Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdol-Industrie, Schachtbau. zu Berlin betrieb. Braunkohlengruben bei Rothstein, Kreis Liebenwerda. Die Mehrheit der Aktien befindet sich im Besitz der Beutersitzer Kohlenwerke G. m. b. H., Berlin. Der Betrieb ruht seit 1924. Wiederaufnahme ist wegen augenblicklicher Unrentabilität nicht mehr beabsichtigt. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 35 Mill., übern. von den Gründern M. 20 350 000 zu 100 %, M. 14 650 000 zu 175 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1923 um M. 25 Mill., zu pari begeben, den Aktionären im Verh. M. 5000: M. 1000 zum Kurse von RM. 1 für je M. 1000 angeboten. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 40 000 (1500: 1) in 2000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers:: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. 1426, Postscheckguth. 68, Grundstücke 9440, Masch. u. Inv. 12 148, Werkswohnung 100, Gerechtsame 16 000, Effekt. 1, Verlust 1211. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 68, Aktienagiores. 328, Rentenverpflicht. 1. Sa. RM. 40 398. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.unk. 1361, Knappschaftsverein 110. – Kredit: Braunkohlen 150, Verlust 1925 1321. Sa RM. 1471. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Julius Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. M. Johannes Schwartz, Berlin; Dir. Johannes Hoffmann, Charlottenburg; Dir. Dr. Albert Wolf, Dir. Dr. Ernst Voigt, Neuwelzow N.-L. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Braunkohlen-Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Jägerstr. 6. Gegründet: 24./8. 1922; eingetr. 30./8. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerksunternehmungen unter vorzugsweiser Berück- sichtigung der Braunkohlenindustrie; der Vertrieb von Braunkohlen u. anderen Montan- erzeugnissen. Die Ges. besitzt sämtliche Anteile der Döllinger Bergbau G. m. b. H., Elster- werda u. der Union Bergbau G. m. b. H. Kapital: RM. 1 800 000 in 30 000 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 16 Mill. in 16 000 Inh.- Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1922 um M. 14 Mill. in 14 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, begeb. an ein Konsort. unter Führung der Fürstlich Henckel von Donnersmarckschen Zentralverwaltung zu 140 % ― 10 % Kostenbeitrag. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1923 um M. 40 Mill. in 40 000 Akt. zu M. 1000. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern., davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 8./8.–3./9. 1923 zu 150 000 %. Die restl. M. 30 Mill. wurden freihändig begeb. bzw. dienen Anglieder.-Zwecken. Eine spätere a. o. G.-V. beschloss, diese Erhöhung nicht durchzuführen in Papiermark, da eine neue Währungseinführung bevorstehe. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 1 800 000 in 30 000 Akt. zu RM. 60 durch Herabsetz. des Aktiennennwertes von M. 1000 auf RM. 60. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 666, Beteilig. 1 910 000, Patent 101, Debit. 222 135 (Avale RM. 1500), Verlust 21 561. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. I 180 000, do. II 3333, Kredit. 171 131 (Avale RM. 1500). Sa. RM. 2 154 464. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 35 481, Effektenverlust 160, Abschr. 50 000. – Kredit: Gewinnvortrag 20 264, Erträgnisse 43 816, Verlust 21 561. Sa. RM. 85 641. Dividenden 1922–1925: 75, ?, 0, 0 %. Direktion: Dr. Ernst Scheffler, Ed. Lissauer. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Heinr. Brückmann, Reg.-Präs. a. D. Ernet von Schwerin, Berlin; Bergwerksdir. Dipl.-Ing. Dr. Otto Scharf, Dir. Max Langner, Halle a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Brennstoff-Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, Kurfürstenstr. 118. Gegründet. 18./1. 1923; eingetr. 27./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Die G.-V. v. 28./5. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dietrich Stahl, Berlin. Zweck. Erwerb u. Betrieb von Unternehm. auf bergbaulichem u. torfindustr. Gebiet, Beteilig. an solchen Unternehm. sowie aller Geschäfte, die zu oben genannten Zwecken dienen u. mit denselben verwandt sind. Kapital. RM. 400 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 15./2. 1923 erhöht um M. 1 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 10 000, mit Gewinn-Beteil. am laufenden Geschäftsjahr, begeben zu 125 %. Die a. o. G.-V. v. 15./9. 1923 beschloss Erhöh. um weitere M. 1 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 10 000, mit GewinneBeteil. am laufenden Geschäftsjahr, begeben zu 225 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1923 um M. 300 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 10 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu pari. Die G.-V. v. 30./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 600 Mill. auf RM. 400 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20. ―――