―― 3630 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. lokomotiven, 18 Personenwagen, 2 Gepäckwagen, 3 Post- u. Gepäckwagen, 141 offene wagen, 80 bedeckte Güterwagen, 1 Kesselwagen, 1 Drehkran von 7.5 t Tragfähigkeit, 2 Arbeiter- Aufenthaltswagen. Nach Art. 17 der Konz. steht der obersten Reichsaufsichtsbehörde die Berechtigung zu, zu verlangen, dass anstatt der betr. schmalspurigen Bahn eine Bahn mit normaler Spur- weite gebaut werde. – Nach Art. 18 der Konzession ist die Staatsregierung berechtigt, von dem Rechte des Ankaufs der Bahnen nach Massgabe der Bestimmung des § 42 des Eisenbahn- gesetzes vom 3. Nov. 1838 schon nach Ablauf von 10 Jahren nach Eröffnung des Betriebes, event. auf der zuletzt fertiggestellten Bahn, Gebrauch zu machen. Kapital: RM. 1 470 000 in 1100 Vorz.-Akt. Lit. A, 1000 Aktien Lit. B u. 12 600 Aktien Lit. C zu RM. 100. Sämtl. Akt. sind gleichberechtigt. Der Staat ist mit M. 20 000 in Akt. Lit. A u. mit M. 20 000 in Akt. Lit. Bu. mit M. 240 000 in Akt. Lit. C, die Landgemeinde Lüden- scheid mit M. 79 200 in Akt. beteiligt. Ferner befinden sich M. 571 000 Akt. Lit. C im Besitze des Kommunalen Elektrizitätswerks Mark in Hagen (Westf.). Urspr. M. 2 100 000, lt. G.-Vv. v. 2./11. 1922 um M. 12 600 000 in 12 600 Aktien Lit. C erhöht, ausgeg. zum Kurse von 105 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 14 700 000 im Verh. 10: 1 auf RM. 1 470 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Anleihen: I. M. 300 000 davon im Umlauf Ende 1925: M. 178 000 aufgewertet auf RM. 26700 in 4 % Oblig. von 1893, Stücke zu M. 500 aufgewertet auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempl. des Erneuerungsscheines RM. 1.50 abzügl. 10 % Kapital- ertragssteuer für ein Stück zu M. 500 gezahlt. HI. M. 400 000 davon im Umlauf Ende 1925: M. 279 000 aufgewertet auf RM. 41 850 in 4½ % Oblig. lt. Genehmigung v. 24./7. 1902, Stücke à M. 500 aufgewertet auf RM. 75. Zs. 1./4. u. I1./10. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 6 per 1./10. 1925 RM. 1.50 abz. 10 % Kapital- ertragsteuer für ein Stück zu M. 500 gezahlt. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). III. M. 200 000 davon im Umlauf Ende 1925: M. 133 500 aufgewertet auf RM. 20 025 in 4½ % Oblig. lt. Genehm. v. 19./12. 1903, Stücke à M. 500 aufgewertet auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempl. des Erneuerungsscheines RM. 1.50 abz. 10 % Kapital- ertragssteuer für ein Stück zu M. 500 gezahlt. Zahlst. für alle Anleihen: Ges.-Kasse; Berlin: Mitteld. Creditbank, Jarislowsky & Co. Sämtl. Anleihen sind zum 30./9. 1923 gekündigt. Für die Zinszahlung ab 1926 wurden für sämtl. Anleihen neue Zinsscheinbogen aus- gegeben. Zs. 1926 zahlbar mit RM. 2.25 für je M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst nach den Bestimmungen des der Genehmigung des Reichsverkehrsministers unterliegenden, periodisch zu revidierenden Regulativs die dem Ern.-F. u. die dem Spez.