Hartenstein, Komm.-Rat Cornelius Kauffmann, Gen.-Dir. Dr. Gustav Kilpper, Exz. Staatsrat a. D. Dr. h. c. Heinr. von Mosthaf, Stuttgart; Oberbürgerm. Dr. Max von Mülberger, Esslingen; Bank-Dir. Dr. Emil Georg von Stauss, Berlin; Dir. Aug. Würz, Stuttgart; vom Betriebsrat: Wilhelm Fuchs, Erwin Weber. 0 Stuttgart–Lübeck Lebensversicherungs-Akt.-Ges. in Stuttgart, Uhlandstr. 5/7. Gegründet: 21./7. 1923; eingetr. 25./9. 1923. Gründer s. Jahrz. 1223/24. Die Ges. ist hervorgegangen aus der im Jahre 1921 gegründeten Allg. Deutschen Lebensversich. a. 6. in Stuttgart. Diese entstand aus dem im Jahre 1875 gegründeten Allg. Deutschen Versich.- Verein a. G. in Stuttgart, der bis zum Jahre 1921 die Haftpflicht-, Unfall- u. Lebensversich. in drei gesonderten Abteil. betrieben hat. Aus organisatorischen Gründen wurden im- Jahre 1921 die Allg. Deutsche Unfallversich. a. G. u. die Allg. Deutsche Lebensversich. a. G. abgezweigt. Die G.-V. der drei Vereine v. 20./7. 1923 beschlossen die Umwandl. in A.-6. Zu diesem Zweck wurden zwei Aktiengesellschaften gegründet, einmal der Stuttgarter Verein, Versich.-A.-G. in Stuttgart, der das Vermögen des Allg. Deutschen Versich.-Vereins a. G. u. der Allg. Deutschen Unfallversich. a. G. je als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. über- nahm, ferner die Stuttgart-Lübeck Lebensversich.-A.-G. in Stuttgart, die in gleicher Weise das Vermögen der Allg. Deutschen Lebensversich. a. G. übernahm. Durch Vertrag v. 26./)2. u. 1./3. 1923 hatte die Allg. Deutsche Lebensversich. die Aussenorganisation der Lübeck- Schweriner Lebensversich.-A.-G. in Lübeck, die gleichzeitig ihren Geschäftsbetrieb einstellte, übernommen. Auf Grund der mit dieser Ges. getroffenen Vereinbarungen wurde in Lübeck eine Zweigniederlass. errichtet. = Zweck: Betrieb der Lebensversicherung. Die Ges. steht mit der Stuttgarter Verein, Versich.-A.-G. durch einen Gemeinschaftsvertrag in engster Beziehung. Beide Ges. haben eine gemeinsame Aussenorganisation, gemeinschaftl. Grundbesitz u. gemeinsame Verwalt.- Einricht. im Innendienst. Ausserdem haben sie je einen Ausgleichsfonds errichtet, dessen Mittel zur gemeinsamen Deckung von Fehlbeträgen verwendet werden. Die Ges. ist durch Tradition, gemeinsame Geschäftspolitik, gegenseitige Kapitalbeteil. u. teilweise Personalunion in der obersten Verwaltung eng mit der Stuttgart-Berliner Versich.-A.-G. verbunden u. bildet mit ihr u. der Stuttgarter Verein, Versich.-A.-G. in Stuttgart den Konzern des Stutt- garter Vereins. Die Ges. verfügt über eine sich über das ganze Deutsche Reich erstreckende Aussen- organisation. Der Grundbesitz besteht aus dem ideellen Anteil von (die übrigen % gehören der Konzernges. Stuttgarter Verein) an im ganzen 50 Grundstücken, darunter 21 in Stuttgart, die übrigen in den verschiedensten meist grösseren Städten des Deutschen Reichs, so vor allem in Berlin, Hamburg, München, Dresden, Breslau, Magdeburg, Mannheim, Elberfeld, Plauen, Darmstadt usw. In den meisten der auswärtigen Anwesen sind Geschäfts- stellen der Aussenorganisationen untergebracht. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an; Verband Deutscher Lebensversich.-Ges., Reichsverband der Privatversich., Arbeitgeberverband Deutscher Versich.-Unternehm., Stuttgarter Privatversich.-Verband. . Kapital: RM. 3 605 000 in 9000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 400 eingez. mit 50 % u. 250 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 2500 St.-A. zu M. 20 000, 1000 St.-Akt. zu M. 40 000, 250 Vorz.-Akt. zu M. 40 000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./11. 1924 von M. 100 Mill. auf RM. 3 605 000 derart, dass auf je M. 20 000 alte Akt. 2 neue Aktien zu RM. 400 eingez. mit 50 % entfielen. Unter Berücksichtig. des Gold-Einzahl.-Wertes mit RM. 60 für die M. 10 Mill. sind die 250 Vorz.-Akt. mit je RM. 20 bewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 1* St., in best. Fällen 24 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), mind. 2 % (höchst. 25 %) zum Sicherheits-F. (bis 50 % des A.-K.), 4 % Div., Gewinnanteil an A.-R. u. Vorst. (A.-R. erhält mind. RM. 20 000), vom übrigen Reingewinn mind. an- die Versicherten, Rest Superdiv.