Bau-, Terrain- und . etc. 4091 Westdeutsche Bau-Union Akt.-Ges. in Köln, Rotgerberbach 19b. Gegründet: 25./6. 1898; neu eingetr. in Köln im April 1919. Firma bis 12./10. 1918: Bernburger Portland- Cement-Fabrik A.-G. in Bernburg, bis 12./9. 1921: Cement-Schnellbau A.-G. in Köln, dann bis 30./8. 1924: Industrie- u. Siedlungsbau-A.-G. Zweck: Übernahme von Bauten für Dritte u. Ausführung aller damit zusammen- hängenden Geschäfte. Zahl der Arbeiter 1925 rd. 1000. Kapital: RM. 500 000 in 25 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 050 000. 1921 Erheh. um M. 1 950 000. Weitere Erhöh. am 3./2. 1922 um M. 6 000 000. Ferner lt. G.-V. vom 30./6. 1922 Erhöh. um M. 2 000 000 in 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1923 um M. 39 000 000 in 32 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1400 St.-Akt. zu M. 5000, von einem Konsort. übern. M. 22 000 000 St.-Akt. angeb. im Verh. 1: 2 zu 500 %. Die gleiche G.-V. beschloss Umwandl. der 2000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 30./8. 1924 Umstell. von M. 50 000 000 auf RM. 500 000 (100: 1) in 25 000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div., 12 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 3212, Bankguth. 16 150, Debit. 93 091, nicht abgerechnete Bauten 181 429, Wertp. u. Beteil. 24 400, Immobil., Grundst., Ziegelei, Lager- anlage 514 000, Masch., Geräte, Baumaterial., Mobil. „Fuhrpark 219 289. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 23 400, Hyp. 210 000, Kredit. 271 586, Gewinn 46 586. Sa. RM. 1 051 573. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 100 912, Steuern 36 884, Abschr. 44 183, Gewinn 46 586. – Kredit: Rohgewinn aus Bauunternehm. 198 890, Vortrag aus 1924 29 677. Sa. RM. 228 567. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Köln: 15.5 %. Auch Freiverkehr Düsseldorf: — %. Dividenden 1918–1925: 0, 5, 8, 15, 50, 0, 0, 4 %. Vorstand: Wilh. Dorsel, Bauing. 9 Quademecllels. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. H. Kohlen: Stellv. Gen.-Dir. Dr. W. Hohn, M.-Gladbach; Rechtsanwalt Dr. H. Blatzheim, Architekt M. Fischer, Bankdir. P. Leber, Köln; Bankier B. Blanke, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Darmstädter u. Nationalbank, Sparkasse der Stadt Köln. Akt.-Ges. für Bauwirtschaft, Leipzig, Petersstr. 11. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 3./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Hebung und Förder. der Bauwirsschatt in Stadt und Land durch Vornahme aller dazu dienl. Geschäfte. Kapital: RM. 20 000 in 200 zu RM. 100. Urspr. M. 200 Mill. in 200 Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 500 %. Lt. Reichsmarkbilanz v. 1./10. 1924 wurde das A.-K. auf RM. 3 000 in 200 Aktien zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1921: Aktiva: Bankguth. 1339, Eas k 55, Kassa 38, Zuzahl. des Aktionärs 19 000. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 432. Sa. RM. 20 432. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Bankguth. 1339, Postscheck 55, Kassa 38, Zuzahl. des A.-K. 19 000. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 432. Sa. RM. 20 432. Ein Gewinn- u. Verlust-Konto wurde nicht aufgestellt. Dividenden 1924–1925: 0 %. Direktion: Bauführer Richard Schmidt. Aufsichtsfat: Architekt Otto Droge, Frau Antonie verw. Dr. Bücherrev. Paul Thiele, Eeipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.Ges. Königsbau in Leipzig, Goethestr. 1./ Ritterstr. 4. Gegründet: 2./6. 1910 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 7./9. 1910. Gründung siehe dieses „ 1917/18. Zweck: Erwerb, Bebauung u. Verwertung der zu Leipzig an der Ecke der Grimmaischen Strasse u. Goethestr. gelegenen Grundstücke: Goethestr. 1, Grimmaische Strasse 31 u. 33 u. Ritterstr. 4. Der Neubau des Hauses Ritterstr. 4 des Eck- Flügels Grimmaischestr.-Goethestr. fand bereits 1910/11 statt. Die Inbetriebnahme erfolgte am 1./10. 1911. Mit dem Abbruch des restl. Flügels an der Goethestr. konnte erst am 1./4. 1912 begonnen werden; die Fertig- stellung erfolgte dann im Herbst 1912. Der gesamte Neubau, Königsbau genannt, stellt ein modernes Geschäftshaus grossen Stils dar. Kapital: RM. 700 000 in 1000 Akt. zu RM. 700. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 17./11. 1924 auf RM. 700 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.