-R.-F. zuzuführend. Beträge, welche für letzteren Fonds mit mind. ¼0 % des Anlagekapitals jährl. zu bemessen sind. Dann Verzinsung u. Tilg. der Anleihen, dann Abschreib. u. Rückl. (Gesetz über die Eisenbahnabgabe ist aufgehoben), 5 % zum Bilanz- R.-F., dann Tant. an Beamte. Der Rest wird unter die Aktien A, B u. C gleichmässig verteilt Bilanz am 31. Dez 1925: Aktiva: Bahnanlagen 226 151, Bahnkörper 389 081, Oberbau 536 523, Bahnhöfe 213 557, Werkstattanl. 81 396, Fahrzeuge 348 556, Beteil. an der Kraft- verkehr Mark-Sauerland G. m. b. H. 62 000, Vorräte 23 330, Kassa 3511, Wertpap. u. Spar- kasseneinl. 26 913, Guth. bei Banken u. öffentl. Sparkassen 253 781, verschied. Debit. u. Vor- auszahl. 45 446, neue Rechn. 96 270, Bürgschaften 235. – Passiva: A.-K. 1 470 000, R.-F. 52 417, Rückl. für Ern. 17 061, aufgewert. Schuldverschr. 88 575, Wiederaufbaudarlehn Carthausen- Halver 165 643. Frachtanteile, Kredit. aus alt. Rechn. usw. 85 873, neue Rechn. usw. 349 333, Bürgschaften 235, Gewinn 77 613. Sa. RM. 2 306 750. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 827 450, Ausgaben betreff. die Rückl. für Ern. 139 615, do. do. für Unfälle 39 965, Rückl. für Ern. 10 949, Rückl. für Unfälle 24 540, Verzins. v. Schuldverschr. 1771, Wiederaufbau der Strecke Carthausen– Halver 35 147, Abschr. 31 183, Gewinn 77 613, (davon zum R.-F. 3747, Bau eines Bahnhofsgeb. in Altena, Schlussrate 27 000, Deckung von Hochwasserschäden im Dez. 1925 45 000, Vortrag 1866). – Kredit: Vortrag 2673, Betriebseinnahmen 1 128 707, Erlös für Oberbaustoffe usw. der Rückl. für Ern. 15 080, Zs. der Rückl. für Ern. u. Unfälle 1808, Erstatt. aus der Rückl. für Unfälle: Hochwasserschäden im Jan. 1925 39 965. Sa. RM. 1 188 233. Kurs Ende 1913–1925: Lit. A: 90, 85*, –, 80, –, 807*, 80, 82 ¼, –, 170, –, – %. Not. in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: Lit. A: 0, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 0, 0 % 1924–1925: 0, 0 %. Lit. B: 0, 2½, 2, 2, 2, 4½, 1, 0, 0, 0, 0 %. 1924–1925: 0, 0 %. Lit. 0 1923/24: 0; 1924–1925: 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Eisenbahn-Dir. Herm. Huvendick, Betriebs-Dir. Paul Lockert. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Rud. Berg, Eveking; Stellv. Amtmann Max Krumm, Lüdepscheid; Fabrikbes. Ernst Altrogge, Altroggenrahmede; Fabrikbes. Alfred Winkhaus, Oeckinghausen b. Carthausen (Westf.); Fabrikdir. Borbeck, Altena; Oberbürgermeister Cuno, Hagen; Bürgermeister Dr. Höh, Altena; Oberbürgermeister Dr. Jockusch, Lüdenscheid? Reichsbahndir.-Vize-Präs. Dr. Lochner, Elberfeld; Gen.-Dir. Overmann, Hagen; Amtsbeige- ordn. Schünzel, Oberrahmede; Amtmann Thomas Halver; Geh. Reg.-Rat Landrat Dr. Thomeée, Fabrikbes. Fritz Trurnit, Altena (Westf.); vom Betriebsrat: Opderbeck, Constantin. Eisenbahnkommissar: Reichsbahndir.-Präs. Loewel, Elberfeld. Zahlstellen: Für Div.: Lüdenscheid: Eig. Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank-