― Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3753 ilg. vom Jahre 1927 ab mit 5 % zuzügl. erspart. Zs. durch Auslos. zu 103 % oder durch freihänd. Rückkauf. Verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. von 1930 ab zulässig. Die Auslos. erfolgen spätest. im Aug. zur Rückzahl. am 1./10. jeden Geschäftsjahres, erstmalig Aug. 1927, zur Rückzahl. am 1./10. 1927. Der Weizen ist seitens der Getreide-Commission A.-G. nach deren Wahl dem Besitzer des Anleihescheins auf einem Lager in Düsseldorf, Duisburg, Crefeld, Köln, Hameln a. d. Weser, Mannheim, Hamburg oder Bremen zur Verfüg. zu stellen. Zu liefern ist gesunder, trockner u. für Müllereizwecke gut verwendbarer Weizen mit einem Normalgewicht von 755 g für das Liter. Falls der Besitzer des Anleihescheins Rückzahl. in Geldwert verlangt, wird der Geldwert berechnet nach der für die Zinszahl. festgesetzten Rechnungsart. – Sicherheit: Die Ges. übernimmt die Verpflicht., dass die Mengen Weizen, über welche Anleihestücke in Umlauf sind, sich stets in ihrem Besitz befinden oder dass die Liefer. der betr. Mengen durch Verträge sichergestellt ist; sie verpflichtet sich ferner, während der Dauer der Anleihe die dagegen valedierenden Weizenmengen gegen alle in Betracht kommenden Risiken in solcher Höhe zu versichern, dass bei einem Totalschaden die Versicherungssumme zur Deckung der Anleihe zuzügl. Agio ausreicht. – Kurs Ende 1923–1925: M. 5.5 Bill., RM. 6.5, RM. 5.25 für 1 Ztr. In Düsseldorf u. Essen notiert. Zs. 1./10. 1924: RM. 2.05; 1./4. 1925 RM. 2.55; 1./4. 1926 RM. 2.5 für je 250 kg. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Eff. 11 379 159, Beteilig. 485 000, Immobil. 196 000, Mobil. 60 000, Kassa 64 122, Waren 1 284 059, Wechsel 2 728 629, Debit. 3 588 856. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Hyp. 920, Weizenwertanleihe 861 000, 6 % Schuldverschr, 1942, Darlehn (1927 rückzahlbar) 6 084 000, Kredit. 8 036 717, Gewinn 401 247. Sa. RM. 19 785 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 1 491 869, Abschr. 15 736, Gewinn 401 247. Sa. RM. 1 908 853. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 1 908 853. Kurs Ende 1925: 38 %. Freiverkehr Düsseldorf. Dividenden 1912/13–1924/25: 12, 12, 14, 10, 7, 7, 14, 18, 18, 106.25 %, 50kg Weizenwertanleihe oder deren Gegenwert. 5 G, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gotth. Brozio, Moritz Hirsch, Leo Kaufmann, Max Maier, Dr. Fritz Marcus, Willy Meyer. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Carl Rudolf Poensgen, Düsseldorf: Stellv. Bankier Bernh. C. Heye, Bremen; Landesbankrat Dr. Johs. Friedrich, Düsseldorf; Prof. Dr. Jul. Flechtheim, Berlin. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Dresdner Bank; Bremen: J. F. Schröder, K.-G. a. A. Rheinische Grosshandels-Akt.-Ges. für Getreide und Mühlenfabrikate, Düsseldorf, Hammer Str. 40. (In Liqu.) Gegründet: 26./11. 1923; eingetr. 16./1. 1924. Die G.-V. v. 31./3. 1926 beschloss Auflös u. Liqu. der Ges. Liduidator: Willy Schweriner, Düsseldorf. Gründer u. Gründungs- vorgang s. Jahrg. 1925. Zweck: Handel mit Getreide, Mühlenfabrikaten und Futtermitteln sowie die Erzeugung und Be- und Verarbeitung dieser Waren nebst dem Betrieb von Mühlen. Kapital: RM. 150 000 in 330 Akt. zu RM. 20 u. 1434 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 150 Mill. in 50 Akt. zu M. 1 Mill., 500 Akt. zu M. 100 000, 8000 Akt. zu M. 5000, 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 150 Mill. auft RM. 6600 u. weitere Erhöh. um RM. 143 400 auf RM. 150 000 in 330 Akt. zu RM. 20 u. 1434 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa 2188, Banken 5499, Wechsel 7547, Waren 50 242, Inv. 1, Debit. 124 471. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Kredit. 24 003, Rein- gewinn 947. Sa. RM. 189 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 54 390, Abschr. 220, Reingewinn 947. – Kredit: Vortrag 948, Bruttogewinn 54 608. Sa. RM. 55 557. Dividenden 1923 –1925: ?, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Moritz Bayerthal, Crefeld; Gustav Abrahamsohn, Siegfried Rosenthal, Charlottenburg; Leopold Badt, Berlin; Hermann Wertheimer, Düsseldorf. Rheinmühlen Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 9./6. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 21./9. 1908 in Gerresheim. Die Ges. übern. bei ihrer Gründ. Geschäftsant. d. Firma ,Stahlberg & Cie. G. m. b. H.“ in Reisholz. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel damit, ferner Erwerbung von verwandten Geschäften u. Beteilig. an solchen. Das Werk wurde 1911 durch Schadenfeuer vernichtet, der Betrieb konnte nach Wiederaufbau Febr. 1912 wieder aufgenommen werden. In 1916/17 war die Beschäftigung in dem Werk Reisholz (Graupen- u. Griessmühlen) durchschnittl. regelmässig. Dagegen war das im Düsseldorfer Hafen gelegene Bergische Kraftfutterwerk G. m. b. H. nur z. T. in vollem Betrieb, weil die Roggenmühle wegen eines Brandschadens den Betrieb längere Zeit ein-