3718 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Kapital: RM. 1 005 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RII. 5. Urspr.9 M. 800 000; erhöht 1913 um M. 200 000, 1918 um M. 1 Mill., 1920 um M. 1 Mill., 1921 um M. 3 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 9 500 000 in 9000 St.-Akt. u. 500 7 % Vorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6. 3. 1923 um M. 15 500 000 in 15 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., davon M. 7 500 000 St.-Akt. den Aktion. 2:1 zu 300 %. Die G.-V. v. 28./6. 1923 beschl. Erhöh. um M. 9 Mill. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./11. 1924 von M. 40 Mill. auf RM. 1 005 000 durch Umwert. der bisher. 39 000 St.-Akt. zu M. 1000 in 50 000 dgl. zu RM. 20 u. Ermässig. des Nennwertes der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 5. Geschäftsjahr: Kalenderj- Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 25 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis ¼0 des A.-K.), etwaige a. o. Abschreib. u. Rückl., 7 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt. u. etwaige Rückstände, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 1425, Wechsel 3613, Eff. 48 535, Debit. 451 582, Vorräte 700 318, Immobil. 330 000, Masch. u. Betriebseinricht. 45 000, Fuhrpark (Autos) 18 000, – Passiva: A.-K. 1 005 000, R.-F. 10 000, Delkr. 15 000, Kredit. 514 668, Gewinn 53 805. Sa. RM. 1 598 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 168 626, Aufwert. 13 262, Reingewinn 53 805 (davon R.-F. 10 000, Delkr.-F. 10 000, Zs. auf Vorz-Akt. 350, Vortrag 33 455). – Kredit: Vortrag 24 104, Bruttogewinn 211 591. Sa. RM. 235 695. Kurs Ende 1923–1925: In Berlin: 1.9, 1.50, 20 %; 1921–1925 in Frankf.: 545, 4200, 16 1 55, 13 % 1913–1925: 4, 6, 8, 12, 12, 15, 20, 25, 50, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1925 *%,7 Direktion: Georg Geiling. Prrokurist: Alfred Hertzig. Aufsichtsrat: Vors. Reichsbank-Dir. a. D. Paul Rump, Koblenz; Rentner Georg von Dreyse, Erfurt; Bankier H. H. Hauck, Bank-Dir. Ludwig Deutsch- Retze, Frarkf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ferdinand Hauck; Berlin, Frankf. a. M. u. Würzburg: Darmstädter u. Nationalbank. 3 Baderslebener Molkerei-Akt.-Ges. in Badersleben, Kreis Oschersleben, Prov. Sachsen. Gegründet: 1889. Kapital: RM. 8000 in 160 Namen-Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 32 000, wovon 25 % ein- gezahlt, umgestellt auf RM. 8000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Trimester. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Gebäude-K. 3800, Masch. 2683, Grundst. 500, Debit. 1206. Sa. RM. 8000. – Passiva: A.-K. RM. 8000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 8661, Feuer.-K. 1320, Kassa 1926 624, Abschr. 1388. – Kredit: Waren-K. 11 507, Verlust 488. Sa. RM. 11 995. Dividenden 1912–1925: 0 %. Vorstand: Ahrens, Fr. Schliephake, Ewald Bekurts, W. Kühne. H. Ahrens, Fr. Kühne. Aufsichtsrat: F. Bode, Fr. Brandt, Val. Gerecke. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt. Ges. für Weinhanfdelsbedärk „ Berlin, Kleinbeerenstr. 5. (In Liqu.) Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss Liquid. 43 Ges. Liquidator: Ernst Sickermann, Berlin. Nach einer Mitteilung des Liquidators vom Dezember 1925 ist die Liquidation beendet. Die Fa. ist Febr. 1926 erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1924/25 1. Berliner Dampfmühlen-Actiengesellschaft in Berlin Ci. 2, Burgstr. 21. Gegründet: 21./11. 1888. Zweck: Erwerb, Erricht. u. Betrieb von Getreidemahlmühlen nebst den dazu gehörigen Nebengewerben. Grundbesitz in. Berlin, von 7068 qm, wovon 2501 qm mit hauptsächlich massiven 6stöckigen Fabrik- u. Speichergebäuden bebaut, und ferner in Cöpenick, Friedrichshagener Str. 5, 15 806 qm, davon 1364 qm mit einem ebenfalls massiven Wohn- u. einem ebensolchen Astöckigen Fabrik- u. Speichergebäude bebaut. Die Kraftanlage in Berlin, 1919 aufgestellt, besteht aus einer Dampfmaschine von 600 PS und einem Dampfkessel von 200 qm Heizfläche. 1921 wurden die aus dem Cöpenicker Betrieb ausgebauten Müllereimaschinen in der Berliner Mühle aufgestellt. Hierdurch wurde der gesamte Betrieb zentralisiert, die Leitung vereinheitlicht u. eine wesentliche Anzahl Arbeiter gespart. Gleichzeitig wird der Nutzeffekt der hier arbeitenden modernen Dampfkraftanlage infolge der durch den Einbau bewirkten stärkeren Belastung wesentlich günstiger gestaltet. Das Mühlengebäude in Cöpenick ist zu einem von städtischen Elektriz.-Werken betrieb. Getreidelagerspeicher eingerichtet worden. 1922 Aufstellung einer Getreide-Wäscherei u. Trocken- Anlage, sowie Einbau von Getreide-Silos (Absteh-Behälter). Die Gesamtleistungs-