3922 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 386 133, Gewinn 4653. – Kredit: Vortrag 8622, Provis. 129 463, Wechsel u. Zs. einschl. des Gewinns auf Cpns. u. Sorten 252 700. Sa. RM. 390 787. Dividenden 1918–1925: 0, 6, 0, 12, 80, 0, 5, 0 %. Direktion: Dr. N. Soloweitschik, Rich. Stöss, Berlin; Stellv. Dr. J. Sack. Aufsichtsrat: Vors. Staatssekr. a. D. Handelsk.-Synd. Oskar Meyer, Stellv. Dr. J. Alschitz, Dr. J. Golberg, Reichsmin. a. D. Dr. Ernst Scholz, Staatssekr. Prof. Jul. Hirsch, Geh. Reg.-R. Dr. Fritz Demuth, Dipl.-Ing. Leonid Marschak, Berlin; vom Betriebsrat: E. Neumann. . Zahlstelle: Ges.-Kasse. Max Oske Bank K.-G. a. A., Berlin-Zehlendorf-Mitte, Spandauer Strasse 3. Gegründet: 11./10. 1922; eingetr. 11./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit in Verbind. stehenden Handels- u. Rechtsgeschäfte. Kapital: RM. 71 400 in 35000 Aktien zu RM. 20. Urpr. M. 5 000 000 in 2400 Inh.-Akt. u. 2600 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bezw. 115 %. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 71 400 in 3570 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 11 910, Wechsel 14 049, Bankguth. 11 253, Debit. 228 491, Grundst. 20 000, Mobil. 2000, Eff. 40 537. – Passiva: A.-K. 71 400, R.-F. 8600, Bankschulden 2909, Kredit. 229 117, nicht erhob. Div. 5, Gewinn 16 209. Sa. RM. 328 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 64 517, Abschr. 3125, Gewinn 16 209. – Kredit: Vortrag 4943, Mobil. 8291, Sorten 53, Eff. 24 462, Zs. 46 100. Sa. RM. 83 851. Dividenden 1922–1925: 60, ?, 6, 6 %. Persönlich haftende Gesellschafter: Bankier Max Oske, Fritz Schaeffer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Georg Kirsch, Dir. Max Klegin, B.-Zehlendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ostbank für Handel und Gewerbe, Berlin W. 35, Potsdamer Str. 27 a. Gegründet: 24./10. 1856 unter der Firma „Provinzial-Aktien-Bank des Grossherzogtums Posen“, abgeänd. lt. G.-V. v. 21./6. 1898 in Ostbank für Handel u. Gewerbe. Hauptsitz an- tangs in Posen. Die a. o. G.-V. v. 14./8. 1920 beschloss die Verleg. des Hauptsitzes der Ges. von Posen nach Königsberg i. Pr., daselbst eingetragen am 12./10. 1920. Die in den an Polen abgetretenen Gebieten belegenen Anstalten der Bank wurden aufgelöst bezw. abgestossen, so dass der Sitz und die sämtl. Niederlass. nur in Deutschland bestehen blieben. Die Depositenkasse vorm. Heimann Saul in Posen ist von einer neuen Bank in Posen, der Bank f. Handel u. Gew. Poznan Tow. Akc. übernommen worden, die von Freunden der Ostbank mit einem Grundkapital von M. (poln.) 7 500 000 begründet worden ist. Die genannte Depositenkasse wurde zur Zentrale der neuen Bank ausgebaut u. übernahm auch die Niederlassungen der Ostbank in Bromberg, Ihowrazlaw (Hohensalza) u. Rawitsch als ihre Zweigniederlass. Die Niederlass. in Memel ist 1919 an die neu gegründete Memeler Bank für Handel und Gewerbe A.-G. in Memel u. die Niederlassung Danzig mit den Dep.-Kassen Langfuhr u. Zoppot im Sommer 1922 auf die ebenfalls neu- gegründete Danziger Bank für Handel u. Gewerbe in Danzig übergegangen. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss Verleg. des Sitzes der Ges. nach Berlin sowie Übernahme des Inland- geschäfts der Ostdeutschen Privatbank A.-G. in Berlin; in Königsberg verblieb eine Zweig- niederlassung. Zweck: Betrieb von Bankiergeschäften u. Handelsgeschäften aller Art einschl. der Grundstücksgeschäfte sowie die Unterstütz. von Handel u. Gewerbe. 1905 Anglieder. der Ostdeutschen Bank A.-G. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg; 1908 Übernahme des Bankhauses Herm. Küster in Stolp. Die Ges. unterhält 10 Zweigniederlass. u. 9 Depo- sitenkassen sowie 2 Bahnhofswechselstellen u. eine Annahmestelle in Kalthof. 0 Kapital: RM. 4 000 000, eingeteilt in 25 000 Stck. (Nr. 1–25 000) zu je RM. 20, 15 000 Stück (Nr. 1/5–74 996/75 000) zu je 5 Akt. von RM. 20 in einer Urkunde, 400 Stck. (Nr. 1/50 bis 19 951/20 000) zu je 50 Akt. von RM. 100 in einer Urkunde. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, 1898 Erhöh. um M. 5 Mill., 1905 um M. 10 Mill., 1909 um M. 4 500 000, 1912 um M. 4 500 000. 1917 um M. 8 Mill., 1921 um M. 15 Mill. u. It. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 25 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 3./8. 1923 um M. 125 Mill. in 125 000 Akt. zu M. 1000 in Urkunden zu 5 Akt. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin), davon M. 75 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 18./9. bis 9./10. 1923 zu 3000 %. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 2 Mill. derart, dass gegen je 2 Akt. zu M. 1000 1 Akt. zu RM. 20 gegen je 4 Akt. zu M. 1500 3 Akt. zu RM. 20 u. gegen je 2 Akt. zu M. 5000 5 neue Akt. zu RM. 20 gegeben werden. Gleich- zeitig wurde Erhöh. um RM. 2 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 100 genehmigt.