3312 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Mannheim; Präsid. von Rösch, Minist.-Rat Dr. Otto Hirsch, Strombau-Dir. Otto Konz, Stuttgart: Reg.-Rat Schlafke, Heilbronn; Gen.-Dir. Tengelmann, Essen. Zahlstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Disconto-Ges.; Heilbronn: Deutsche Bank, Handels. u. Gew.-Bank Heilbronn. Hirschberger Thalbahn Akt.-Ges. in Hirschberg (schles). Bureau in Herischdorf (Schles.). Gegründet: 28./5. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 18./6. 1902. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Zweck: Bau und Betrieb elektr. Bahnen im gegenwärtigen und zukünftigen Weichbilde von Hirschberg und dem Hirschberger Thal, sowie anderen Städten und Ortschaften, Er. zeugung elektr. Energie u. gewerbl. Ausnützung elektr. Ströme zur Beleucht. u. Kraftabgabe und anderen Zwecken. Die früher einer G. m. b. H. gehör. Bahn Hirschberg-Warmbrunn- Hermsdorf war urspr. Gasstrassenbahn, hat seit 1900 aber elektr. Betrieb. Linien: a) Bahn- hof Hirschberg-Cunnersdorf-Herischdorf-Warmbrunn-Hermsdorf, b) Warmbrunn-Giersdorf- Bächteltalweg. Die Strecke nach Obergiersdorf ist am 20./5. 1914 in Betrieb genommen. Bahnlänge 19.15 km, Spurweite 1 m, oberird. Stromzuführung; eigene elektr. Zentrale. Beförd. Pers. 1914–1925: 1 977 193, 1 888 841, 2 386 900, 2 789 593, 2 586 933, 3 214 019, 2 765 324, 2 654 138, 2 170 772, 1 124 088, 2 228 367, ?; Einnahme inkl. Gepäck: M. 331 081, 318 838, 393 411, 468 000, 525 202, 958 352, 2 082 103, 3 116088, 14335 281, 14 372 Bill, 500 852, ? RM. Konzession der Regierung zu Liegnitz v. 28./8. 1899 auf die Dauer von 70 Jahren ab 1900; Vertrag mit der Stadtgemeinde Hirschberg v. 2./5. 1924. Die Erlaubnis des Betriebes der Linien im Stadtgebiete Hirschberg erstreckt sich auf die Zeit von 1868– 1869. Als Gewinnanteil hat die Ges. an die Stadtgemeinde alljährlich zu zahlen bis 1930 5 %, bis 1969 6 % von ¼⅓ der Bruttoeinnahme. Kapital: RM. 2 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 250 000, herabges. 1903 um M. 250 000 durch Vernichtung von 250 Aktien, der Ges. seitens der Elektriz.-A.- G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankf. a. M. unentgeltlich zur Verf. gestellt, erhöht 1913 um M. 500 000, 1917 um M. 500 000. Lt. G.-V. v. 7./1. 1925 Umstell. in voller Höhe, also auf RM. 2 Mill. in 2000 Akt. zu RM. 1000. Anleihe: M. 1 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1903. Gekünd. zum 1./7. 1923. Ende 1923 noch nicht erhoben M. 359 000. Im Umlauf am 31./12. 1925 aufgewertet RM. 52 120. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 1.50, 3 % Zs. für 1926 zahlbar mit RM. 2.25 für je nom. M. 500 gegen Abstemp. der Erneuer.-Scheine. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); event. ausserord. Abschreib, u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. 10 % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung von M. 500 fester Vergüt. pro Mitgl.); Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Einführ. des elektr. Betriebes 275 000, Grundst. 34200, Wohngeb. 150 486, Geb. 225 200, maschinelle u. elektr. Einricht. 343 132, Licht- u. Kraftanlagen 192429, Geb. Strassenbahn 182091, Bahnkörper u. Oberbau 1 051 751, Oberleit. 394529, Wagen 477 455, Werkzeug, Werkzeugmasch. u. Einricht. 10 002, Dienstkleider 1, Kassa 7055, Wertp. 1, Bürgschaften 215, Betriebs- u. Installationsmaterial 111 050, in Ausühr. befindl. Anlagen 98 428, Bankguth. 90 429, verschied. Schuldner 56 555, vorausbez. Versich. 175. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Kapitaltilg. u. Erneuer.-Rückl. 1 165 933, Teilschuld- verschreib. 883 Bürgschaften 215, durchlauf. Verrechn.-Posten 99 594, Gläubiger 21 073, Ge- winn 160 367. Sa. RM. 3 700 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Teilschuldverschr. 883, Steuern u. Abgaben 96 644, Kapitaltilg.- u. Erneuer.-Rückl. 103 000, Abschr. auf Werkzeug, Werkzeugmasch. u. Einricht. 12 054, Reingew. 160 367 (davon Div. 140 000, Tant. an A.-R. 8037, Vortrag 12 33 Kredit: Vortrag aus 1924 11 798, Betriebsüberschuss 361 151. Sa. RM. 372 950. Dividenden 1913–1925: 6, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 7, 7, 7, 0, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Dauster. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Prof. Bernh. Salomon, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Assessor Ernst Heymann, Berlin; Bank-Dir. Dr. Max Korpulus, Breslau; Stadtrat Dr. Ferd. Weissstein, Hirschberg; Dir. Friedr. Engelmann, Dir. Friedrich Egger, Frankf. a. M.: Dir. Rob. Haas, Rheinfelden; Justizrat Dr. Bruno Ablass, Erster Bürgerm. Dr. Walter Rickelt, Hirschberg; vom Betriebsrat: Eugen Herrmann, Richard Preuss. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin. Breslau. u. Hirschberg: Darmstädter u. Nationalbank, Breslau: Abraham Schlesinger; Hirschberg: Deutsche Bank. Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft in Hoya. Gegründet: 1881; Konz. v. 24./5. 1880 u. 30./10. 1911 widerruflich. Zweck: Betrieb der normalspur. Eisenbahn von Eystrup nach Hoya, Länge 6.30 km. 1911/12 Bau der am 6./10. 1912 eröffneten Verbindung mit der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf über die Weser. Bahnlänge jetzt 7.9 km. An Betriebsmitteln sind vorhanden: 4 Lokome