3540 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 10: 1 zu 1000 % £ Steuer angeboten, M. 1 824 000 gegen die überlassenen Vorz.-Aktien in Verh. 10: 1 zu 1000 % u. M 6 830 000 gegen die bis zum 19./4. 1923 überlassenen Schuldven- schreib. zum Kurse von 1000 % umgetauscht. Die G.-V. v. 21./2. 1923 beschloss ferner, das A.-K. durch Ausgabe von weiteren M. 50 000 000 ab 1./1. 1923 div.-ber., mit 25 % einzuzahl. Aktien (Schutzaktien) zu erhöhen. Die Aktien wurden-von der Deutschen Bank bzw. der Elektrischen Licht- u. Kraftanlagen A.-G., Berlin zum Nennwert übern. u. dürfen- ohne Genehmigung der Ges. nicht begeben werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./. 1925 von M. 163 244 000 auf RM. 113 294 000 derart, dass die 113 294 vollgez. Akt. zu M. 1000 auf den gleichen Betrag in RM. 1000 lautend abgestempelt werden, dagegen der Nennwert der 50 000 mit 25 % eingez. Akt. (Schutz-Akt.) zu bisher M. 1000 auf RM. 1 herabgesetzt wird. Gegen die Beschlüsse der G.-V. v. 30./4. u. 23./5. 1925 ist seitens der Firma Ludwig Tillmann, Hamburg, der Stadt Berlin u. des Rentiers O. Busch, Berlin, Anfechtungsklage erhoben worden, die sich insbes. gegen die Umst. der 50 000 Stück Schutzakt. richtet u. diese überhaupt für nichtig erklärt haben will. Mit Rücksicht hierauf haben die gleichen Kläger auch den auf der RM.-Eröffnungsbilanz beruhenden Abschluss für das Geschäfts- jahr 1924 einschl. der hierfür vorgesehenen Div.-Verteilung angefochten. Die Klage wurde in erster Instanz am 19./10. 1925 vom Landgericht I u. in der Berufungsinstanz am 11./2. 1926 vom Kammergericht kostenpflichtig abgewiesen. Gegen das Urteil wurde von den Klägern beim Reichsgericht Revision eingelegt. Genussscheine: 1250 Stück. Als Entgelt für die Abtretung der auf die Strecke War. schauer Brücke-Potsdamer Platz-Zoolog. Garten bezügl. Genehmigungen u. Verträge sowie für die zur Vorbereit. des Unternehmens aufgewendete geistige Arbeit sind der Firma Siemens & Halske A.-G. 1250 auf den Inhaber lautende Genussscheine überlassen worden. Dieselben haben vom Beginn des elften vollen, auf die Eröffnung des Betriebes der gesamten Strecke Warschauer Brücke -Zoologischer Garten folgenden Geschäftsj., also ab 1./1. 1913, Anspruch auf 25 % desjenigen Reingewinnes, welcher verbleibt, nachdem auf das aus- gegebene A.-K. 8 % Div. entfallen sind. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine abzulösen und zwar mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren durch. schnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit RM. 1000. Im Falle einer Liquid. wird auf die St.-Aktien deren Nennwert u. sodann auf die vor- handenen 1250 Stück Genussscheine der zwanzigfache Betrag des in den vorhergegangenen 5 Jahren oder eventuell dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durch- schnittl. entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber RM. 1000 für jeden Genussschein aus- bezahlt, während ein etwaiger Rest des Liquid.-Erlöses wieder den St.-Aktien zufällt. Anleihen: I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1899. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907. IV. M. 15 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 19./11. 1908. V. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./5. 1910. VI. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 8./2. 1912. VII. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 10./3. 1913. Sämt1. Ob1. sind z um 1./10. 1923 gekündigt worden. Bei Einreichung der Obl. vor 19./4. 1923 konnten auf je M. 10 000 Obl. M. 1000 neue St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923, zu 1000 % plus Steuer bezogen werden. Sämtl. bis 1923 in Berlin notiert. Von den gekündigten OÖbl. noch ein aufgewerteter Betrag einschl. Steuern von RM. 5 409 086 Ende 1925 in Umlauf. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 1.50 für je nom. M. 500 u. zwar bei Anl. I gegen Coup. Nr. 53, bei Anl. II gegen Coup. Nr. 39, bei Anl. III gegen Coup. Nr. 37, bei Anl. IV gegen Coup. Nr. 34, bei Anl. V gegen Coup. Nr. 31, bei Anl. VI gegen Coup. Nr. 27, bei Anl. VII gegen Abstemp. der Ern.-Scheine. Sämtl. noch umlaufenden Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500 wurden auf RM. 300, bzw. 150, bzw. 75 abgestempelt. Neben die Altbesitzgenussrechte wurden besondere Genusssch. über RM. 200, bzw. RM. 100, bzw. RM. 50 ausgegeben. Für 1925 wurden auf diese 2 % Zs. gegen Cps. Nr. 1 gezahlt. Anleihe von 1925: RM. 20 Mill. in Teilschuldverschr. mit der 1½ fach. Akt.-Div., mindestens jedoch mit 10 % verzinsl., Stücke zu RM. 100, 500 u. 1000, rückzahlbar ab 1926 zu 110% oder im Falle der Gesamt-Kündig. zu 120 %. Die Anleihe, von der zunächst RM. 12 Mill. ausgegeben wurden, diente zur Beschaffung der Mittel zum Ausbau der Ergänzungslinie Gleisdreieck– Wittenbergplatz u. des Wagenparks u. zur Erweiterung des Kraftwerkes u. der Betriebsstätten. Zs. 1./4. u. 1./10. Zur öffentl. Zeichnung bis 7./5. 1925 zu 100 % aufgelegt. Auf RM. 1000 Aktienbesitz volle Zuteil. von RM. 100 gewährleistet gewesen, wenn Aktienbesitz nachgewiesen oder der Div.-Schein für 1924 mit netto RM. 45 zur An- zahlung gegeben wurde. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Mittel- deutsche Creditbank, Mendelssohn & Co., Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank, Deutsche Bank. Eingeführt in Berlin im Sept. 1925. Kurs Ende 1925: 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt., vom ver- bleib. Betrage bis zu 7 % an den A.-R. Hierauf werden auf die St.-Akt. weitere 4 % Div. gezahlt. Von dem danach verbleibenden Betrage erhalten 25 % die Inhaber obiger Genuss- scheine als Gewinnanteil; der Rest wird wiederum als Div. auf die St.-Akt. verteilt, die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bau u. Grunderwerbsk. der Bahnanlage 109 441 736 do. der Erweiterungslinien 25 934 591, Kraftwerke u. Betriebsstätten 19 215 964, Betriebsmittel