Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3817 den Ankauf der zur Schaumweinfabrikationbesonders geeigneten Freiherr von Schorlemerschen Weine sichert. Kapital: RM. 885 500 in 32 000 St.-Akt. zu RM. 20, 1200 St.-Akt. (laut. üb. je 10 Aktien zu RM.20) zu RM. 200, 1500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2 u. 2500 Inh.-Vorz.-Akt. zu RM. 1. Urspr. M. 3 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. Lt. G.-V. v. 4./11. 1923 erhöht um M. 5 600 000 in 5000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 u. 600 6 % Nam.-Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 12 900 000 in 11 400 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 u. 1500 Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die alten Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v. 25./9. 1923 erh. um M. 24 500 000 in 22 000 St.-Akt. u. 2500 10 % Vorz.-Akt. zu je M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923; erstere übern. von einem Konsort., dav. M. 5 500 000 den Aktion. im Verh. 4: 1 zum Kurse v. 10 Dollarcents plus Steuern angeb. Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 Umstell. von M. 48 Mill. auf RM. 885 500 durch Herabsetz. des Nennwerts der St.-Akt. von M. 1000 bzw. M. 10 000 auf RM. 20 bzw. RM. 200 u. des der Nam.-Vorz.-Akt. bzw. Inh.-Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 2 bzw. RM. 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.- Akt. = Sfach in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), bis 10 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Geb. 240 000, Betriebseinricht., Fässer, Geräte 52 000, Mobil. 26 000, Kassa, Wechsel, Wertp. 7759, Warenvorräte 848 587, Aussen- stände 228 724; eig. Akt. 1. – Passiva: A.-K. 885 500, R.-F. 194 448, Schulden 281 248, Akzepte 29 202, Gewinn 12 674. Sa. RM. 1 403 073. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 11 339, allg. Handl.-Unk. 100 796, Rein- gewinn 12 674. – Kredit: Vortrag 42 479, Betriebsüberschuss 82 330. Sa. RM. 124 810. Dividenden 1921–1925: St.-Akt.: 20, 30 % £ 3½ % Bonus, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1923 bis 1925: 0, 10, 10 %. Kurs Ende 1923–1925: 0.82, 1.05, 20 %. Eingeführt an der Frankf. Börse im Juli 1923. Direktion: Carl Johann Schultz. Prokurist: Carl Richter. Aufsichtsrat; Vors. Fabrikant Christian Scholz, Mainz; Stellv. Hugo Asbach, Wiesbaden; Dr. jur. Hans Nellessen, Aachen; Dir. Emil Landau, Bingen; Geheimrat Dr. Robert Allmers, Bremen; Konsul Hans Aschoff, Koblenz; Dir. Wilhelm Busch, Mainz; Präs. Dr. Philipp Heineken, Bremen; Franz Boltendahl, Rüdesheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M. Ö Mainz: Deutsche Bank; Bingen: Darmstädter u. Nationalbank. Hof Stärkefabriken A.-G. Bad Salzuflen. Gegründet: 13./5. 1887 als A.-G. Zweck: Reisstärkefabrikation u. Betrieb aller damit verbund. Geschäftszweige. Der Grund- Vesitz der Ges. ist 309 090 dm gross. Von ihm sind verwendet 133 274 qm, von denen etwa 460 000 qm bebaut sind zu Fabrikanlagen 23 063 qm zu dem Arbeiterkrankenhause (Hoffmann- Stift) mit Park u. 57 286 aqm zu Klär- u. Flössanlagen für Fabrikationsabwässer. Die restl. 95 467 qm sind für die Bebau. mit Arbeiterhäusern bestimmt. Die Fabrikgeb. bestehen aus den zur Stärkefabrikation dienend. Hauptgeb., einer Kartonnagenfabrik, Pappenfabr., Hafermühle, Buch- u. Steindruckerei, Kistenfabrik u. Holzschneiderei, Gasanstalt, Direktoren-, Beamten- u. Arbeiterwohnhäusern, Konsumanstalt nebst Bäckerei etc. 1901 wurde eine Reisschälmühle erbaut, um gegebenenfalls ausser Bruch- auch Rohreis verarbeiten zu können. Zum Betriebe gehören an Masch.: 15 Dampfkessel mit ca. 2600 dm Heizfläche, 26 Dampfmasch. u. Pumpen von ca. 5000 PS. Für die Lieferung von Licht u. Kraft an die einzelnen Betriebe treten hierzu noch eine Anzahl Dynamo-Masch. u. Elektromotoren. Ausserdem wird die gesamte Gas- bObeleuchtung für die Stadt Salzuflen u. den Ort Schötmar geliefert. Beamte ca. 80, Arb. ca. 750. Kapital: RM. 4 276 000 in 71 000 St.-Akt. à RM. 60 u. 4000 Vorz.-Akt. à RM. 4. Urspr. M. 5 Mill., 1892 Herabsetz. um M. 700 000, 1911 Erhöh. um M. 500 000. Weiter erhöht 1920 um M. 3 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1921 um M. 200 000 in 200 Vorz.-Aktien uA M. 1000. Die G.-V. v. 8./5. 1922 beschloss, die Vorz.-Akt. in St.-Akt. umzuwandeln u. das A.-K. um M. 7 800 000 zu erhöhen in 6800 neuen St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Erhöht tt. G.-V. v. 7./12. 1922 um M. 29 Mill. in 25 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. Lt. gleicher G.-V. sind die bestehenden alten M. 1 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Weiter erhöht It. G.-V. v. 16./6. 1923 um M. 30 Mill. Diese Erhöh. zunächst bis M. 20 Mill. durchgeführt. Von den ab 1./1. 1923 div.-ber. 20 000 jungen Aktien sind M. 10 250 000 4: 1 zu 3500 % –— Steuer etc. den Aktionären angeb., restl. M. 9 750 000 im Interesse der Ges. zu verwerten. Lt. handelsgerichtl. Eintragung ist die Erhöh. auch bezügl. der restl. 10 Mill. durchgeführt. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 4 276 000 (St.-Akt. 100: 6, Vorz.-Akt. 250: 1) in 71 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 4. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. in besond. Föllen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze o des A.-K.), dann an Vorz.-Aktien vorweg eine Div. in Höhe des durchschnittl. Reichsbank-Diskontsatzes, mindest. 6 % mit Nachzahl.- Anspruch, sodann 4 % Div. an St.-Akt. Vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., * *