4128 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdol-Industrie, Schachtbau. zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. als Schutzaktien mit vorläufig keiner Div.-Ber. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 275 Mill. (auch der Schutz-Akt.) auf RM. 80 300 000 derart, dass der bisher. Nennbetrag der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, dagegen sind die 75 000 Vorz.-Akt. im Verh. 5: 1 zus.-gelegt u. erfuhren eine Umwert. von M. 1000 auf RM. 20. Abstempel.-Frist 16./4. 1925 bei den Zahlst., nach- dem nur noch bei der Berl. Handels-Ges. Genussscheine: Die G.-V. v. 14./5. 1923 beschloss Ausg. von 40 000 Stück Inh.-Genuss- scheinen à M. 1000 (jetzig. Nom.-Wert RM. 400). Die Genussscheine sind an dem Gewinn ab 1./1. 1923 wie die St.-Akt. im gleichen Nennwert beteiligen. Die Ges. ist berechtigt, die Genussscheine mit dreimonatlicher Kündigung ganz oder teilweise zum letzten Börsenkurse vor der Kündigung oder des Kurses der St.-Akt. einzuziehen, auch kann an Stelle des Gegenwertes eine St.-Akt. behändigt werden. Dem im Einvernehmen mit dem A.-R. erfolgten Beschluss des Vorstandes v. 14./5. 1923 zufolge sind zunächst 20 000 Genussscheine ausgegeben worden, die den Inh. der alten St.-Akt. zum Bezuge angeb. wurden. Auf je M. 5000 alte St.-Akt. konnte ein Genussschein über M. 1000 zum Nennwert zuzügl. Bezugsrechtsteuer frei von Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Von den der Industrie- u. Treuhand-Bank G. m. b. H., Berlin, überlassenen M. 100 Mill. neuen St.-Akt. u. restlichen 20 000 Stück Genussscheinen ist ein Teilberrag von M. 10 Mill. St.- Akt. u. 2000 Stück Genussscheinen zum Umtausch gegen M. 40 Mill. neue Aktien der Saccharinfabrik Akt.-Ges. vorm. Fahlberg, List & Co. in Magdeburg verwendet worden. Die Umstell. des bisher. Nennwertes der Genussscheine von M. 1000 auf RM. 400 mit gleichen Rechten wie bisher fand lt G.-V. v. 18./12. 1924 statt. Von den Genussscheinen sind RM. 6 000 000 im Besitz der Ges. (mit 80 % zu Buch). Diese Genussscheine wurden von der Ges. mit Wirkung vom 1./1. 1926 eingezogen. Anleihen: Die am 2./1. 1926 fälligen 2 % Zinsen für 1925 auf das aufgewertete Kapital wurden bei der Gesellsch.-Kasse u. Berl. Handels-Ges. in Berlin u. bei dem Schlesischen Bankverein Fil. der Deutschen Bank sowie E. Heimann in Breslau mit RM. 3 für M. 1000 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. 4 % Anleihe von 1905 gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins. 5 % Anleihe von 1914 gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins. Zahlst. ausserdem Berlin: Deutsche Bank. 4 % Anleihe von 1906 des Steinkohlenbergwerks Consol. Fuchs zu Weissstein gegen Einreich. der Coup. Nr. 19 per 1./10. 1925. Zahlst. ausserdem Waldenburg. Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz. Zweigniederlass. Waldenburg. 4½ % Anleihe von 1911 des Steinkohlenbergwerks Consol. Fuchs zu Weissstein gegen Einreich. der Coup. Nr. 10 per 1./1. 1926. Zahlst. ausserdem Waldenburg. Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz Zweigniederlass. Waldenburg, Deutsche Bank Zweigstelle Waldenburg, sowie sämtl. Niederlass. der Deutschen Bank in Schlesien. 5 % Anleihe von 1920. Sämtl. noch im Umlauf befindlichen Stücke sind zur Rückzahl. auf ges 1./12. 1926 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Halbjahr. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. Nachzahl. auf Vorz.-Akt., sodann 6. % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., bis 5 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, vom verbleib. Überschuss, soweit derselbe nicht zu Spez.-R.-F. oder zum Vortrag auf neue Rechn. verwendet wird, 8 % Tant. an A.-R. (mind. 5000 RM. je Mitgl., der Vors. 15 000 RM., jedes Aus- schussmitgl. 10 000 RR. ) Rest Super-Div. an St.-Akt. u. Genusssch., event. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bergwerksbesitz 41 251 354, sonst. Grundstücke u. Anlagen 9 000 128, Kassa 99 521, Beteilig. u. Eff. 30 419 394, Anspruch aus (nom. RM. 27 095 600) Verwert.-Akt. 24 386 040, aus (nom. RM. 6 000 000) Verwert.-Genusssch. 4 800 000, Bestände 7 132 378, Debit. 25 134 547 (Bürgschaften, Avale u. Kaution. RM. 6 731 626). – Passiva: St.-Akt. 80 000 000, Vorz.-Akt. 300 000, Genusssch. 16 000 000, R.-F. 8 030 000, Obl.-Aufwert.-K. 1 438 603, Darlehen rückzahlbar bis 1940 u. 1944 11 973 523, nicht abgehobene Div. 59 422, Kredit. 22 657 347, Gewinn 1 764 468. Sa. RM. 142 223 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 2 608 025, Gewinn 1 764 468 (als Vortrag). – Kredit: Vortrag 352 232, Brutto-Uberschuss 4 020 261. Sa. RM. 4 372 493. Kurs: Aktien Ende 1914–1925: 200.50*, –, 230, 261.50, 187.50*, 282, 520, 1670, 15 700, 48, 48, 50 %. Notiert in Berlin (hier die letzte Emiss. St.-Akt. Nr. 100 001–200 000 Juni 1924 zugelassen). Auch zugelassen in Breslau Juli 1923. Kurs in Breslau Ende 1923 bis 1925: 39, 47, 50 %. Das gesamte umgestellte RM.-St.-A.-K. Aug. 1925 auch in Hamburg zugelassen. In Hamburg Ende 1925: 49 %. Genussscheine Ende 1923–1925: In Berlin: 40, 41, 43 %. (Nr. 20 001–40 000 Juni 1924 zugelassen.) In Breslau Ende 1924–1925: 40, 42.50 %. Die RM. 16 000 000 Genussscheine auch seit Aug. 1925 in Hamburg notiert. In Hamburg Ende 1925: 41 %. Dividenden 1914–1925: 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17 £ 13 % Bonus, 30, 400 %, 20 GM., 6, 0 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Genussscheine 1923–1925: 20 GM., 6, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. jur. Dr.-Ing. h. c. Hans Berckemeyer, Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. H. Bie, Berlin; Stellv.: Dr. Martin Bernhardt, Br. Fritz Bierhaus, Dr. Wilhelm Borner, Bergass. Ed. Gärtner, Ludw. Kruyk, Adolf Lassen, Bergass. Leege.