Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3801 und Johann Josef Baumann, beide in Mainz sind. Nicht mitveräussert sind das Haus Mitternachtstr. 18 und die Stammanteile bei der Mainzer Volksbank. It. gleicher G.-V. wurde die Fa. durch Vorsatz „Vormalige“ wie oben geändert. Zweck. Fortführ. der früheren Einzelfirma Ludwig Schwarz & Co., demnach Handel mit Kolonialwaren und verwandten Artikeln aller Art. Kapital. RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 250 Akt. zu M. 10 000 u. 100 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. auf RM. 100 000 (30: 1) in 1000 Akt. zu RM. 100. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr.-Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Dividenden 1923–1924. 0, 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Peter Schwarz Rüsselsheim; Martin Baumann, Peter Koll, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. =― Actiengesellschaft für Mühlenbetrieb in Mannheim Hafenstr. 68. Gegründet: 2./5. 1889. Sitz der Ges. bis 11./7. 1922 in Neustadt a. d. H. Zweck: Betrieb einer Kunstmühle; Herstell., Ankauf u. Verkauf von Mehl, Hart- weizengries u. verw. Produkten. Die Mühle ist 1918 ausgebrannt u. nach Mannheim verlegt worden. Die Fabrikation findet in den Räumen der Ersten Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H., Mannheim statt. Kapital: RM. 200 000 in 200 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000, 1892 Erhöh. um M. 100 000. 1902 Herabsetz. um M. 300 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 5:2. Später erhöht um M. 800 000 auf M. 1 000 000. Lt. G.-V. v. 24./7. 1924 umgestellt auf RM. 200 000 (5: 1) in 200 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. 315 096, Vorräte 180 264. – Passiva: A.-K. 200 000, Res.-F. I 3000, do. II 7000, Kredit. 224 012, Gewinn 61 349. Sa. RM. 495 361. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 163 196, Gewinn 61 349. – Kredit: Brutto- gewinn 211 782, Vortrag 12 762. Sa. RM. 224 545. Dividenden 1913–1925: 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 25, 100, 0, 10, ? %. Direktion: Hugo Krämer, Franz Bueschler, Emil Schmitz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Mannheim; Stellv. Dir. H. Levy, Strassburg; Rentner S. Herrmann, Karlsruhe; Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld sen., Mannheim; Dir. A. Baumann, Strassburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank. Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation in Mannheim. 0 (Börsenname in Frankfurt a. M. u. Mannheim: Zucker Waghäusel.) Die G.-V. v. 23./4. 1926 genehmigte den zwischen dem Vorstand der Zuckerfabrik Frankenthal einerseits u. den Vorständen der Badischen Gesellschaft für Zuckerfabrikation, Zuckerfabrik Stuttgart, Zuckerfabrik Heilbronn, Zuckerfabrik Offstein in Neuoffstein anderer- seits vereinbarten Verschmelzungsvertrag, wonach das Gesellschaftsvermögen als Ganzes an die aufnehmende Ges. gegen Gewährung von Aktien dieser Ges, übertragen wird. Das Umtauschverhältnis ist 1: 1. Nachstehend s. letzte ausführliche Aufnahme. Gegründet: 1836, als A.-G. 20./7. 1851. Fabriken in Waghäusel (Baden) und in Züttlingen (Württ.). Zweck: Betrieb der Landwirtschaft, der Zuckerfabrikation u. derjenigen Geschäfte, welche damit in Verbind. stehen, sowie auch and. Geschäfte. Die Ges. betreibt eine Rohzuckerfabrik u. eine Raffinerie in Waghäusel (Baden) u. eine Rohzuckerfabrik in Züttlingen bei Heilbronn. Die Grundst, umfassen ca. 90 ha, wovon ca. 20 ha bebaut sind. In Verbin dung mit den beiden Fabriken wird auf einer Reihe grösserer Pachtgüter Landwirtschaft betrieben; ;. Zt. um- fassen diese Gutswirtschaften eine Kulturfläche von rd. 6500 ha u. sind durchweg mit den neuesten Hilfsmitteln der Technik ausgerüstet. Die Rohzuckerfabrik Züttlingen ist vor wenigen Jahren teilweise neu eingerichtet u. auf eine Leistung von 6000 dz Rüben in 24 Stunden gebracht worden. Die Rohzuckerfabrik Waghäusel vermag 10 000 dz Rüben in 24 Stunden zu verarbeiten. In der Raffinerie Waghäusel können 3500 dz Rohzucker in 24 Stunden verarbeitet werden. Die Ges. erwarb 1918 die Mehrheit der Aktien der Zuckerfabrik Rheingau A.-G. in Worms; sie ist ferner beteiligt an der Zuckerfabrik Würz- burg. Die Zuckerfabriken Frankenthal, Waghäusel, Stuttgart u. Heilbronn haben im Frühjahr 1920 eine 4½ % Oblig.-Anleihe von insgesamt M. 39 600 000 ausgegeben, an der Waghäusel mit M. 13 200 000 beteiligt ist. Um die Beziehungen der Ges. zur Badischen Domänen- verwaltung zu festigen u. die Pachtungen auf lange Dauer zu sichern, hat die Ges. dem badischen Staat ein grösseres Aktienpaket zu einem Vorzugspreis 1923 überlassen. * Ö