Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3671 u. in der Zwischenzeit mit 5 % verzinst. Ut. Vertrag erhielten die Besitzer = von Lit. A-Aktien der Münchener Brauhaus-A.-G, die an dem in 5 2 dieses Vertrages vorges. Auslos.-Verfahren teilnehmen, von der Bank f. Brau-Ind. einen Betrag von nom. M. 300 in 5 % Deutsche Kriegsanl. pro nom. M. 1200 Münch. Brauhaus-Aktien. Die G.-V. v. 8./3. 1919 beschloss die Übertragung des Malzkontingents und des Braurechtes auf die Deutsche Bier- brauerei A.-G. in Berlin. Die beiden Betriebe des Münchener Brauhauses sind stillgelegt. Gemäss G.-V.-B. der Deutschen Bierbrauerei A.-G. und der Brauerei Königstadt A.-G. vom 10./1. 1920 sind die Rechte und Pflichten der Deutschen Bierbrauerei A.-G. aus dem Ver- schmelzungsvertrage vom 9./9. 1918 auf die Brauerei Königstadt A.-G. zu Berlin über- gegangen, so dass künftig neben der bisher. Schuldnerin auch die Brauerei Königstadt A.-G. für die Erfüll. dieser Vertragsverbindlichk. haftet. Im Jan. 1923 erklärte sich die Bank für Brau- industrie bereit, sämtl. noch aussteh. A. der Münchener Brauhaus-A.-G. zu 135 % zu erwerben. Kapital: GM. 136 00 in 962 Akt. Lit. A u. 400 Akt. Lit. B zu GM. 100. Bisher M. 1 634 100 in 962 Akt. A u. 400 Akt. B zu M. 1200. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./11. 1924 von M. 1 634 000 im Verh. 12: 1 auf GM. 136 200 derart, dass der Nennwert der Akt. von bisher M. 1200 auf GM. 100 ermässigt wurde. Die anderen Aktien sind A-Akt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., vom verbleibenden Reingewinn erhalten die A-Aktien, soweit solche nicht auf Grund des Vertrages mit der Bank für Brau-Ind. von dieser zurückgekauft sind, bis zu 5 %; von dem weit. Reingewinn sind diej, Beträge zu Rückl. zu verwenden, die die G.-V. beschliesst. Von dem weiter verbleib. Reingewinn er- halten die B-Akt. u. die bereits zurückgek. A-Akt. bis zu 5 %. Der sich ergebende Rest wird als weitere Div. an alle Aktion. verteilt, soweit die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Tant. an Vorst. u. A.-R. sind, soweit solche zustehen, gemäss §§ 237, 245 des H. G. B. zu berechnen. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 324 000, Zwangsanleihe 136, 59 820. – Passiva: A.-K. 136 200, R.-F. 107810, Hyp. 132 778, Kredit. 7167. Sa. RM. 383 956. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Aufwert. 55 312, Unk. 4508. RM. 39 820. – Kredit: Verlust RM. 59 820. Kurs: Einheitl. Aktien Ende 1914–1919: 111*, –, 95, 141, –*, – %. (Im Okt. 1918: 135 %.) Notiz eingestellt am 12./2. 1919. Dividenden 1913/14–1924/25: 5, 5, 8, 8, 8, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Carl Bloch. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Max Schoeller, Düren; Notar Graf Bredow, Georg Krausser, Berlin; Gen.-Dir. Josef Porges, Dir. Josef Kapelucz- Kosecki, Wien; Dr. Paul Deutsch, Max Krüger, B.-Lichterfelde; Hans A. Friedl, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: C. H. Kretzschmar. Rückforth Akt.-Ges., Berlin SW 11, Königgrätzer Strasse 29/30. Gegründet. 22./9. 1922; eingetr. 17./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Wahrnehmung der Interessen der zum Rückforth-Konzern gehörigen Ges. sowie Erwerb, Verwalt. u. Veräusser. von Brennereien, Brauereien, Mälzereien u. sonst. Unternehm., der Nahr.- u. Genussmittel-Industrie u. Handel mit Ver- u. Betriebsstoffen sowie Erzeugnissen der obigen Geschäftszweige. Kapital. RM. 50 000 in 1000 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 1 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 5./3. 1925 Umstell. auf RM. 50 000. Geschäftsjahr. 1./9.–31./8. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1925. Aktiva: Kassa 612, Wechsel 7141, Inv. 21 501, K. rür Beteil. 60 000, Debit. 55 398. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 94 653. Sa. RlI. 144 653. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 2389, Handl.-Unk. 96 757. – Kredit: Repartier. auf Konzernges. 45 028, Sonderrepartier. auf Einzelgeschäfte für Konzernges. 40 440, Zs. 13 676. Sa. RM. 99 146. Dividenden 1922/23–1924/25: ?, 0, 0 %. Direktion. Gen.-Dir. Albert Fischer, Charlottenburg. Aufsichtsrat. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Rudolf Müller, Gen.-Dir. Johannes Bundfuss, Gen.-Dir. Dr. Karl-Ulrich Lefèevre, Stettin; 68== Dir. Hermann E Königsberg i. Pr. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Vereinsbrauerei Akt.-Ges. in Beuthen O.-S. Gegründet: 5./1. 1910; eingetr. 21./1. 1910. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung drei in Beuthen belegene Lagerbierbrauereien. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Brauereien u. Mälzereien, Betrieb von Schank- geschäften u. Bierverlagsgeschäften; Erwerb u. Veräusserung von Grundbesitz. Kapital: RM. 880 000 in 4400 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 550 000, übernom. von den Gründern zu pari. Erhöht 1919 um M. 550 000, lt. G.-V. v. 10./8. 1922 um M. 3 300 000 in 3300 St.-Akt. zu M. 1000; ausgegeben zu 220 % u. den bisher. Aktion. zu 225 % im Verh. 1:3