Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4157 aber von der Akt.-Ges. Sächsische Werke bereits ab 1./2. 1930 zu 105 % u. ab 1./2. 1935 zu 100 % zurückgezahlt werden. Der Erlös der Anleihe ermöglicht die Verwirklichung der weitausschauenden Pläne für die Ausbeutung der reichen Kohlenschätze des Landes in Verbindung mit der Elektrizitätswirtschaft in der Hauptsache durch den Ausbau des Braunkohlen- und Grosskraftwerkes Böhlen bei Leipzig und der Erweiterung des Leitungsnetzes. Die Auflegung der Anleihe in New York ist am 3./2. 1925 zu 92 % erfolgt. 6½ % Dollar-Anleihe von 1926: Die Ges. nahm bei den gleichen vorhergenannten Banken eine weitere Anleihe von insges $ 50 Mill. auf. Als erste Serie gelangten Anfang Juli 1926 $ 15 Mill. zur Ausgabe. Davon wurden $ 13 Mill. in New York u. der Rest von $ 2 Mill. in Holland zu 91.50 % begeben. Die Anleihe ist für Kapital u. Zinsen vom Frei- staate Sachsen unbedingt garantiert; Stücke: $ 1000 u. 500; Zs.: 1./5. u. 1./11. Das Recht verfrühter Rückzahl. besteht jederzeit an einem Coupontermin mit 30tägiger Kündigung. Der Amortis.-F. wird ab 1./2. 1930 mit 1¼ % des Nominalbetrages der Anleihe am 1./8. u. 1./2. alimentiert u. ab 1./2. 1940 bis 1./8. 1950 mit mind. 1¾ %. Rückzahl. erfolgt al pari oder Tilg. durch Einkauf. Zweck der Anleihe ist der Bau von neuen Grosszentralen u. Erwerb. neuer elektr. Kraftanlagen sowie die weitere Ausdehn. des Leitungsnetzes. Ausser der Garantie des Freistaates Sachsen dient als Sicherheit für die Anleihe eine Hyp. auf alle im Betrieb befindl. Besitzungen der Ges. Von den noch nicht begebenen $ 35 Mill. der neuen Anleihe dürfen $ 15 Mill. nur zum Rückkauf der umlaufenden Stücke der 7 % Anleihe verwendet und die weiteren $ 20 Mill. nur in Beträgen begeben werden, die 50 % des Gestehungspfeises der nach dem 1./5. 1926 erworbenen Immobilien nicht überschreiten, u. auch dies nur dann, wenn die Reineinnahmen in zwölf aufeinanderfolgenden Monaten das Doppelte der auf den Betrieben ruhenden Zinsenlasten betragen haben. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1924: 1./4.–31.3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Verwalt.-Geb. 500 000, Grundst. 22 268 901, Kohlen- unterirdisches 15 240 000, Braunkohlenwerke 29 552 028, Steinkohlenwerk 3 615 100, Elektri- zitätsanl. 63 926 857, Nebenbetriebe 176 098, Bau 30 571 509, Wertp, u. Beteilig. 10 849 254, Hyp. 10 900, Barguth. 5 025 097, sonst. Debit. 12 783 048, Wechsel 7537, Kassa 102 223, Vor- räte 2 107 600, Vorauszahlungen 274 742, Anleihe-Disagio 6 300 000. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 4 000 000, 7 % Dollaranleihe 63 000 000, 10 % Feingoldanleihe 1924, 1. Aus- gabe 678 850, Hyp. 3 722 235, Ern.-Rückl. 43 500 000, Wohlf.-F. 1 296 700, uneingel. Anleihe- Zinsscheine 62 495, Akzepte 4 223 183, Darlehen u. später fällige Restkaufgelder 31 146 2 sonst. Kredit. 5 712 374, Übergangsposten 3 745 291, Reingew. 2 222 851. Sa. RM. 203 310 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 264 173, Zs. 2 360 189, Anleihe-Disagio: Abschreib. 2 969 740, Erneuer.