Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 372 Kapital. RM. 40 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 u. 200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründ. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./7. 1924 Umstell. auf RM. 20 000 (100: 1) in 1000 Akt. zu RM. 20. Die gl. G.V. beschloss Erhöh. um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Berecht. ab 1./1. 1924; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa 106, Bankguth. u. Schecks 1905, Postscheck- guth. 652, Wechsel 900, Waren, Emball. u. Material. 33 489, Debit. 6853, Inv., Masch. u. Geräte 16839, Verlust 25 682. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 46 087. Debit. 342. Sa. RM. 86 429. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 19 205, Gehälter 15 828, Betriebsmaterial 555, Ladengeschäft 1968, Steuern 2486, Abschr. 1828. – Kredit: Waren- u. Fabrikations-Brutto- gewinue 13 047, Zubusse u. verschied. Einnahmen 25 944, Verlust 2881. Sa. RM. 41 872. Dividenden 1922–1925. 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Leo Bobrowsky, Jacob Parnes, Chaskel Liman. Aufsichtsrat. Vors. Arta Hammermann, Dr. med. Jos. Lourie, Charlottenburg; verwitw. Frau Rentier Emma Dubinski, geb. Lippka, Bln.-Wilmersdorf; Carl Schäfer, B.-Schöneberg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Deutsche Margarine- und Speisefettfabriken Akt.-Ges. in Berlin-Spandau. (In Liqu.) Berlin W 8, Französische Str. 53/56. Gegründet: 26./5. 1921; eingetr. 31./5. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 13./7. 1922: Margarinewerke Brema Akt-Ges., Bremen. Bis 24./2. 1923 Sitz der Ges. in Bremen. Zweigniederlass. in Bremen. Lt. G.-V. v. 30./9. 1925 wurde die Ges. aufgelöst u. trat somit in Liqu. Liqui- datoren: Otto Meyer, Dr. Wilhelm Adler, Dr. Kurt Neu, Berlin. Ut. Mitteilung in der G.-V. v. 31./3. 1926 sind die Anlagen der Ges. noch nicht verkauft worden. Es ist mit der Hauptgläubigerin (Viag) eine Vereinbarung dahin getroffen, dass für den Fall eines ungün- stigen Verkaufs der Anlagen die Gläubiger trotzdem befriedigt werden. Zweck: Herstellung, Bearbeit. u. Verarbeit. von sowie Handel mit Margarine, Fetten u. Glen aller Art. Der Grundbesitz der Ges. liegt in Haselhorst b. Berlin u. in Bremen. In Haselhorst besitzt die Ges. die frühere Armeekonservenfabrik sowie einen Teil der Arbeiter- Kolonie, Gesamtbesitz ca. 10 ha. In Bremen ein Fabrikgrundstück 1.603 am gross. Die Werke fabriz. Margarine, Kokosfett, Speisefett, Schmalz, Talg, ferner ist eine Seifenfabrik vorhanden sowie eine Öl-Raffinerie. 1923 Erwerb der Geschäftsanteile der Flensburger Margarinewerke G. m. b. H. Seit 1924 beteiligt an der A.-G. für Margarinefabrikation, Danzig. Beide Beteil. 1925 abgestossen u. die Werke in Spandau-Haselhorst stillgelegt. Kapital RM. 960 000 in 48 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Erhöht 1921 um M. 8 Mill. Weiter erhöht 13./7. 1922 um M. 20 Mill. Lt. G.-V. v. 30./10. 1922 erh. um M. 43 Mill. in 18 000 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 Inh.-Akt. zu M. 10 000, div.-ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. u. den Aktion. bis 8./12. 1922 zu 150 % – Stempel im Verh. 1 1 angeb. Lt. G.-V. v. 24./2. 1923 erh. um M. 85 Mill. in 40 000 Aktien zu M. 1000 u. 7500 Aktien zu je M. 6000, div.-ber. ab 1./4. 1923, übern. von ein. Konsort., davon M. 25 Mill. den Aktion. im Verh. 3: 1 zu 720 % Steuern angeb. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1924 um M. 80 Mill. in 5000 Akt. zu M. 10 000 u. 30 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1924, übern. von der Reichskredit A.-G., Darmstädter u. Nationalbank, Schwarz, Goldschmidt & Co., Berlin, u. J. F. Schröder Bank K.-G. a. A., Bremen, angeb. den Aktion. im Verh. 2: 1 zu GM. 10 für je M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2/2. 1925 von M. 240 Mill. auf RM, 960 000 in 48 000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 1. Oktober 1925: Aktiva: Fabrikanlage Haselhorst 2 500 000, Fabrikanl. Bremen 250 000, Betriebsmaterial 17 500, Kasse usw. 11 670, Forderungen 415 000, Beteilig. 5000, Saldo 911 874. – Passiva: A.-K. 960 000, Verbindlichkeiten 3 151 044. Sa. RM. 4 111 044. Dividenden 1921/22–1924/25: 8, 100, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Edgar Landauer; Stellv. Bank-Dir. Geh.-Rat Felix Heimann, Berlin; Kaufm. Diedrich Dethleffsen, Flensburg; Bank-Dir. Siegfried Sim mons, Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. Wilh. Lenzmann, Berlin. Dom-Kellerei zu Köln Akt.-Ges., Berlin, Schützenstr. 9. Gegründet: 28./1. 1922; eingetr. Juli 1923. Sitz der Ges. bis 29./5. 1925 in Köln. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1925. Fa. bis 23./3. 1926: Dom-Kellerei zu Köln M. Aldendorff A.-G. Zweck: An- u. Verkauf von Weinen, Herstell. u. Verkauf von Schaumweinen, Vor- nahme aller dazu erford. Geschäfte. Kapital: RM. 120 000 in 3000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Umstell. auf RM. 120 000 in 3000 Aktien zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.