Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdol-Industrie, Schachtbau. 4125 unter Einzieh. von M. 200 Mill. St.-Akt. u. M. 50 Mill. Vorz.-Akt., mithin von M. 800 Mill. auf RM. 320 Mill. durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 400. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Herabsetz. des Kap. auf RM. 120 Mill. durch Einzieh. von RM. 200 Mill. Vorrats-Akt., die sich im Besitz der Kali-Bank A.-G. befinden. Anleihe: Schw. Fr. 22 320 000 in 4½ % Obl., Tllg. bis Ende 1948, aufgenommen 1924 wegen Abdeck. der 1927/28 fällig werdenden Valuta-Verbindlichkeiten der Gew. Winters- hall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar. Das Tauschverhält. ist nom. GM. 10 000 Valuta-Ver- bindlichk. gegen schw. Fr. 6000 Oblig. Die Tilg. erfolgt in der Weise, dass von dem Total- betrag der ausgegebenen Oblig. vom Jahre 1928 bis 1932 jährl. 2 % vom Jahre 1933–1937 jährl. 4 %, vom Jahre 1938– 1942 jährl. 6 %, vom Jahre 1943 an jährl. an 8 % zur Rück- zahlung ausgelost werden. Die Ges. kann die Auslos. verstärken oder auch jederzeit die gesamte Anleihe nach vorausgegangener dreimonatiger Kündig. zurückzahlen. In diesem Falle erfolgt die Rückzahl. zu 102 % des Nennwertes, während ausgeloste Stücke zu pari eingelöst werden. – In Zürich notiert. Kalisyndikat-Anleihe: Dez. 1925 Abschluss einer Auslands-Anleihe in Höhe von £ 15 Mill., zu 7 % verzinsl. u. tilgbar in 25 Jahren. Begeben wurde zuerst Ser. A im Gesamt- werte von £ 8 Mill. Hiervon hat der Wintershall-Konzern 45 % = nom. £ 3 600 000 zu erhalten, wovon ein Teil zum Umtausch der im Jahre 1924 zur Ablös. von sogenannten Valutaschuldscheinen der Gewerkschaften Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar ausgegebenen nom. sfrs. 19 659 000, – 4½ % igen Oblig. unserer Ges. bestimmt war. Um- getauscht wurden nom. sfrs. 16 447 000 Oblig. der Kali-Industrie Aktiengesellschaft in nom. £ 1 151 290 7 % ige Anleihe des Deutschen Kalisyndikats. Die Serie B, im Gesamtwerte von £ 4 Mill. ist Anfang Mai 1926 zur Ausgabe gelangt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St Gewinn-Verteilung: Der A.-R. bezieht ausser der satzungsm. Tant. eine feste Vergüt. von RM. 4000 je Mitgl., der Vors. RM. 8000. Bilanz am 31. Deg. 1925: Aktiva: Haus- u. Grundbes. 1 239 000, Inv. 110 000, Beteil. 93 200513, Recht auf Übernahme v. Akt. 246 010 800, Schuldscheinforder. 1 432 005, Patente 1, Schuldner 43 824 084 (Bürgsch. RM. 488 682, sfrs. 3 700 000).. – Passiva: A.-K. 320 000 000, R.-F. 17 109 451, 4½ % Schweiz. Frank.-Anleihe (sfrs. 1 753 000) 1 432 005, Gläub. 40 128 155, Gewinn 7 146 791 (Bürgschaft. 488 682 sfrs. 3 700 000). Sa. RM. 385 816 403. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn: 12 % Div. 7 129 440, Vortrag 17 351. Sa. RM. 7 146 791. – Kredit: Netto-Einnahmen RM. 7 146 791. Kurs Ende 1925: In Düsseldorf: 124 %; in Essen: 131 %; im Freiverkehr Berlin: 123 %. Eingeführt im April 1925 in Düsseldorf u. Essen. Dividenden 1922–1925: St.-Akt. 100, 0, 0, 12 %. Direktion: Gen.-Dir. Aug. Rosterg, Dir. Reinh. Effertz, Gustav Römer, Curt Beil, Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Komm.-Rat Fritz Rechberg, Hersfeld; Stellv. Dr. Heinr. Schmidt I, Hannover; Dr. med. Otto Goebel, Duisburg-Ruhrort; Komm.-Rat Julius Isenstein, Hannover: Dir. W. D. Zimdin, Berlin; W. Piepmeyer, Cassel-Wilhelmshöhe; Ministerialdir. Toelle, Weimar; Rechtsanw. Dr. F. Jacke, Fabrikbes. G. Quandt, Berlin; Kabinettrat B. Stähler, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Cassel: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privatbank; Berlin u. Essen: Disconto-Ges., Laupenmühlen & Co.; Berlin: Hagen & Co.; Essen: Deutsche Bank; Hannover: Dresdner Bank, Commerz- u. Privatbk., Westfalenbank; Düsseldorf: Deutsche Bank, Ernst Wilhelm Engels & Co., Siegfried Falk; Bochum: Westfalenbank, Hermann Schüler; Köln: Siegfried Falk, Sal. Oppenheimer jr. & Cie.; Cassel: L. Pfeiffer; Hildesheim: Albert Hornthal; Münster i. W.: Disconto-Ges. Kali-Phosphat-Akt-Ges. in Liquid., Berlin SW. 11, Hafenplatz 6. Gegründet: 29./9. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Lt. G.-V. v. 15./12, 1925 ist die Ges. auf- gelöst und somit in Liquid. getreten. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Verwaltung u. Durchführung der Finanzierung der bisher von den Kaliwerken Ummendorf-Eilsleben verwalteten industriellen u. Bergwerksunternehm. sowie weiterer dauernder Industrie- u. Handelsbeteil. dieser Akt.-Ges. oder der Bank für Landwirtschaft Akt.-Ges. u. Führung aller damit im Zusammenhang steh. Geschäfte. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 20 Mill. in 20 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. Liquidations-Bilanz v. 26./1. 1925 umgestellt auf RM. 5000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Liquidations-Bilanz am 26. Jan. 1926: Aktiva: Schuldner 115 121, Kassa 33, Kap.- Entwert. 2453. – Passiva: A.-K. 5000, Gläubiger 112 607. Sa. RM. 117 607. Liquidator: Dir. Hans Borchers, Berlin, Dessauerstr. 26. Aufsichtsrat: Graf von Kalckreuth, Neu-Siegersdorf; Justizrat Ludwig Aulig, Pitzerwitz; Okonomierat M. Bohnstedt, Benau; Reg.-Rat a. D. Hans Freiherr von Wangenheim, Stettin.