Banken und andere Geld-Institute. 3959 Kurs Ende 1923–1925: 0.15, 0.03, 73 %. In Halle a. S. notiert. Auch im Freiverkehr Magdeburg. Kurs Ende 1925: 70 %. Dividenden 1922/23–1925/26: 0, 0, 8, 8 %. Vorstand: Carl Lindecke, Fritz Schachtzabel, Curt Bretschneider. Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Rittergutsbesitzer Erich Wendenburg, Schloss Seeburg; Stellv. Landesökonomierat Dir. Dr. Otto Rabe, Halle a. S.; Gutsbes. Reinhold Schnock, Eickendorf, Bez. Magdeburg; Gutsbes. Ludwig Pudenz, Grosstöpfer i. Eichsfeld; Oberamtmann Otto Hörning, Gatterstedt bei Querfurt; Bank-Dir. Adolf Schulze, Burg bei Magdeburg: Staatsfinanzrat Paul Boehnisch, Berlin; Gärtnereibes. Adolf Schröter, Salzwedel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 Bank für Industrie und Landwirtschaft A.-G. in Hamburg, Neuer Wall. Gegründet: 28./3. 1896. Sitz bis Sept. 1923 in Ulsnis-Kirchenholz. Fa. bis Aug. 1923: Ulsnis-Brodersbyer Spar- und Leihkasse A.-G. Zweck: Betrieb von Bank- und Sparkassengeschäften. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 30 000 in 30 Akt. Erhöht lt. G.-V. v 7./7. 1923 um M. 49 970 000 in 4000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2877 zu M. 10 000, ferner 12 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Sämtl. Aktien ausgegeben zu 250 %, die Vorz.-Akt. erhalten bei ev. Div.-Verteil. 1 % vorweg. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 150 Mill., darunter M. 3.6 Mill. Vorz.-Akt., sämtlich zu 200 % ausgegeben. Die G.-V. v. 24./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kontokorrent 154 077, Reichsbank 98, Nord- deutsche Bank 13. Postscheck 8, Verlustvortrag 1663. – Passiva: A.-K. 50 000, Konto- korrent 105 861, Rücklage I 5000, do. II 12 455, Gesamtrücklage 17 455, Verlust 19 119, Verlustvortrag 1663. Sa. RM. 155 861. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 19 119. – Kredit: Verlust RM. 19 119, Dividenden 1914–1925: 5, 5, 5, 6, 6, 8, 2, 2, ?, ?, 0, 0 %. Direktion: O. Barkmann, Carl Reimers, Ludwig Könecke, Hamburg. Aufsichtsrat: Dir. Wilhelm Klenk, Wandsbek; Rechtsanwalt Wilhelm Spiegelberg, Hamburg; Zahnarzt Dr. August Kercher, Frankfurt a. M.; Rechtsanwalt Friedr. Aug. Schmidt, Heidelberg; Bankier Heinrich Kleine, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Diskonto- u. Effektenbank Akt.-Ges. in Liqu., Hamburg, Rathausstr. 12 II. Gegründet: 21./3. 1892. Firma bis 11./1. 1923 Spar- u. Vorschuss-Verein zu Elsfleth. Lt. G.-V. v. 8./2. 1923 wurde der Sitz nach Berlin, dann lt. G.-V. v. 18./1. 1924 nach Hamburg verlegt. Die ehemalige Hauptniederlassung in Berlin, Mohrenstr. 56, bleibt als Zweigniederlassung bestehen. 1924 Übernahme der deutschen Auslandsbank P. A. Meckel & Co. in Berlin. – Die G.-V. v. 30./12. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Rechtsanw. Dr. jur. Max Blunck, Bücherrevisor Antrecht, Hamburg. Zweck: Fortführung des seit 1892 betriebenen Spar- u. Vorschuss-Vereins in Elsfleth u. des seit 1894 bestehenden Bankhauses J. H. Vogeler in Hamburg sowie der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Pflege des Kontokorrent- u. Kreditgeschäfts. Kapital: RM. 200 000 in 625 Inh.- u. 625 Nam.-Vorz.-Akt. sowie 8750 Inh.-St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 90 000. Dann erhöht 1922 um M. 910 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./1. 1923 um M. 100 Mill. u. lt. gleicher G.-V. um M. 399 Mill., sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, begeben zu 125 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 2./6. 1923 um M. 1100 Mill. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./6. 1924 von M. 1600 Mill. auf RM. 200 000. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 800 000, welchen Beschluss aber die G.-V. v. 15./5. 1925 aufhob. Letzterer G.-V. zufolge sollen die Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt werden u. eine Zusammenlegung des A.-K. von RM. 200 000 auf RM. 10 000 u. gleichzeitig Erhöh. um RM. 250 000 stattfinden. Die neuen Aktien wollte eine westfäl. Gruppe über- nehmen. Die Verhandl. nahmen aber nicht den gewollten Verlauf, so dass nach einer Presse- meldung vom Juni 1925 auf Veranlass. der Verwalt. die Kassenschalter geschlossen werden mussten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼ des A.-K.), 4 % Div. an Aktien, Tant. an A.-R. u. Restgewinn nach G.-V.-B. Bilanz (zugleich Liqu.-Eröffn.-Bilanz) am 30. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 516, Post- scheck 1230, Bankguth. 728, Debit. 23 191, Verlust 9819. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredi- toren 25 486. Sa. RM. 35 486. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 272 626, Verlust Berlin 58 998, Verlust Elsfleth 8341, Inventarmindererlös 50 215, Unkosten 124 190. – Kredit: Herabsetz. d. A.-K. 190 000, R.-F. I u. II 119 019, Kontokorrent 19 540, Verwertg. des Mietevertrags