6 3700 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Debit. 279 156, Kassa 3624, Eff. 757, Avale 17 500, Vorräte 169 854. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 36 000, Umstell.-Res. 40 929, Hyp. 29 872, Kredit. 178 311, Akzepte 397 920, Bank- schulden 99 446, 5 % Schuldscheine 1921 7842, Schuldscheine-Tilg. 1907 612, rückst. Div. 75, Avale 17 500, Reingewinn 40 157. Sa. RM. 1 208 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 988 240, Abschr. 66 135, Reingewinn 40 157 (davon: Tant. 8000, Div. 28 800, Vortrag 3357), Sa. RM. 1 094 532. – Kredit: Erlös aus Bier u. Nebenprodukten abzügl. verbrauchter Material. u. verschied. Eingänge RM. 1 094 532. Dividenden 1912/13–1924/25: 4, 2, 2, 2, 0, 0, 4, 4½, 5, 20, 0, 1½, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Eusewig, Heinr. Georgii. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Dr. O. Benz, Meiningen; Stellv. Brauerei-Dir. Pauf Staroste, Erfurt; Bank-Dir. Julius Reutlinger, Bank-Dir. Rudolf Hofmann, Rentier Hugo Jühling, Komm.-Rat Gottfried Völler, Meiningen; Finanzrat Siegmund Hirschmann, Arnstadt; Finanzrat Georg Sieler, Römhild; Bankier Albrecht Bockstiegel, Bankier Max Gumprich, Schmalkalden; Dr. H. Fuld, Nürnberg; Brauerei-Dir. Otto Thiemann, Altenburg. Betriebs- Rats-Mitgl.: Arthur Braun, Alfred Rineck, Meiningen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Meiningen: Bank f. Thüringen: Leipzig: Allg. Dt. Credit-Anstalt. Schwerter-Brauerei Akt.-Ges. in Meissen, Brauhausstr. 19. Gegründet: 23./4. 1915; eingetr. 30./4. 1915. Gründung s. ds. Handb. 1916/17. Zweck: Betrieb des Brauerei-Gewerbes u. verwandter Nebengewerbe, der Vertrieb von Bier u. von Erzeugnissen genannter Gewerbe u. zu diesem Zwecke die Ubernahme u. Fortführ. der Meissner Genossenschaftsbrauerei, eingetr. Genoss. m. b. H. in Liqu Die Ges. steht in Interess.-Gemeinschaft mit der Ersten Genossenschaftsbrauerei in Dresden. Kapital: RM. 180 000 in 600 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 150 000. 1919 Erhöh. auf M. 300 000. Lt. G.-V. v. 3./5. 1921 erhöht um M. 300 000 in 300 Aktien zu 100 %. Die Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 weist als Goldmark-Kap. RM. 180 000 aus. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 211 800, Masch. u. Apparate 20 500, Flaschenbieranl. 36 000, Starkstromanl. 1, Auto 6000, Fuhrpark 4000, Lagerfässer 5500, Trans- portfässer 6400, Werkz. 1, Geräte 1, Bestände 290 467. – Passiva: A.-K. 180 000, Hyp. 41 790, R.-F. 22 000, Spez.-Res. 5000, Wohlfahrt 2000, Delkr. 2000, Flaschen-Einlage 4328, Akzepte 209 836, Darlehen 8025, Kredit. 97 380, Reingewinn 8309. Sa. RM. 580 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 664 021, Abschr. 24 856, Reingewinn 8309 (davon: R-F. 2000, Anschlussgleis 2000, Delkr. 2000, Wohlfahrt 1000, Vortrag 1309). – Kredit: Gewinn aus Bier u. Nebenprodukten 696 448, Vortrag 739. Sa. RM. 697 188. Dividenden: 1915: 5 % (v. 1./5.–30./9. 1915); 1915/16–1922/23: 5, 6, 6, 5, 5, ?, 14, 0 %. 1./10.–31./12. 1923: 0 %. 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Richard Steinhagen. Aufsichtsrat: Vors. Brauerei-Dir. Wilko Hörchner; Stellv. Bank-Dir. Rich. Wagner, Hotelier Rob. Clausnitzer, Dresden; Kaufm. Karl Kohnstamm, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Handelsbank A.-G. Waitzingerbräu Akt.-Ges. in Miesbach (Bayern). Gegründet: 25./11. bzw. 11./12. 1902; eingetragen 24./12. 1902. Firma bis 9./3..1907 „Waitzingerbräu Miesbach A.-G.. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Zweck: Betrieb der früher unter der Firma Carl Fohr'sche Brauereien Miesbach u. Wallenburg, u. vormals unter der Firma Brauerei Waitzinger & Co. in Miesbach betriebenen Brauereiunternehmen. Ausser der Brauerei besitzt die Ges. eine Mälzerei, die Gasthöfe Waitzinger, Kobel, Münchner Kindl in Miesbach, zur „Seerose“, Schliersee. An Grundstücken u. Gebäuden für Geschäftszwecke besitzt die Ges. zur Zeit in Miesbach: Brauerei, Mälzerei, Kellereien (Anwesen Haus-Nr. 20, 21, 22) mit 32.715 ha Garten, Hofraum, Bauplätzen, Wiesen u. Teichen, einschl. Gasthof Waitzinger, ferner Anwesen Haus Nr. 19 mit 4.860 ha u. Arbeiter- wohnungsbau (Anwesen Haus-Nr. 8½), ferner zum Miesbacher Betrieb gehörig 1.8 ha Torf- stich mit Arb.-Wohnhaus in der Gemeinde Wattersdorf; in Landsberg a. L.: Brauerei, Mälzerei, Kellereien, einschl. Gasthof Schafbräu, ca. 7 ha Wiesen, Garten, Hofraum u. 4½ ha Bauplätze. Grundbesitz der Ges. insges. 50,8 ha. 1907 Erwerb der Brauereien Zederbräu u. Schafbräu in Landsberg a. L. 1908 Erwerb der Brauerei zum Kristeiner mit Wirtschafts- anwesen u. Grundbesitz in Landsberg a. L. Diese drei Brauereien sind zu einem Betriebe vereinigt worden. 1908 erwarb die Ges. die Brauerei Moosrain u. vereinigte diesen Betrieb mit der Brauerei in Miesbach. 1917 Ankauf des Pfletschbräues in Landsberg a. L. 1924 Erwerb eines grösseren Gasthofs u. zweier kleinerer Anwesen u. in Gemeinschaft mit der Akt.-Brauerei Kaufbeuren Erwerb der Aktienmehrheit der Aktienbrauerei Mindelheim. Letztere wurde 1925 wieder abgestossen. 1923 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Aktienbrauerei Kaufbeuren. 1926 Ankauf der Brauereien Parsberg u. Westenhofen.