4150 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Aussenstände 128 472, Bankguth. 967, Warenbest. 21 900. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5824, Gläubig. 29993, Reingew. 15 521. Sa. RM. 151 340. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Provis. usw. 8305, Reingewinn 15 521, (davon Div. 10 000, Tant. 1000, R.-F. 4175, Vortrag 346). Sa. RM. 23 827. – Kredit: Brutto- gewinn RM. 23 827. Dividenden 1924–1925: 10, 10 %. Direktion. Fritz Dreifuss, B.-Charlottenburg; Samuel Bauer, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat. Alfred Dreifuss, Rechtsanw. Arthur Horwitz, Chemiker Dr. Walter Fraenkel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Oberschlesische Zink-Industrie Akt.-Ges. (Dozag) in Charlottenburg, Joachimsthalerstr. 1. Gegründet. 8./3., 9./4. 1923; eingetr. 17./4. 1923. Fa. bis 1923: Industriekapital Vermittlungs- Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1925 III. Zweck. Herstell. von Zinkoxyd. Die Ges. hat bei Beuthen O.-S. eine Zinkoxydhütte errichtet, um die Haldenerze der Rudolf- Grube zu verhütten. Die Anlage ist auf die tägliche Verarbeitung von 60 t Erz eingerichtet. Das Produkt wird zur Weiterverhüttung auf Zink an die Schlesische A.-G. für Bergwerks- u. Zinkhüttenbetrieb in Lipine geliefert. Für die Zukunft ist eine Verdoppelung der Anlage geplant. Kapital. RM. 3 000 000 in 150 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 000 in 100 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoht lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 30.9 Mill. in 29 900 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 zu 130 % u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 zu pari mit Div.-Ber. ab 14./7. 1923. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20 fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu pari begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./8. 1923 um M. 269 Mill. in Akt. zu M. 1000. Gleichzeitig wurden die Vorz.-Akt. im Betrage von M 1 Mill. in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v. 21./9. 1925 Erhöh. um M. 300 Mill. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 12./11. 1925 von M. 600 Mill. auf RM. 3 Mill. (2000: 1) durch Zus. legung von je nom. M. 4000 zu einer Akt. Zzu je RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Gerechtsame 3 000 000, liquide Mittel 25 246, Grund- stück, Geb., Masch. u. Apparate, Beteilig., Lizenz 377 792, Schuldner 35 344, Verlust 87 273. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. I 300 000, do. II 97 563, Gläub. 128 093. Sa. RM. 3 525 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk. 66 934, Abschr. 53 334. –— Kredit: Gewinn aus Verkauf von Vorratsaktien 32 995, Verlust 87 273. Sa. RM. 120 269. Dividenden 1923–1925. 0, 0, 0 %. Direktion. W. Müller, Berlin. Aufsichtsrat. Vors.: Gen.-Dir. Lob, Berlin; Dipl.-Ing. Hubert Michalke, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rawack & Grünfeld Akt.-Ges. in Charlottenburg 2, Hardenbergstrasse 3. Gegründet: 26./6. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 13./9. 1913. Sitz bis Mai 1914 in Beuthen O.-S. Gründung s. dieses Handb. 1917/18. Zweigniederlass. in Beuthen 0.-8. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des Handelsgeschäfts der offenen Handelsges.: Rawack & Grünfeld in Beuthen O.-S. (Geschäfte in Bergwerks- u. Hüttenprodukten aller Art, insbes. in den Rohstoffen für die gesamte metallurg. u. chem. Industrie). Die Ges. ist Geschäfts- führerin des Ostdeutschen Roheisen-Syndikats. Kapital: RM. 5 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 7.5 Mill., übernommen von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./10. 1916 um M. 2.5 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./6. 1921 um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den bisher. Aktionären 1: 1 zu 100 %, jedoch nur den Aktionären, die sich ver- pflichten, auch mit ihrem Besitz an jungen Aktien dem von den Besitzern der alten Aktien angenommenen Sperrvertrag von. 1913 beizutreten. Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 ist das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 5 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 250 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 147 424, Wechsel 1 135 629, Wertp. u. Beteilig. 3 431 391, Warenvorräte 1 132 235, Debit. einschl. Bankguth. 9 967 940, (Avaldebit. 11 250), Grundst., Geb. u Einricht. 522 568. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 100 000, Kredit. u. sonst. Verpflicht. 10 408 891, (Avalkredit. 11 250), Reingewinn 828 297. Sa. RM. 16 337 188. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 2 182 126, Reingewinn 828 297. – Kredit: Vortrag aus 1924 50 273, Bruttoerträgnis 2 960 150. Sa. RM. 3 610 423. Dividenden 1914–1925: 10, 18, 22, 18 £ 7, 15, 10, 20 £ 30, 50, 500%; 10 GM.; 12, 12 %.