4140 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 12) 5 % Anleihe der Gewerkschaft Erbprinz von 1912: M. 2 500 000. Tilg.: Die Anleihe war zum 1./10. 1923 gekündigt; die zur Rückzahl. nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablösung wie bei Anl. 1. 13) 5 % Anleihe der Gewerkschaft Gröna von 1912: M. 2 500 000. Tilg. u. Barablösung wie bei Anl. 6. Zahlst. für sämtl. Anleihen: Cassel, Bernterode u. Bernburg: Kassen der Ges.; Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank: Cassel: Kali-Bank A.-G.; ferner für Anleihe 1: Essen: Laupenmühlen & Co.; für Anleihe 3: Magdeburg: Commerz- u. Privat- Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank; für Anleihen 4 u. 5: Düsseldorf: Deutsche Bank; für Anleihe 8: Hannover: Mitteld. Creditbank vorm. Heinr. Narjes; für Anleihe 9: Hannover: Mitteld. Creditbank vorm. Heinr. Narjes, Darmstädter u. Nationalbank; für Anleihen 11 u. 12: Dessau: Anhalt- Dessauische Landesbank. Schuldscheindarlehen von 1918: M. 10 000 000, in 4½ % Schuldscheinen auf Namen lautend, rückzahlb. bis 31./12. 1928 in Schweizer Franken zum Kurse von 123½ %. Können auch einzeln bereits ab 1923 zurückgezahlt werden. Der Gegenwert der Sehaldschee war hauptsächlich für den weiteren Ausbau der Werke bestimmt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 200 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Rest weitere Div. bzw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 5 594 000, Grundbesitz 481 080, Bergwerksanl. 4 362 369, Fabrikanl. 1 995 100, Hilfsanl. 1 787 423, Wohnhäuser 784 830, Bestände an Betriebsstoffen 822 523, Rohsalz u. Fabrikatebest. 835 077, Kassa 4987, Beteil. 11 394 108, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinig. 108 975, Wertp. 1420, Hyp. 760 386, Debit. 10 457 177, (Bürgschaften 85 000, Bank für Industrie- Obl. 1 900 000). – Passiva: A.-K. 14 400 000, R.-F. 1 733 975, Teilschuldverschreib. 1 746 225, Valutaverbindlichk. aus 1918 9 330 000, Hyp. 110 100, Kredit. 12 069 155, (Bürgsch. 85 000, veräusserl. Industrie-Oblig. 1 900 000). Sa. Rll. 39 389 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten u. Abgaben 4 670 387, „ Entschäd. 224 320, Zs. u. Anleihedienst 255 731, Abschr. 808 372. Sa. RM. 5 958 810. Kredit: Hoküber un 5 958 810. Sa. RM. 5 958 810. Kurs Ende 1914–1925: 115*, –, 156, 249.50, 135.50*, 235, 455, 1040, 17.500, 48, 36.40, 18.50 (Pap. M.) %. Notiert in Berlin. Auch in Essen u. Düsseldorf notiert. Dividenden 1914–1925: 0, 0, 5, 8, 7, 25, 8, 20, 100, 0, 0, 9, 6 %. Die Div. für 1925 wurde auf Grund des Interessengemeinschaftsvertrages mit der Kali- Industrie A.-G., die für 1925 eine Div. von 12 % verteilte, gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Curt Beil, Carl Bachmann, Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Gen. -Dir. August Rosterg, Ga Dir. Otto von Born, Essen-Ruhr; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich (Rheinland); Rechtsanw. Dr. Fritz Jacke, Berlin; Bankier Louis Jacoby, Dortmund; Bergrat Heinr. Kost, Wiesbaden; Bergrat Theod. Lichtenberger, Heilbronn a. N.; Bank-Dir. Bergass. a. D. Max Pohl, Berlin; Komm. Rat Fritz Rechberg, Hersfeld; Rechtsanw. Dr. jur. Heinrich Schmidt Hannover; Bankier Alfred Schumacher, Berlin; Kabinettsrat Bernhard Stähler, Düsseldorf; Graf Claus von Tiele- -Winckler, Moschen; Reg. Assessor a. D. Dr. jur. G. W. v. Waldthausen, Essen-Ruhr; Geh. Komm.-Rat Karl Weyhenmeyer, Mülheim-Ruhr; Geh. Komm. Rat Dr. Wilh. Zuckschwerdt, Magdeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Cassel: Kalibank A.-G.; Berlin u. Essen: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co., Disconto-Ges.; Berlin: Hagen & Co.; Berlin u. Cassel: Dresdner Bk., Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privatbank; Düsseldorf: Deutsche Bank, Ernst Wilhelm Engels & Co., Siegfried Falk; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Siegfried Falk; Cassel: L. Pfeiffer, Deutsche Bank; Münster i. W.: Disconto-Ges.; Hannover: Commerz- u. Privatbank, Westfalenbank; Bochum: Westfalenbank, Hermann Schüler. Akt.-Ges. Bismarckshall in Bischofferode (Kreis Worbis). Die G.-V. v. 23./9. 1926 sollte Beschluss fassen über Fusion mit der Kali-Industrie A.-G. zu Berlin gegen Gewähr. von Aktien derselben unter Ausschluss der Liqu. u. Ermächt. des Vorst. zum Abschluss eines Fusionsvertrags mit der Kali-Industrie A.-G. Gegründet: 13./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 25./3. 1905 in Essen (Ruhr). Sitz nach Samswegen verlegt lt. G.-V. v. 26./6. 1906 u. lt. G.-V. v. 8./4. 1922 alsdann nach Bischofferode verlegt. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: 1) Bergbaubetrieb, Verarbeitung der gewonnenen oder sonst erworbenen Erzeug- nisse in eigenen oder fremden Fabriken; 2) gewerbsmässige Verwertung von Bergwerks- oder Fabrikerzeugnissen; 3) Beteil. bei anderen Unternehm.; 4) Erwerb u. Verwertung von Grund- stücken, Bergbaugerechtsamen und Bergwerkseigentum; 5) die Ausführung von Bohrungen. Besitztum: Die A.-G. war ursprünglich nur Eigentümerin der Schachtanlage I in Sams- wegen. Die Schachtanlagen II (Weidtmanshall) u. III (Holungen) sind auf Grubenfeldern errichtet worden, die 1908 am Südharz angekauft wurden. Durch den Kauf wurde die