3824 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. den Namen u. sind nur mit Zustimm. der Ges. übertragbar. Sie erhalten eine Höchst-Vorz.- Div. von 7 % u. haben in bestimmten Fällen 52 Stimmen; sie können durch Erklärung der Ges. gegenüber den Vorz.-Aktion. jederzeit in St.-Aktien umgewandelt werden. Urspr. fl. 1 000 000 in 2000 Aktien zu fl. 500, wurde das A.-K. nach u. nach bis 1919 auf M. 6 000 000 erhöht (siehe dieses Handb. 1920/21 II). Dann weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./5. 1920 um M. 9 840 000. Gleichzeitig erhöht um M. 720 000 in 600 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 23./4. 1921 um M. 9 360 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1922 um M. 15 552 000 in 12 600 St.-Akt. u. 360 Vorz.-Akt. zu M. 1200. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1922 um M. 103 680 000 in 42 000 St.-Aktien zu M. 1200, 8400 St.-Aktien zu M. 6000 u. 2400 Vorz.-Aktien zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./0. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Württ. Vereinsbank u. Württ. Bankanstalt in Stuttgart), davon M. 80 460 000 St.-Aktien angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1200: 2400 bzw. 5 1200 = 1 6000 v. 7./12.–29./12. 1922 zu 130 %. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 27./2. 1925 von M. 145 152 000 auf RM. 5 705 280 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. 200: 3) in 2640 St.-Akt. zu RM.20, 89 400 St.-Akt. zu RM. 40, 8400 St.-Akt. zu RM. 240 u. 3360 Vorz.-Akt. zu RM. 18. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 zu 4½ %, aufgenommen 1906 auf das Fabriketabliss. bei der Württ. Vereinsbank, innerhalb 30 J. in gleichen Raten zu tilgen. –— II. M. 300 000 zu 4½ % verzinsl., rückzahlbar in 30 Annuitäten; aufgenommen 1908 bei der Allgem. Renten- anstalt in Stuttgart auf den Böblinger Besitz. – Noch im Umlaut am 31./8. 1925 von beiden Anleihen aufgewertet RM. 200 091. III. Ferner hat die Gemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken unter solidarischer Haftung der zur Gemeinschaft gehörigen Gesellschaften im Frühjahr 1920 ein Oblig.-Anlehen von M. 39 600 000 aufgenommen, das zu 4½ % verzinslich, 5 Jahre unkündbar und innerhalb 30 Jahren in jährlich steigenden Teilbeträgen nach einem bestimmten Plan mit 102 % rück- zahlbar ist; der Anteil der Zuckerfabrik Stuttgart hieran beträgt M. 7 920 000, aufgewertet mit RM. 155 628. 3 Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je RM. 20 St.- Akt.-Kap. = 1 St. Jede Vorz.-Aktie = 52 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen 7 % an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. bezw. weitere Div. an St.-Aktien. Der A.-R. bezieht ausserdem eine feste jährliche Vergüt. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Masch. u. Geräte 3 023 970, Vorräte 1 069 749, Wertp. u. Beteil. 654 631, Kassa 3641, Wechsel 175 075, Debit. u. Bankguth. 921 222, Gut Böblingen 426 860, Inv. u. Guth. bei Gutsbetrieben 1 487 975. – Passiva: A.-K. 5 705 280, R.-F. 570 528, Grunderwerbsteuer-Rückl. 28 080, Teilschuldverschr. 155 628, Hyp.- Annuitätenanlehen 204 181, unerhobene Gewinnanteile-6781, Kredit. 797 573, Reinge winn 295 074. Sa. RM. 7 763 127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 239 171, Reingewinn 295 074. Sa. RM. 534 245. – Kredit: Rohgewinn RM. 534 245. Kurs: St.-Akt. Ende 1913–1925: 237, 280*, –, 370, –, 288*, 350, 380, 830, 8000, 10.5, 3.55, 35.25 %. Notiert in Stuttgart. In Frankf. a. M. eingeführt im Juli 1921; Kurs daselbst Ende 1921– 1925: 800. 7500, 9.5, 3.50, 36 %. In Berlin eingeführt im Sept. 1923. Kurs da- selbst Ende 1923–1925: 12, 3.50, 34.50 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1924/25: 20, 20, 25, 25, 25, 18, 18, 14, 25, 40, 0, 0.2, 0 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1921/22: Je 7 %. 1922 23–1924/25: 0, 7, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Bruno Seeliger, kaufm. Direktor W. Besemfelder. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Carl Schneider, Stellv. Komm.-Rat Dr. Gg. von Doertenbach, Max Otto Mayer, Fabrikant Alex. Spring, Bank-Dir. Komm.-Rat Max Hartenstein, Fabrikbesitzer Moses Flegenheimer, Stuttgart; vom Betriebsrat: Georg Hauser, Kajetan Streicher. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Cannstatt; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Fil. der Deutschen Bank u. deren Abt., Württ. Bankanstalt; Frankf a. M.: Grunelius & Co., Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Berlin: Deutsche Bank. Bayerische Nährmittelwerke Sünching Aktiengesellschaft in Sünching (Oberpfalz). Gegründet. 12./10. 1922; eingetr. 22./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Handel mit u. die Verarbeitung von landwirtschaftl. Produkten jeder Art sowie mit sämtl. landwirtschaftl. Bedarfsstoffen, endlich der Vertrieb der aus der Verarbeitung gewonnenen Erzeugnisse, die mittelbare oder unmittelbare Beteil. an anderen Unternehm. gleicher oder verw. Art u. der Erwerb derartiger Unternehmungen. Kapital. RM. 300 000 in 200 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 10 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 20 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoöht lt. G.-V. v. 23./5. 1923 um M. 40 Mill. Lt. G.-V. v. 6./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 60 Mill. auf RM. 300 000 (nom. M. 4000 = RM. 20) in 200 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 10 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 22./10. 1925 sollte Beschluss fassen über Zusammenlegung des A.-K. auf RM. 150 000 u. Wiedererhöhung um den gleichen Betrag.