3924 Banken und andere Geld-Institute. Ph. Reichenbach & Co. Bank-K.-G. a. A., Berlin SW. 11, Dessauerstr. 8. Gegründet: 27./9. 1923, mit Wirk. ab 1./10. 1923; eingetr. 14./2. 1924. Gründer siehe Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften aller Art, insbes. Fortführung des unter der früh. Fa. Ph. Reichenbach & Co. in Berlin betrieb. Bankgeschäfts. Kapital: RM. 505 000 in 5050 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Milliarden in 10 000 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 1000 %. Lt. G.-V. v. 1./10. u. 5./11. 1924 Umstell. auf RM. 5000 (2 Mill.: 1) in 50 Akt. zu RM. 100; gleichz. Erhöh. um RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100 mit 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Forder. an die Kommanditisten 357 000, Kassa u. Sorten 22 886, Debit. 783 768, Eff. 15 079, Wechsel 21 688, Inv. 5000. – Passiva: Komm.- Kap. 505 000, R.-F. 451, Kredit. 698 628. Sa. RM. 1 205 423. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 60 353, Eff. 5938, Abschr. 1853, Gewinn 1342. – Kredit: Vortrag 2542, Zs. u. Diskont 43 883, Provis. 22 410, Sorten u. Coup. 650. Sa. RM. 69 487. Dividenden 1923–1925: 0, 6, 0 %. Direktion: Bankier Leo Reichenbach. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Georg Noah, Dir. William F. Hahlo, Berlin; Dir. Ernst Grumbt, B.-Lichterfelde. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reichsbund-Bank Akt.-Ges., Vermögensverwaltungsstelle des Reichsbundes der höheren Beamten, Berlin SW. 68, Kochstrasse 13a. Gegründet: 17./8. 1923; eingetr. 22./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Gewähr. von Krediten an Angehör. des Reichsbundes der höheren Beamten, u. zwar sowohl an phys. Personen als auch an Vereinigungen von Personen dieses Standes. Kapital: RM. 620 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 20 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Milliard. in 100 000 Inh.-Akt. zu M. 10 000 u. 200 000 Inh.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. vom 19./11. 1923 beschloss Erhöh. um M. 1 100 000 000 in 200 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 5000, ausgeg. zu je RM. 1.50, u. 20 Stück 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 5 Mill., die, zu pari ausgegeben, im Besitz der Verwalt. bleiben; sie hatten 30 faches Stimmrecht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 3100 Mill. auf RM. 620 000 derart, dass an Stelle von M. 100 000 bisher. St.-Akt. eine solche über RM. 20 tritt, während der Nennbetrag der Vorz.-Akt. zu bisher M. 5 Mill. auf RM. 1000 umgewertet worden ist. Dieser Umstellung steht ein Kap.-Entwert.-K. von RM. 463 579 gegenüber. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Je RM. 20 Vorz.-Akt. = 30 St. in besonderen Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Postscheck, Reichsbank 8540, Schuldner 2 701 578, Hyp. 45 000, Beteil. 70 000, Kap.-Entwert. 359 857, (Avale 3 666 770. – Passiva: A.-K. 620 000, Gläubiger 2 496 099, (Avale 3 666 770), Gewinn 68 877. Sa. RM. 3 184 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. einschl. Steuern u. Abgaben 15 884, Gewinn 68 877. – Kredit: Zs., Provis. u. sonst. Einnahmen 73 924, Eff.-Erträgnisse 10 837. Sa. RM. 84 761. Dividenden 1923 –1925: 0 %. Direktion: Reg.-Präs. a. W. Heinrich Pauli, Potsdam; A. Haase-Mühlner, Prof. Dr. J. Peters, Berlin. Aufsichtsrat: Reichsminister a. D. Dr. Ernst Scholz, Senatspräs. Dr. Franz Spiegelthal, Stadtsynd. a. D. Dr Otto Münkel, Mag.-Oberbaurat Kuckuck, Oberverwalt.-Ger.-Rat Dr. v. Strempel, Charlottenburg; Pfarrer Meyer, Berlin; Geh. Reg.-Rat Momber, B.-Dahlem; Oberstud.-Dir. Dr. Bolle, B.-Karlshorst; Oberpostbaurat Echternach, Potsdam; Landger.-Rat Dr. Jolly, Karlsruhe; Oberstud.-Dir. Dr. Altendorf, Friedberg, Hessen; Amtsger.-Dir. Stein, Köln; Oberstud.-Dir. Dr. Luschey, Stettin; Landger.-Dir. Ernst, Studienassessor Riess, Oberreg.-Rat Schmidt, Postrat Wagner, Oberreg.-Rat Leube, Berlin; Präs. Orthmann. Sachs, Warschauer & Co., Akt.-Ges., Berlin W. 62, Kurfürstenstr. 78. Am 11./4. 1924 wurde auf Antrag der Ges. die Geschäftsaufsicht über sie angeordnet, nachdem zwei ausländische Geschäftsverbindungen (in Paris u. Kopenhagen) ihren Ver- pflichtungen der Ges. gegenüber in Höhe von GM. 400 000 bezw. 6M. 200 000 nicht nach- gekommen waren. In der G.-V. v. 16./6. 1924 wurde bekannt gegeben, dass zunächst die