4172 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. C) Mit namhaftem Kuxenbesitz ist die Ges. beteiligt: 1. An der Gewerkschaft Oskarssegen, die über 40 Maximalfelder umfasst. Die Förderung aus der Grube Oskar in Schmagorei (Neumark) u. der Grube Borussia bei Drossen (Neumark) beträgt 80 000 t im Jahre, die Produktion an Briketts 18 000. 2. Von der Gewerkschaft Hohenzollernhall besitzt die Ges. gemeinsam mit der Werschen-Weissenfelser Braunkohlen A.-G. sämtl. Kuxe. Die Ausbeutung erfolgt im Tagbau u. ergibt im Jahre 350 000 t. Vorhanden ist eine Brikett- fabrik, die jährlich 150 000 t Briketts herstellt. „ Die Gesamtbelegschaft einschl. der angeschlossenen Werke beträgt etwa 5200 Mann. Der Grundbesitz der Ges. beträgt rd. 4000 ha. Produktion: Absatz: Förderung Rohkohle Briketts Elektrizität Ziegelsteine t t t K=st. Stück 1913 2 111 407 97919, 659 380 3 098 659 3 405 050 1918 3 630782 546 956 1 106 488 6607 878 838 990 1919 2 887 525 358 543 809 868 6 943 609 1 744 135 1920 3 812 011 593 096 1033 825 10 745 247 2 168 350 1921 4 084 764 750 157 1 178 595 7 479 046 3 041 475 1922 4 238 034 833 101 1232 953 8 628 829 1 947 880 1923 3 894 946 835 288 1 128 846 8 258 458 1 265 900 1924 3 928 796 758 5422 1 130 103 9 968 235 2 168 650 1925 3 983 474 724 533 1 161 034 10 488 109 1 829 150 Kapital: RM. 22 950 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 5000 St.-Akt. zu RM. 80, 70 500 zu RM. 300 u. 4500 Vorz.-Akt. zu RM. 300. Letztere beziehen 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.- Verpflicht.; bei Liquid. werden sie vor den Aktien zu 115 % eingelöst. Sie können ab 1910 ganz oder teilweise (in letzterem Falle durch Ausl.) zu 115 % zurückgezahlt werden. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht 1884 um M. 300 000, 1889 um M. 2 500 000, 1902 Aus- gabe von 1000 Vorz.-Akt., 1906 Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000, 1907 um M. 600 000 in 600 Vorz.-Akt., 1909 um M. 1 400 000 in 1400 Vorz.-Akt., 1914 um M. 1 000 000. Die G.-V. v. 22./1. 1918 beschloss Erhöh. um M. 4 000 000 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, davon M. 2 800 000 den Aktion. von Zechau-Kriebitzsch im Verh. von M. 5000 Akt. der Zechau-Kriebitzsch auf M. 2000 Akt. Anhalt. Kohlenwerke zum Umtausch angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./6. 1920 um M. 5 000 000 in 5000 St.-Akt. zu M. 1000. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um M. 1 500 000 in 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Nochmals er- höht lt. G.-V. v. 22./3. 1921 um M. 15 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 9./5. 1922 erhöht um M. 30 000 000 St.-Akt. zu M. 1000, den Aktion. im Verh. 1: 1 angeb. zu 215 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1922 um M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 76 500 000 auf RM. 22 950 000 derart, dass gegen eine Aktie zu M. 300 eine solche zu RM. 80 u. 1 Anteilschein zu RM. 10 einer Aktie über RM. 20 behändigt wurde. Der Nennbetrag der St.- u. Vorz.-Akt. zu bisher je M. 1000 ist auf je RM. 300 umgewertet worden. Einreich. termin 31./10. 1925, nachdem nur noch bei Dresdner Bank, Berlin. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 800 000 4 % Teilschuldverschreib. von 1896 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet bei Altbesitz auf RM. 190, bei Neubesitz auf RM. 150. Gekündigt zum 2./1. 1924. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 95.50*, –, 90, –, 93*, 97.75, 96.50, 100, –, – %. II. Anleihe von 1906:- M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. in Stücken zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet bei Altbesitz auf RM. 95 u. RM. 190, bei Neubesitz auf RM. 75 u. RM. 150. „ 2./1. 1924. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 91.25*, –=, 90, –, 91*, 97, 95, 95, — „ III. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1910, rückzahlbar zu 103 % in Stücken zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet bei Altbesitz auf RM. 95 u. RM. 190, bei Neubesitz auf RM. 75 u. RM. 150. Kurs Ende 1914–1923: 98.40*, –, 93, –, 97*, 101.25, 102.50, 106, 120, – %. Gekündigt zum 2./1. 1924. Anleihen von den Zechau-Kriebitzscher Kohlenwerken übern. u. zwar urspr. I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1904, rückzahlbar zu 103 % in Stücken zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet bei Altbes. auf RM. 95 u. RM. 190, bei Neubes. auf RM. 75 u. RM. 150. Gekünd. zum 2./1. 1924. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 90*, –, 89, –, –, 93.75, 97, –, –, – %. II. M. 1 120 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908 in Stücken zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet bei Altbesitz auf RM. 95 u. RM. 19), bei Neubesitz auf RM. 75 u. RM. 150. Kurs Ende 1914–1923: 90*, –, 89, –, –*, 93.75, 97, –, –, – %. Gekünd. zum 1./10. 1923. Von sämtl. Anleihen Ende 1925 noch aufgewerteter Betrag von RM. 1 033 769 in Umlauf. Die für das Jahr 1925 fälligen 2 % Zinsen auf das aufgewertete Kapital wurde am 2./1. 1926 in die für das Jahr 1926 fälligen 3 % Zinsen auf das aufgewertete Kapital am 1./7. 1926 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, darauf 6 % Vorz.-Div. an Vorz.-Aktien (die event. nachzuzahlen ist), bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B.