Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4175 M. 5 Mill. Sodann erhoöht lt. G.-V. v. 21./6. 1923 um M. 30 Mill. in 6000 Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Die St.-Akt. wurden in Höhe von M. 20 Mill. von einem Konsort. übern. (Deutsche Länderbank A.-G. Fil. Hamburg), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5000: 5000 zu 5000 % plus Bezugsrechtsteuer. Auf die Ausgabe der restl. M. 10 Mill. Akt. wurde später verzichtet. Die Kap.-Umst. erfolgte lt. G.-V. v. 26./11 1924 vonM. 40 Mill. auf RM. 640 000 derart, dass an Stelle von 5 Akt. zu M. 1000 4 dgl. zu KM. 20 treten. Der Nennbetrag der Akt. zu M. 5000 wurde auf RM. 80 umgewertet. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div., 10 % an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Geb. 62 400, Grundst. 195 310, Masch. u. Betriebs- anl. Hamburg 90 502, Geb. 13 900, Grundst. 57 500, Masch. u. Betriebsanl. Lübeck 14 730, Kassa 1284, Bankguth. 4011, Schuldner 290 746, Lagerbestände 95 919. — Passiva: A.-K. 640 000, R.-F. 80 000, Gläubiger 93 186, Gewinnvortrag 13 117. Sa. RM. 826 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 290 511, Abschreib 50 033, Steuern 40 570, Rückstell. auf zweifelhafte Forder. 1313, R.-F. 16 000, Gewinn inkl. Vortrag 29 117 (davon: R.-F. 16 000, Vortrag 13 117). – Kredit: Waren 407 448, Gewinnvortrag von 1924/25 4098. Sa. RM. 411 546. Dividenden 1921/22–1925/26: 0, 125, 0, 0, 0 %. Direktion: Eduard Koenigs. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Blumenfeld, Otto Blumenfeld, Dr. David Aufhäuser, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg; Lübeck: Lübecker Privatbank. Bergbau-Actien-Gesellschaft Lothringen in Hannover, Theaterplatz 1. Gegründet: 30./1. 1857. Firma u. Sitz bis 10./12. 1920: Bergbau-A G. Mark in Sölde, bis 20./2. 1923 Sitz in Gerthe i. W. Zweigniederlassungen Letmathe u. Blankenburg a. H. Zweck: a) der Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter einem anderen Titel besitzt oder erwerben wird, u. auf alle in denselben zu gewinnenden nutzbaren Mineralien u. Materialien sowie Erwerb von Bergwerkseigentum u. Beteilig. an bergbaulichen u. sonst. gleichartigen oder damit im Zusammenhang stehenden Unternehmungen; b) die Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien u. sonst. Materialien in rohem Zustande sowie durch Verarbeit. derselben für den Handel u. Verbrauch. Die unterm 20 /2. 1923 vorgenommene Kap.-Erhöh. diente nicht zur Beschaff. neuer- Geldmittel, der Grund lag vielmehr in den wirtschaftlichen Ver- hältnissen. Zur Sicherung des Einflusses der Ges. sind zunächst die Gewerksch. Freie Vögel u. Unverhofft u. der Bergisch-Märkische Bergwerks- u. Hüttenverein einschl. der diesen an- gegliederten Werke mit der Ges. vereinigt worden. Den Gewerken u. Aktion. dieser beiden Enternehmen sind ihre Kuxe bzw. Aktien gegen Lothringen-Aktien umgetauscht worden. Die neuen Aktien, die zu diesem Umtausch verwandt wurden, wurden von einem Konsort. unter Führ. der Westfalenbank A.-G. in Bochum übern., mit der Verpflicht., sie zur Verfüg. der Ges. zu halten. Beide Fusionen sind durchgeführt. Im Jahre 1925 wurden die Mathildenhütte, die Bergbau Aktiengesellschaft Präsident, die sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Herbeder Steinkohlenbergwerke besitzt, sowie die Gewerkschaft Ver. Schürbank & Char- lottenburg vollständig mit der Bergbau-A.-G. Lothringen verschmolzen. Um die Selbst- kosten herabzusetzen, musste die Ges. 1925 bemüht sein, die Förder. zu konzentrieren u. Schachtanl. mit weniger guten Verhältn. stillzulegen, dies führte im Juli bzw. April zur Stilleg. von Freie Vogel sowie zur Einstell. des Betriebes der Zechen Schürbank & Char- lottenburg u. der Herbeder Steinkohlenbergwerke. Durch Zus. leg., Mechanisier. u. Ratio- nalisier. ist der Betrieb wesentl. verbessert worden. Die Beteil.-Ziffer beim Rhein.-Westfäl. Kohlensyndikat beträgt in Kohlen 3 489 800 t, in Koks 964 400 t, in Briketts 358 400 t. Kohlenförder. 1924– 1925: 1 072 000, 2 103 210 t, Kokserzeug. 1924–1925: 421 000, 483 878 t, Briketts 1925: 98 171 t. Erzeug. von Nebenprodukten 1924–1925: Benzol 2847, 3858 t, Stickstoff 1077, 1295 t, Rohteer 11 459, 14 180 t. Beteiligungen: Die Ges. hat dauernde Beteil. bei nachstehenden Ges.: Gewerkschaft Graf Schwerin (51 %), Bergwerksges. Glückaufsegen (über Graf Schwerin 94 %), Gewerksch. König Ludwig (20 %), Gewerksch. Langenbrahm (über König Ludwig 30 %), Maschinenbau A.-G. Elsass (99 %), Hannoversche Maschinenbau A.-G. (100 % Vorz.-Akt., 45 % St.-Akt.), Lindener Eisen- u. Stahlwerke, Hannover (60 % Vorz.-Akt., 51 % St.-Akt.), Chemische Werke Lothringen G. m. b. H., Gerthe (50 %), Hiby & Schroer A.-G, Bergisch-Gladbach (50 %), Attendorner Kalkwerke (60 %). Kapital: RM. 80 Mill. in 100 000 Aktien zu RM. 800. A.-K. bis 25./9. 1920: M. 829 500 in 1106 Nam.-Aktien à M. 750 im Besitz der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Lothringen in Gerthe. Die neuen M. 74 170 500 Aktien wurden 1920 zu 200 % ausgegeben. Auf das erhöhte A-K. wurde das gesamte Vermögen der Gew. des Steinkohlen-Bergwerks Lothringen in die Aktien-Ges. eingebracht. Auf jeden Kux von Lothringen entfielen nom. M. 75 000 oder M. 150 000 in bar. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 14./1. 1925 von M. 100 Mill. ..................