Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. fheussen-Keulaer Bahn investierten Kapitals ist die Ges. an den weiteren Überschüssen nach dem Verhältnis des in der Hohenebra-Ebelebener Bahn investierten Kapitals beteiligt. Die Gesellschaft hat mit der Stadt Essen einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem diese der Süddeutschen Eisenbahn-Ges. den Bau u. Betrieb von städt. Strassenbahnlinien im Anschluss an das bestehende Essener Strassenbahnnetz der Ges. überträgt. Die Kosten für Ausführung der Bahnanlagen der neuen Linien bezahlt die Stadt, diejenigen für Betriebe- mittel, Bahnhofs- u. Stromversorgungsanlagen trägt die Ges. Letztere zahlt der Stadt jährl. 48 % der städt. Anlagekosten als Pacht u. erhält dann ihre Aufwendungen ebenso aus den Überschüssen des Gesamtnetzes verzinst. Übersteigt der dann verbleibende Betriebsüber- schuss des Gesamtnetzes denjenigen von 1910/11 mit M. 1 600 000, so erhält die Stadt vom ehr 10 % Anteil. Der Vertrag ist erstmals zum 1./4. 1922, sodann jährl. mit 3jähr. Frist. hündbar. Weitere Linien sind unter gleichen Bedingungen zu bauen u. zu betreiben, sofern die Stadt einen Ertrag in Höhe des Pachtpreises gewährleistet. Im Jahre 1925 wurden bei der Essener Strassenbahn Autobuslinien eingerichtet. Um den Personenverkehr besser zu bedienen u. dem steigenden Wettbewerb fremder Kraftverkehrsunternehmungen zu be- gegnen wurden im Jahre 1925 für einige Nebenbahnen Öltriebwagen beschafft. Die unter Nr. 1–12 auf nachstehender Tabelle genannten Vollspur- u. Schmalspurbahnen besitzen zus. 47 Lokomotiven, 97 Personen- u. 3284 Güterwagen; die Wiesbadener Bahnen 73 Motor- u. 72 Anhänge- u. 17 Arbeits- u. Güterwagen; die Essener Strassenbahnen 263 Motor- u. 200 Anhänge- u. 41 Arbeits- u. Güterwagen. ― = ― 233 Be- Ei „„ genschaft Datum der Konzessions- M. Linien aade. Eröffnet der Bahn Konzession dauer A) In Hessen: 1. Worms-Offstein-Landesgrenze . . 11.67 12./12. 1886 Vollsp. Nebenbahn 12./10. 1886 bis 12./12. 19386 2. Reinheim-Reichelsheim. .. . 117.90 10./10. 1887 do. 16./3. 1887 bis 10./10. 1937 3./ Osthofen-Westhofen... 6.06 14./4. 1888 do. 29./12. 1886 bis 14./4. 1936 4. Sprendlingen-Fürfeld... 14.22 11./10. 1888 do. 4./5. 1887 bzw. bis 31./3. 1947 bezw 5./10. 1898 238./7. 1897 5. Hetzbach-Beerfelden . . . 5,12 .1904 Vollsp. Nebenbahn 21.6. 1902 bis 1.6. 1954 J.wabs * a e. 6 1902 vpis 1.6. 199 Frei-Weinheim.. 9 0. 6. 1902 is 1.6. 195 jugenheim-Partenheim .. /21,46 24.10. 1904 do. 21.6. 1802 bis 1.6. 1954 ) 3 B) In Thüringen: 7. Arnstadt-Ichtershausen.... 5.09 13./12. 1885 Vollsp. Nebenbahn 10./24. 10. 1885 8. Hohenebra-Ebeleben (verpachtet) 8,70 20.)11. 1883 do. M./6., 15./7. 1884 unbeschränkt 9. Ilmenau-Grossbreitenbach . . . 19,14 13./11. 1881 do. „„ 9 bezw. 7./12. 1883 c) In Baden: 10. Zell i. W.-Todtnan „18,76 6./7. 1889 Schmalsp. Nebenb. 7./2. 1888 II. „ *20 78 0 „ 27./4. 1891 üfingen-Furtwangen . . .? ZW. 1./8. 7 ahr %% „.6... % M% Riegel-Gottenheim ... 40.10 , 15./12. 1894 Nebenbahnen Riegel-Altbreisach.... un uaw. 17./9.1895 D) In Preussen: 13. Wiesbadener Bahnen . . . . 49.39 3./4. 1889 Elektrische Bahn verschieden verschieden 14. Essener Bahnen.... 72.87 23.8. 1893 Elektrische Bahn verschieden bis 31./3. 1938 uUunr. später mit Hochleitung von 1890–1914 u 2./9. 1938 Pachtstrecken der Stadt Essen 17.57 1./7. 1912 u. spät. do. Kapital: RM.. 20 800 000 in 26 000 Aktien zu RM. 800. Urspr. A.-K. M. 6 500 000, Erhöh. 1897 um M. 7 900 000, 1899 um M. 7 200 000 in 7200 Akt. (Serie A u. B) à M. 1000., lt. G.-V. v. 29./9. 1906 um M. 4 400 000 in 4400 Aktien, welche den Aktion. 5: 1 zu 103.50 % inkl. Aktienstempel angeboten wurden. Mitte 1909 ging die Mehrzahl der Akt. aus dem Besitz der Darmstädter Bank bzw. der Erben von Herrmann Bachstein in Berlin zu 123 % in den Besitz der Stadt Essen, des Landkreises Essen u. des Rhein.-Westfäl. Elektr.-Werkes über, die zu diesem Zwecke die Rheinisch-Westfäl. Bahn-Ges. G. m. b. H. (St.-Kap. M. 17 000 000) gründeten. Die Stadt Essen besitzt von der Rhein.-Westfäl. Bahn-Ges. 48 %, der Landkreis Essen 27 %, das Rhein.-Westf. Elektr.-Werk in Essen 25 % der Stammanteile. Ausserdem hat genannte Rhein.-Westfäl. Bahn-Ges. Anleihen aufgenommen. Die Kap. Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 26 Mill. auf RM. 20 800 000 (5: 4) in 26 000 Aktien zu RM. 800. 3½ % Anleihe von 1895/97: M 13 5000 in Stücken zu M. 2000, 1000 u. 500. Zs.: 1./4. u. 1./10. Iilg.: Die Anleihen waren zur Rückzahl. zum 31./12. 1922 gekündigt; die nicht eingereich- ten Schuldverschreib. wurden im März 1926 zur Rückzahl. am 1./7. 1926 gekündigt. Als Ablösungsbetrag einschl. der zu zahlenden Zinsen wurden bereits vom 17./3. 1926 ab RM. 122.10 für je M. 1000 gezahlt. Gleichzeitig wurden an Stelle der Genussrechte der Altbe- sitzer RM. 60 für je M. 1000 gezahlt. 3½ % Anleihe von 1904: M. 7 000 000 in Stücken zu M. 2000, 1000 u. 500. Zs.: 1./4. u. 1./10. rilg.: wie bei Anleihen von 1895/97.