Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4147 Kapital: RM. 240 000. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1923 um M. 1 000 000 zwecks Übernahme der Bremer Feldbahn-A.-G. Die G.-V. v. 30./7. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 240 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Hüttenanlage 342 422, Inventar 15 627, Masch. 2027, Werkz. 1862, Autogen- u. Schweissungs-K. 400, Flaschen 200, Debit. 500 698, Bank- u. Kassa- guthaben 9213, Anteil u. Effekten 3182, Waren 69 300, Verlust 227 737. – Passiva: A.-K. 240 000, Kreditoren 932 670. Sa. RM. 1 172 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 164 220, Geschäftsunk. 259 388, Konto pro Dubiose 6846. – Kredit: Waren 200 428, Pferde 350, Übertrag v. Res. 648, Gewinn- vortrag 1290, Verlust 227 737. Sa. RM. 430 455. Dividenden 1922–1925: 50, ?, 0, 0 %. Vorstand: Dir. Carl Pauer. Prokurist: A. Timmann. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Wallheimer, Rechtsanwalt Dr, Heinemann, Bremen; Konsul S. Marx, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stöbe Brikett-Akt.-Ges., Bremen. Die Ges. ist lt. Bek. des Amts-Ger. Bremen v. Juli 1926 von Amts wegen gelöscht worden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Montan- und Mineraloel-Akt.-Ges. in Breslau 6, Nikolai-Stadtgraben 12. Gegründet: 22./7. 1924; eingetr. 7./2. 1925. Gründer: Gerichtsass. Richard Frost, Otto Barnack, Berlin; Wilhelm Hollberg, Georg Doering, Major a. D. Udo von Chappuis, Breslau. Zweck: An- u. Verkauf von Mineral- u. Teerölen aller Art sowie deren Nebenprodukten. Kapital: RM. 100 000 in 200 Aktien zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Inv. 31 500, Kassa 769, Postscheck 713, Bankguth. 160, Waren 137 520, nicht voll eingez. A.-K. 75 000, Debit. 140 113, Verlust 26 402. – Passiva: A.-K. 100 000, Akzepte 20 535, Kredit. 288 644, Rückst. d. zweifelh. Forder. 8000. Sa. RM. 417 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 53 317, Betriebsunk. 7691, Gespannunk. 763, Zs. 4437, Fassmieten 1630, Steuern 2896, zweifelh. Forder. 8000, Abschreib. 8663. – Kredit: Warenverkauf 60 998, Verlust 26 402. Sa. RM. 87 401. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Max Gustav Rast, Breslau; Franz Riesenfeld, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Von der Einsendung der Namen der A.-R.-Mitgl. nahm die Ges. Abstand. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alkaliwerke Ronnenberg, Act-Ges. in Cassel. Gegründet: 22./9. 1897 durch Übernahme der Kalibohr-Ges. Ronnenberg; eingetr. 14./10.1897. Zweck: Die Beteil. an der Kaliindustrie u. der Abschluss aller damit sowie mit der Finanzierung u. dem Betrieb von Kaliunternehmungen zusammenhängenden Geschäfte aller Art. Die Ges. ist berechtigt, Kali- u. andere Bergwerke zu erwerben, zu verwalten u. in jeder Form zu verwerten. Sie ist auch berechtigt, sich an anderen Unternehmungen, die gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgen, in jeder zulässigen Form zu beteiligen, und Zweigniederlass. im In- u. Auslande zu errichten. Besitztum: Die Berechtsame umfassen zurzeit 1) Ronnenberg u. Erichshof 844 ha, 2) Mathildenhall 863 ha, 3) Schierenberg 629 ha, 4) Kniestedt 418 ha, also in Sa. 2754 ha. Der Kalibergbaubetrieb der Alkaliwerke Ronnenberg erfolgt auf Grund besonderer mit den Grundeigentümern abgeschlossener Salzgewinnungsverträge. Diese Verträge erstrecken sich auf die gesamte Feldmark Ronnenberg und Teile der angrenzenden Gemeinde Benthe und sind teils von der Ges. selbst abgeschlossen, teils von Rechtsvorgängern übernommen worden. Sie lauten ab 1907 noch auf ca. 69 Jahre, sind auf den belasteten Grundstücken in Ab- teilung II des Grundbuches zugunsten der Alkaliwerke Ronnenberg eingetragen und um- fassen ein Areal von ca. 844 ha. Die Feldmark Ronnenberg liegt etwa 8 km von Hannover entfernt und wird von der Eisenbahnlinie Hannover–Hameln durchschnitten. Die auf der Feldmark befindlichen Kalilager sind durch 2 Bohrungen erschlossen worden, von denen die erste Bohrung 3 Kalilager von guter Beschaffenheit und guten Lagerungs- und Abbau- verhältnissen in einer Gesamtmächtigkeit von 19 m, die zweite bis zu einer Teufe von ca. 550 m 7 hochprozentige abbauwürdige Sylvin-Lager von einer Gesamtmächtigkeit von 20.75 m nachwies. Die Lager sind sowohl im Süden wie im Westen im Streichen und querschlägig auf die Entfernung von ca. 5– 6 km durch Bohrungen der Nachbargesellschaften wiederum angetroffen worden. Der Schacht, urspr. nur 580 m tief, steht bis 209 m Teufe in eisernem Tübbings-Ausbau und von da ab bis zur Sohle, welche im Steinsalz steht, in 260*