1 2 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 38 Waldorf.Astoria Zigarettenfaprik Akt.-Ges. in Stuttgart, Hackstr. 9/13. Gegründet: 2./5., mit Wirk. ab 1./1. 1918; eingetr. 11./6. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortbetrieb des von der früheren Firma Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik G. m. b. H. betriebenen Fabrikgeschäfts, Herstell. u. Vertrieb von Zigaretten u. sonst. Tabakfabrikaten sowie Handel mit Rohtabak. Die Mehrheit des A.-K. ist im Besitz des Tabakhändlers Kiazim Emin in Wien. Kapital: RM. 2 005 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 50, 1000 Stück Nam.-Vorz.-Akt. Ser. A zu RM. 5 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. Ser. B zu RM. 1000. Im Falle der Liquid. erhalten zu- nächst die Vorz.-Akt. Ser. Rabis zu 120 %, alsdann die Vorz.-Akt. Ser. A bis zu 115 % u die St.-Akt. bis zu 100 % je ihres Nennbetrages. Ein verbleibender Rest steht den Akt. Ser. Bu. den St.-Akt. im Verhältnis des Nennbetrages der Akt. zu. Urspr. M. 7 Mill. Er- höht 1920 um M. 3 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. u. 25 fach. Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 10./4. 1922 erhöht um M. 10 500 000 in 10 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.- Akt. angeb. zu 115 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./12. 1924 von M. 21 Mill. auf RM. 1 005 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz. Akt. 200: 1) in 20 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Ab 1./1. 1927 können die Vorz.-Akt. ganz oder teilweise mit 115 % eingezogen werden. Lt. G.-V. v. 21./9. 1925 Erhöhung um RM. 1 Mill. in 1000 Nam.-Vorz.-Akt. Ser. B zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden von dem Tabakhändler Kiazim Emin in Wien zu 100 % übernommen (s. auch Genussscheine). Sie erhalten vor allen anderen Akt. eine Vorz. Div. von 10 % mit Anspruch auf Nachzahlung u. als Superdiv. bis zu weiteren 6 %. Genussscheine: Stück 3100 zu je RM. 1000 ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 21./9. 1925. Die Genussscheine erhalten einen Gewinnanteil von 6 % mit Anspruch auf Nachzahlung. Sie wurden von dem Tabakhändler Kiazim Emin in Wien zu 100 % übernommen u. dienten zus. mit RM. 1 Mill. neu ausgegebener Vorz.-Akt. (s. Kap.) zur Tilgung einer Schuld von RM. 4.1 Mill. für Rohtabaklieferungen. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 10 % Div. an Vorz.-Akt. Ser. B mit Nachzahl.-Anspruch, 6 % Div. an Genusssscheine mit Nachzahl.-Anspruch, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt. Ser. A mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R. (sowie eine auf Tant. anzurechnende feste Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. RM. 1000), bis zu 6 % Superdiv. an Vorz.-Akt. Ser. B u. St.-Akt., Rest zur Verfüg. der G.-V. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie Ser. A = 15 St.; 1 Vorz.-Akt. Ser. B = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Wechsel u. Wertp. 172 102, Aussenstände 4 714 691, Vorräte an Rohstoffen, Fabrikat. materialen, Halb- u. Fertigerzeugnissen 8 303 918, Masch., Einricht. u. Fahrpark 739 613, Grundst. u. Geb. 1 250 735, Firma u. Warenzeichen 2, (Bürgschaftsforder. 773 163). – Passiva: A.-K. 2 005 000, R.-F. 100 500, Hyp. 120 000, Bank- schulden 635 741, Buchschulden einschl. Forder. der Zoll- u. Steuerämter 12 303 236, (Bürg- schaftsverpflicht. 773 163), Gewinn 16 584. Sa. RM. 15 181 062. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 234 042, Gewinn 16 584. – Kredit: Vortrag aus 1924 10 362, Rohertrag aus 1925 240 264. Sa. RM. 250 627. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Mannheim: 57. ― Dividenden 1918–1925: 10, 11, 12, 12, 50, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Ser. A 1920–1925: 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Ser. B 1925: 0 %. Genussscheine 1925: 0 *–― Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Emil Molt, Dir. August Rentschler. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. rer. pol. h. c. Benno Weil, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Alfred Federer, Stuttgart; Dir. Otto Clemm, Waldhof: Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. Otto Fischer, Stuttgart; Komm.-Rat Bankier Dr. rer. pol. h. c. Theodor Frank, Berlin: Otto Hauck, Heilbronn; Gen.-Dir. Hans Herbst, Justizrat Dr. Ludwig Kahn, München; Rechtsanwalt Dr. Friedrich Lenckner, Stuttgart; Komm.-Rat Bank-Dir. Hermann Lotz, Mannheim; Max Marx, Hamburg; Dr. Erich Mayer, Mannheim; Hofrat Bank-Dir. Hans Remshard, München; Karl Rücker, Heinrich Eisele. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Fil. der Deutschen Bank, Berlin: Disconto-Ges. u. Fil.; Mannheim: Suddeutsche Disconto-Ges. u. Fil. Fritz W ild, Wurst. u. Fleischswafenföbrik Akt.-Ges. in Stuttgart, Neckarstr. 200/202. Gegründet: 30./11. 1921; eingetr. 30./12.1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. bis Dez. 1921: Stuttgarter Wurst- u. Fleischwarenfabrik Akt.-Ges. Zweck: Betrieb einer Fabrik für Herstellung von Wurst- u. Fleischwaren sowie von Konserven u. Vertrieb der Fabrikerzeugnisse im Gross- u. Kleinhandel. Januar 1922 Über- nahme der Wurstkonservenfabrik Fritz Wild. 0 Kapital: RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien, übern. von den Gründern zu 150 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1923 um M. 10 Mill., davon M. 5 Mill. 1:1 zu pari £ Steuern an die Aktionäre. Lt. a. o. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 150 000 (100: 1) in 7500 Aktien zu RM. 20.