Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4123 Zweck: Erwerb, Gewinnung, Ausbeutung u. Verwertung von Erzen u. auch der Bergwerk- u. Hüttenbetrieb. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM 100 000 in 100 . zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./11. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000. Div.-Ber. ab 1./1. 1926, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrechf: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. Zehlendorf 212 996, Organis.-F. 12 727, Kassa 833, Debet 26 779, Steuern 84, Hyp.-Zs. 105, Verlust 16 004. –Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 90 000, Kredit. 79 530. Sa. RM. 269 530. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 7336, Handl.-Unk. 3578, Eff., Kurs- verluste 5089. Sa. RM. 16 004. – Kredit: Verlust RM. 16 004. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Werner von Brunn. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Curt Hahn Aktiengesellschaft für Bergbau- Industrieerzeugnisse, Berlin-Steglitz, Bruderstr. 4. Gegründet: 1./10. 1925; eingetr. 3./11. 1925. Gründer: Ministerialamtmann Johannes Meloh, Paul Bahr, Arthur Hornung, Frl. Frida Besing, Hermann Mücke, Berlin. Fa. bis Dez. 1925: Heizbedarf-Akt.-Ges. Zweck: Handel mit Brennstoffen jeder Art, insbesondere Kohlen u. Vertrieb von Industrieerzeugnissen aller Art. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu 1 pari. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kapitaleinz K. 37 500, Debit. 12 500. RM. 50 000. Passiva: A.-K. RM. 50 000. Dividende 1925: 0 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1. Akt. 1 St. Direktion: C. Hahn, H. Malz. Aufsichtsrat: Major a. D. Otto Juhl, B.- Dahlem, Rudolf von Bennigsen, B.-Wilmers- dorf; „ Hans Gräger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co., At0e Berlin NW. 40, Roonstr. 2. Gegründet: 23./3. 1912 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 6./5. 1912. Übernahme des in Berlin unter der Firma C. Wilh. Kayser & Co. betriebenen Handelsgeschäftes nebst dem in Oranienburg belegenen Hüttenwerke. Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Das Grundstück in Berlin, Roonstr. 2, enthält die Geschäftsräume für das Zentralbüro der Ges. u. vermietete Wohnräume. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Metallen, Metallsalzen u. Metallegierungen aus Erzen, Zwischenprodukten u. Industrierückständen, insbes. Übernahme u. Fortführung des diesen Zwecken dienenden, bisher unter der Firma C. Wilh. Kayser & Co. in Berlin u. Oranien- burg betriebenen Hüttenwerks. Der in Oranienburg belegene Grundbesitz der Ges. umfasst 18 ha, davon 5 ha bebaut. Das Werk in Oranienburg dient zur Herstellung von Metallen und Verwertung von Industrierückständen u. zerfällt in zwei Teile, und zwar in eine Kupferhütte mit Elektrolyse u. eine Blei-Zinnhütte. In beiden Abteill wird das Material in Schachtöfen niedergeschmolzen u. in Flammöfen u. Kesseln raffiniert, bzw. in der Elektrolyse zu chemisch reinem Kupfer umgewandelt. Im J. 1915/16 errichtete die Ges. in Lünen eine zweite Kupferhütte nebst Elektrolyse, die in gleicher Weise wie die Kupfer- hütte in Oranienburg arbeitet. Der Grundbesitz in Lünen umfasst 10 ha 50 a, davon 3 ha bebaut. Die G.-V. v. 1./8. 1921 beschloss eine Interessengemeinschaft mit der Hirsch, Kupfer- u. Messingwerke A.-G. mit Wirk. ab 1./1. 1922 bis 31./12. 1945. Die Hirsch Ges. garantiert der Ges., sofern sie nicht mit Verlust abschliesst, dieselbe Div., welche sie selbst ausschüttet. Sie besass fast das ganze A.-K. der Kayser Ges., hat ihren Aktien- besitz aber in 1924 an eine ihr nahestehende Ges. verkauft. Kapital: RM. 2 100 000 in Aktien zu RM. 300 u. RM. 50. Urspr. M. 4 000 000, über- nommen von den Gründern zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 22./1 1. 1919 um M. 2 000 000. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 1./12. 1924 von M. 6 000 000 auf RM. 2 100 000 in der Weise umgestellt, dass gegen 6 frühere Aktien zu M. 1000 7 neue Aktien zu RM. 300 bzw. bei Spitzen auf jede bisher. Aktie zu M. 1000 je eine neue zu RM. 300 u. RM. 50 getauscht wurden. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000, davon im Umlauf M. 852 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./11. 1919, Stücke à M. 1000, aufgewertet auf RM. 11.63 für M. 1000. Büeleablbar zu 102 % ab 1./7. 1925. Die Ges. bot in der Zeit vom 20./11.–20./12. 1925 den Besitzern von Obl. die sofortige Barablösung mit RM. 12.50 für je M. 1000 an. Sämtliche noch ausstehende Obl. wurden im März 1926 zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Rückzahlungsbetrag für je nom. M. 1000 für Neubesitz RM. 8.99 u. für Altbesitz RM. 12.87. Eingeführt in Berlin 1920. Kurs Ende 1920–1925: 102, –, –—, –, 1.8, 1.60 %.