Verschiedene Gesellschaften. Neueste Gründungen. 3883 Die Kapitalerhöh. muss bis zum 29./6. 1931, dem Tage des Endes der Optionsfrist für die Inhaber der Amerika-Anleihe, durchgeführt sein, u zwar mindest. RM. 1 Mill. Wenn die Erhöh. am Stich- tage RM. 1 Mill. oder mehr, aber weniger als KM. 3 Mill. beträgt, s0 ist der nicht durchgeführte Betrag zu annullieren. Die neuen Aktien werden zwecks Durchführ. der Aktienoption im Verh. von RM. 1000 St.-Akt. auf 1000 Dollar Anleihe zu einem von 115 % jährlich um 6 % steigenden Kurse von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank übernommen. Anleihen: M. 32 Mill. in 5 % Teilschuldverschr. ab 1./11. 1926 rückzahlbar, sichergestellt durch Verpfänd. von Aktien von Mühlenbauanstalten. Kurs Ende 1922–1925: In Berlin: 95.35, 200, 0.26, 0.29 %; in Frankf. a M.: 91.50, =, –, = (0.25) %, Im Umlauf Ende Febr. 1926 nom. M. 21 539 000. Gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. mit RM. 3.20 für je nom. M. 1000. M. 6 Mill. in 5 % Schuldverschreib. von 1920 (der ehemaligen Amme, Giesecke & Konegen A.-G., Braunschweig). Im Umlauf Ende Febr. 1926 nom. M. 5 122 500. Gesetzl. Aufwert.- Betrag RM. 10.20 für je nom. M. 1000. Nach Anrufung der Spruchstelle kündigt die Ges. die Anleihe zur Rückzahl. zum 1./10. 1926 zu dem von der Spruchstelle im Regelfalle mit RM. 8.70 für je PM. 1000 Nominale bestimmten Ablösungsbetrag zuzügl. der von der Spruch- stelle gleichfalls für das Jahr 1925 mit RM. 0.20 u. für das Jahr 1926 mit RM. 0.30 fest- gesetzten Zinsen, letztere jeweils abzügl. Kapitalertragssteuer. Für diejenigen Teilschuld- verschr., die im Umtausch gegen Stücke der im Jahre 1914 von Amme, Giesecke & Konegen A.-G. in Braunschweig ausgeg. 4½ % Anleihe begeb. worden sind, beläuft sich der Ablös.- betrag auf RM. 127.85 für je PM. 1000 Nominale zuzügl. gleichfalls von der Spruchstelle mit RM. 4.50 festgesetzten Zinsen; letztere jeweils abzügl. Kapitalertragssteuer. Vom 1./10. 1926 ab hört die Verzinsung auf. Ml. 1.5 Mill. in 4½ % Oblig. von 1900 (der ehemal. Maschinenfabrik u. Mühlenbauanstalt G. Luther in Braunschweig): Gekündigt zum 1./9. 1926, Rückzahl. mit RM. 130 bzw. RM. 65 für je nom. M. 1000 bzw. M. 500. Die Altbesitz-Genussrechte werden durch Zahl. von RM. 65 bzw. RM. 32.50 für je M. 1000 bzw. M. 500 abgelöst. M. 6 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920 (der ehemal. Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik vorm. Gebr. Seck in Dresden). Im Umlauf Ende Febr. 1926 nom. M. 6 Mill. Gekündigt zum 1./9. 1926. Rückzahl. mit RM. 14.75 für je nom. M. 1000. Amerikanische Anleihe von 1926: $ 3 000 000 in 7 % Bonds. Die Anleihe ist auf den Fabrikanlagen der Ges. hypothekarisch sichergestellt. Sie ist ausgestattet mit dem Rechte der Bondsinhaber, im Laufe der ersten 5 Jahre für je Bonds $ 1000 Akt. zu RM. 1000 zu eeinem jährlich je um 6 % steigenden Erwerbskurs erstmalig zum Kurse von 115 % exkl. Div. 1925 zu beziehen. Um diese Verpflicht. zu erfüllen, soll das Kap. um RM. 3 Mill. erhöht werden (s. a. Kap.). Tilg. erfolgt innerhalb 30 Jahren mit jährl. $ 100 000. Die Anleihe ist von dem Bankhaus F. J. Lissmann & Co. in New York übernommen u. zu 92½ % aufgelegt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. (Bis 1924: 1./8.