4180 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. zum 1./10. 1926. Wegen Barabfind. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 22.17 für je M. 1000 wurde die Spruchstelle angerufen. II. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 20./6. 1919, rückzahlbar zu pari ab 1925. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Schlesischen Bankvereins Fil. d. Deutschen Bank in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 15.60 für je M. 1000. Zs. 1./6.; u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1./12. 1925 durch jährl. Auslos.; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vor- behalten. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. auf den gesamten Steinkohlenbergwerken der Ges., sowie denjenigen Flächen, auf denen sich zugehör. Tagesanlagen befinden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Jarislowsky & Co., Darmstädter u. Nationalbank; Breslau: Schles. Bankverein, Fil. der Deutschen Bank. Kurs Ende 1920–1925: 93, 89, 100, 400, –, 0.68 %. Notiert in Berlin. In Breslau ult- 1924–1925: –, – %. III. M. 28 620 000 in 4 % hyp. nicht eingetr. Schuldverschreib. von 1921. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 30.60 für je M. 12 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilnng: Der Bilanz-Reingewinn wird zunächst zur Bildung der gesetzl. u. vom A.-R. beschloss. Rücklagen verwandt; dann dem Vorstand den ihm vertraglich zusteh. Gewinnanteil u. die Aktion. eine Div. von 4 %; an A.-R. einen Auteil von 8 %, welcher nach Kopfzahl gleichmässig, jedoch mit der Massgabe verteilt wird, dass der Vorsitzende doppelt so viel erhält wie jedes einzelne Mitglied. Rest Superdiv., soweit nicht ein als unverteilbar erachtender Betrag als Vortrag für das nächste Geschäftsjahr bestimmt wird. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eff. u. Beteil. 7 587 784, Besitzanteil Abwehrgrube 2 986 981, Debit. 10 503 044, Kassa u. Wechsel 168 491, (Bürgschaftsschuldner 2 384 292). – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 750 000, Rückl. für Bergschäden 550 000, Oblig. 273 893, Rückstell. für Oblig.-Zs. 6878, Akzepte 734 500, Kredit. 3 875 746, (Bürgschaftsgläubiger 2 384 292), Gewinn 55 284. Sa. RM. 21 246 301. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 496 203, Handl.-Unk. 821 822, Gewinn 55 284. – Kredit: Vortrag aus 1924 23 526, Zs. 180 719, Rohgewinn 1 168 884. Sa. RM. 1 373 130. Die G.-V. v. 7./9. 1926, die die Bilanz für das Geschäftsjahr 1925 genehmigen sollte, wurde vertagt. Kurs Ende 1913–1925: In Berlin: 362, 315*, –, 308, 376.50, 228.50*, 255.50, 517, 1249.50, 18 000, 80, 112, 42 %. In Breslau Ende 1924–1925: 110, 40 %. Auch notiert in Koln. Zu- gelassen sind sämtl. Stücke zu RM. 500 u. 1500 u. Nr. 1–4205 der Stücke zu RM. 1000. Dividenden 1913–1925: 24, 12, 18, 18, 18, 12, 15, 10, 0, 500, 0, 0, 0 %. Für 1917 ausser- dem eine 4 % Sondervergüt. von M. 24 bzw. 48 pro Aktie à M. 600 u. 1200 gezahlt. Coup.- Verj.: 4 J. K.) Vorstand: Dr.-Ing. h. c. Rudolf Brennecke, stellv. Dir. A. Heil, Emil Bauer. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Gen.-Dir. Franz Pieler, Gleiwitz; Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Dr.- Ing. h. c. Felix Theusner, Breslu: Rechtsanw. Eugen Goldstein, Danzig; Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Gen.-Kons. Eugen Landau, Berlin; Komm.-Rat Adolf Märklin, Goslar; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Dr. Moritz Neumark, Herrenwyk; Dr. Franz Oppenheimer, Bank-Dir. Herbert Guttmann, Bankier Georg v. Simson, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Rud. Wachsmann, Kattowitz; vom Betriebsrat: Aug. Greiner, Felix Zurek. Zahlstellen: Für Div.: Hindenburg: Hauptkasse der Ges., Deutsche Bank, Berlin: Jarislowsky & Co., Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Breslau: Darmstädter u. Nationalbank, Schles. Bankverein. Homburger Eisenwerk, Akt.-Ges., vorm. Gebrüder Stumm in Homburg (Saar), Kaiserstr. Gegründet: 21./9. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 29./10. 1920. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Fortbetrieb der sämtl. industriellen Unternehmungen, welche die Firma „Bayerische Werke von Gebrüder Stumm m. b. H.“ im Saargebiet — wie es im Vertrag von Versailles begrenzt ist – betreibt, allgemein die Herstellung u. die Weiterverarbeitung von Eisen u. Stahl, der Verkauf u. die sonstige Verwertung der Fabrikate u. der sich ergebenden Nebenprodukte u. Rückstände, der Erwerb von Grundvermögen u. Bergwerkseigentum, der Betrieb von Bergwerken u. aller sonst. Arten der Gewinnung der Rohprodukte, die Schaffung u. der Betrieb von allen Arten von Transportmitteln, Erzeugung u. Lieferung von elek- trischem Strom u. Handel damit, Erwerb, Verkauf u. die Ausbeutung aller Patente, die sich direkt oder indirekt auf die obigen Objekte beziehen, ebenso alle einschlägigen Neben- u. Hilfsgeschäfte. Beschäftigt werden z. Zt. ca. 3000 Arb. – 1925 aufgelaufener Verlust von Fr. 17 856 890. Die G.-V. v. 3./7. 1926 beschloss die Ausgabe von Genuss- u. Verpflicht.- Scheinen, aus denen der Ges. rd. Fr. 19 Mill. neuer Mittel zufliessen sollen. Kapital: Fr. 6 250 000 in 5000 Nam.-Akt. zu Fr. 1250. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Per 1./4. 1923 in Frankenwähr. umgestellt. Anleihe: Fr. 13 750 000 in Schuldverschreib. von 1920, Stücke zu Fr. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.