= Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3815 2 0 Kapital. RM. 2 005 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 10 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 21 Mill., übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./6. 1924 Um- stell. auf RM. 2 005 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 2000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 10 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 1000 St.-Aktie 1 St., je RM. 500 Nam.-Akt. 10, in best. Fällen 150 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobilien 876 040, Masch. u. Gerätschaften 152 678, Waren 1 260 038, Debit. 1 427 215, Kassa 15 122, Devisen, Wechsel u. Schecks 332 140. — Passiva: A.-K. 2 005 000, R.-F. 208 502, Bau- u. Erneuer.-F. 400 000, Pensions-F. 201 500, Kredit. 882 278, Div. 240 300, Gewinnvortrag 125 654. Sa. RM. 4 063 235. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 598 336, Rücklagen für Bau-, Ern.- u. Pensionsf. 300 000, Abschr. 37 121, Div. 240 300, Vortrag 125 654. – Kredit: Vortrag 97 343, Bruttoüberschuss 2 204 069. Sa. RM. 2 301 412. Dividenden. 1922/23: 0 %; 1923 (1./5.–31./12.): 0 %; 1924–1925: 10, 12 %. Vorz.-Aktien 1924–1925: 6, 6 %. Direktion. J. Karl Stroh, Martin Schneider, Otto Christlieb, Hans Herterich. Aufsichtsrat. Vors. Exzell. Oberjägermeister a. D, Freiherr van der Hoop, Darmstadt; Bank-Dir. Dr. Adolf von Grafenstein, Würzburg; Walter Freiherr van der Hoop, Luzern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mehlhandels-Aktiengesellschaft Reutlingen in Reutlingen. Gegründet: 17./9. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Firma bis 13./6. 1925: Mehlversorgungs-Akt.-Ges. Reutlingen. Zweck: Handel mit Mehl, Getreide, Mühlenfabrikaten, Futter- u. Düngemitteln u. Artikeln, die damit im Zus.hang stehen, sowie Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 50 000 in 40 Vorz.-Akt. zu RM. 200, 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20, 70 St.-Akt. zu RM. 200, 1000 zu RM. 20. Urspr. M. 250 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 28./6. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 5000: 1 von M. 250 Mill. auf RM. 50 000 in 40 Vorz.-Akt. zu RM. 200, 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20, 70 St.-Akt. zu RM. 200 u. 1000 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Xktiva: Debit. 69 139, Kassa, Postscheck, Bank 2432, Waren 63 466. – Passiva: A.-K. 50 000. R.-F. 5000, sonst. Res. 22 000, Wohlfahrtsfonds 1000. Bank- schulden 10 033, Kredit. 8262, Wechsel 28 725, Vortrag v. 1924 3344, Überschuss 6672. Sa. RM. 135 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Frachten. Gehälter, Steuern 72 498, Vortrag 3344, Überschuss 6672 (davon: Div. 5000, Tant. 750, Vortrag 4266). Sa. RM. 82 515. – Kredit: Rohertrag (einschl. Vortrag v. 1924) RM. 82 515. Dividenden 1923–1925: 0, 10, 10 %. * Direktion: Karl Beutter. Aufsichtsrat: Vors. Oberamtmann Adolf Kommerell, Oberbürgermeister Emil Hepp, Eugen Fischer, Sparkassendir. Paul Kübler, öffentl. Notar Friedrich Kurr, Konditor Erwin Rode, Reutlingen; Bauer Simon Schmälzle, Pfullingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rositzer Zucker-Raffinerie in Rositz, S.-A. Gegründet: 7./12. 1882. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Zweck: Herstellung von raffiniertem Zucker (Brod-, Würfel- u. gemahlener Zucker) aus Rohzucker. Ca. 750 Arbeiter. Produktionsfähigkeit jährl. ca. 1 500 000 Ztr. Zucker. Seit 1915 Entzuckerungsanstalten in Rositz u. Gross-Mochbern stillgelegt. Die Ges. ist bei der „Chemische Fabrik Taucha G. m. b. H.' (Gewinnung von Stickstoff/ beteiligt, die aber infolge Mangel an Rohstoff stillgelegt ist. 1919/20 wurde die 4 monat. Stillegung des Be- triebes in Rositz zu gründl. Ausbess. benutzt u. die Liquid. der Zuckerfabrik Gross-Mochbern durchgeführt. Lt. G.-V. v. 28./9. 1922 wurde mit der Zuckerraffinerie Halle u. den in der Mitteldeutschen Zuckervereinigung zusammengeschloss. Rohzuckerfabriken nachfolg. Ab- kommen geschlossen: Die erwähnten Rohzuckerfabriken übertragen die Verarbeitung ihrer Erzeugung an die beiden Raffinerien Halle u. Rositz. Kapital: RM. 3 484 000 in 5290 St.-Akt. zu RM. 200, 5855 St.-Akt. zu RM. 400 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 140. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1888 um M. 3 000 000, 1897 um M. 1- Mill. herabgesetzt. 1900 Erhöh. um M. 500 000, 1920 um M. 3 000 000. Weiter erhöht 1921 um M. 6 Mill. in 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (National- bank f. Deutschl., Commerz- u. Privat-Bank A.-G. u. A. Schaaffh. Bankverein A.-G.). zu 100 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch ausgestattet u. haben nur einfaches Stimmrecht; sie können durch Auslos. oder Rückkauf zu 115 % getilgt werden. Bei ev. Liqu. der Ges. finden die Vorz.-Akt. zu 115 % zunächst Berücksichtigung. Dann lt. G.-V. v. 26./2. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 14.5 Mill. auf RM. 3 484 000 durch