–31./7.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 St.-A.-K. 1 St., 1 Vorz.-Aktie 5 St., in beschränkten Fällen 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige bes. Rückl., 7 % an Vorz.-Akt., 5 % an St.-Akt., 7½ % an A.-R. Über die Verwendung des Restes beschliesst die G.-V. mit der Massgabe, dass die Vorz.-Akt. an einer auf die St.-Akt. in Höhe von mehr als 15 % entfall. weit. Div. gleich den St.-Akt. teilnehmen. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 3 198 060, Geb. 4 762 727, Masch. u. Betriebs- einricht. 2 221 196, Beteilig. u. Eff. 4 115 048, Kassa u. Bankguth. 863 731, Wechsel u. Schecke 1 521 643, Aussenstände 8.617 329, Lagerbestände 8 484 792, (Sicherheitsleistungen 2 147 891). – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 500 000, Wohlfahrts-F. 174.132, Hyp. 276 457, Teilschuld- verschreib. 498 306, Div. u. Zinsanteile 26 710, Übergangsposten u. Rückstell. 953 831, Kunden- anzahlungen 2 742 332, Bankschulden 6 489 084, sonst. Schulden 7 384 305, (Bürgschafts- leistungen 2 147 891), Reingewinn 1 739 369. Sa. RM. 33 784 530. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 10197 349, Steuern 1 518 442, Abschreib. 773 135, Reingewinn 1 739 369 (davon: Div. 1 194 000, Wohlfahrts-F. 200 000, Pensions-F. 150 000, Tant. an A.-R. 65 556, Vortrag 129 813). – Kredit: Gewinnvortrag 86 519, Roh- einnahmen 14 141 776. Sa. RM. 14 228 296. Kurs Ende 1922–1925: In Berlin: 5600, 1.94, 1 ¾, 77 %; in Frankf. a. M.: 5600, 2.2, 165, 74 %. Zulass. von RM. 6.5 Mill. Akt. zu RM. 100 (Nr. 184 201–249 200) im Juni in Berlin beantragt. Dividenden: 1922/23: St.-Akt. 300 %, 1923: (5 Mon.) 0 %. 1924–1925: 7, 10 %; Vorz.-Akt. 1922/23: 292 %, 1923 (5 Mon.) 0 %, 1924–1925: 7, 7 %. Vorstaud: Dipl.-Ing. Dr. ing. e. h. H. Greffenius, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Komm -R. Dr.-Ing. h. c. Ernst Amme, Braunschweig; Stellv.: Reg.-Baumstr. Eckhardt Lufft, Paul Töpffer, Braunschweig. Aufsichtsrat: Vors': Gen.-Konsul Fritz Hincke, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Dipl.-Ing. Otto Amme, Braunschweig; Ing. Jacques Baumann, Frankf. a. M.; Geh. Baurat Prof. Otto Berndt, Darmstadt; Komm.-Rat Bankier Dr. Theodor Frank, Berlin; Dr. phil. Franz Herrschel, Baurat Ottomar Koritzki Dresden; Bankier Richard Lenz, Berlin; Bankier Alfred Löbbecke, Braunschweig; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. jur. h. c. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bank-Dir. Georg Priem, Dresden; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Adolf Salomon, Frankf. a. M.; Exz. Generalleutnant a. D. Paul von Uhde, Dresden; Geh. Leg.-Rat Dr. Walther Frisch, Berlin; Dr. Alfred O. Corbin, New York; vom Betriebsrat: Hermann Hess, Wilhelm Enge. Verwaltungen der deutschen Werke der „Miag“': I. Am me-Luther: a) Abt.: Am me, Giesecke & Konegen: Dir. Gustav Bergen, Daniel Bohman, Otto Soiné; Stellv. Ernst Kiesow, Dr.-Ing. Otto Moog; b) Abt.: Luther: Dir. Rudolf Wagenblast, Julius Schäfer; .