-Rückl.: Zuweisung 5 419 646, Kohlenunterirdisches: Abschr. 434 503, Reingewinn 2 222 851 (davon: Div. 2 000 000, Wohlf.-F. 125 000, Vortrag 97 851). – Kredit: Vortrag 71 671, Geschäftserträgnisse 14 599 434. Sa. RM. 14 671 105. Dividenden: 1923/24: 0 %. 1/4.–31./12. 1924: 10 % (p. r. t.). 1925: 10 %. Direktion: Friedrich Wöhrle, Richard Hille, Hermann Müller, Dresden; Stellv. Rob. Albert, Georg Dauberschmidt, Alfred Rachel, Georg Riedel, Paul Weidner, Dresden; Heinr. Hartung, Freital-Zauckerode; Hanno Zeuner, Dresden; Dr. Erich Förster, Kötzschenbroda; Dir. Rich. Kretschmer, Radebeul. Aufsichtsrat: Vors. Ministerial-Dir. Geh.-Rat Dr.-Ing. Ernst Just, 1. Stellv. Ministerial-Dir. Geh. Rat Dr. Hans Hedrich, 2. Stellv. Geh. Rat Dr.-Ing. Heinrich Fischer, 3. Stellv. Geh. Baurat Otto Köpcke, Geh. Komm.-Rat Georg Arnhold, Prof. Dr.-Ing. Ludwig Binder, Ober- bürgermstr. Dr.-Ing. Bernh. Blüher, Staatsbank-Präs. Carl Degenhardt, Finanzminister Dr. Julius Dehne, Geh. Hofrat Prof. Dr.-Ing. Joh. Görges, Prof. Dr. Edmund Graefe, Dresden; Bürgermeister Dr. jur. Walther Heinze, Marienberg i. Sa.; Minister-Präs. Max Heldt, Dresden; Komm.-Rat Johannes Hofmann, Dresden-Blasewitz; Dir. Dipl.-Ing. Werner Hofmann. Freiberg; Oberreg.-Rat Dr. Walter Hünefeld, Syndikus Prof. Dr. Hermann Kastner, Dresden; Prof. Friedrich Karl Kegel, Freiberg; Ministerial-Rat Karl Kirsch, Oberlössnitz; Ministerial-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. Erich Klien, Klotzsche; Ministerial-Rat Dr. Arno Kretschmar, Dresden; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Heinrich Krug, Lugau; Bürgermeister Richard Kurth, Lugau; Oberbaurat Dipl.-Ing. Herbert Kyser, Weimar; Ministerialrat Geh. Finanzrat Dr. Alfred Lehmann, Dresden-Loschwitz; Gewerkschaftsangestellter Arthur Lieberasch, Leipzig-Volkmarsdorf:; Dipl.-Ing. Walter Lippe, Borna: Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Berlin; Bankier Alfred Maron, Dresden; Oberreg.-Rat Dr. Rud. Meutzner, Dresden-Leubnitz-Neuostra; Dir. Wilhelm Meyer, Dresden-Coschütz; Bankinhaber Stadtrat Wilhelm Meyer, Leipzig; Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Gen.-Dir. Komm.-Rat Franz Minkwitz, Dresden; Fabrikbes. Otto Moras, Zittau; Dir. Dr. Günther v. Otto, Dresden; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Konrad Piatscheck, Halle a. S.; Oberbürgermstr. Dr. Wilhelm Polster, Reichenbach i. V; Ministerial- Dir. Dr. Karl Rauch, Oberweimar; Bank-Dir. Konsul Max Reimer, Dresden-Blasewitz; Reichsfinanzminister Dr. Peter Reinhold, Berlin; Gemeindevorstand a. D. Kammerrat Ernst Rudelt, Dir. Dr.-Ing. Willy Sarfert, Dresden; Präs. des Staatsrechn.-Hofes Walther Schieck, Dresden-Blasewitz; Bank-Dir. Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst Schoen von Wildenegg, Leipzig: Ministerial-Dir. Geh. Rat Dr. Alfred Schulze, Dresden; Prof. Fritz Seidenschnur, Freiberg; Staatsminister a. D. Exzellenz Ernst von Seydewitz, Gen.-Dir. Dr. Albert Sommer, Geh. Okonomierat Dr. Otto Steiger, Dresden; Dir. Ernst Völkel, Freital-Potschappel; Dir. Dr.-Ing. Richard Werner, Berlin; Dir. Carl Wölcke, Leipzig; vom Betriebsrat: Waldo Hörig, Max Schöne.