4184 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. do. 20 000, Kontokorrent 2811, Kap.-Entwert. 315 000. – Passiva: A.-K. 525 000, R.-F. 22 894, Kontokorrent 69 976, Sonder-K. 20 000, Kundenrückstellung 1400, Abtretungs-K. Stebek G. m. b. H. 26 250. Sa. RM. 665 521. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 23 169, Beteilig.-K. Hannover 2000, Kunden- rückstellung 1400, Abschreib. 60, Gewinn (zum R.-F.) 2963. – Kredit: Aktienumtausch- Spesen 1363, Abtretungs-K. Stebek G. m. b. H. 5000, Haft-K. do. 23 229. Sa. RM. 29 593. Dividenden 1924–1925: 0 % (Baujahre). Direktion: W. Bauendahl, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Felix Thierfelder, Leulitz b. Wurzen; Stellv. Ernst Gulden, Dir. Stanis- laus Brummer, Leipzig; Oberlandesgerichtsrat a. D. Heinrich Lindemann, Wilhelmshöhe b. Cassel; Simon Stern, Leipzig; Karl Gadegast, Rittergut Niedergrauschwitz b. Wermsdorf (Sa.): Albert Czeczowiczka, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinisch-Sächsische Montan-Akt.-Ges. in Liquid., Leipzig. Lt. G.-V. v. 18./10. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. in Liquid. getreten. Liquidatoren: Berg-Dir. u. Dipl.-Ing. Heinrich Max Röhling, Bergwerks-Dir. Karl Schumann, Aue i. Erzgeb. Lt. amtl. Bek. v. Dez. 1925 ist die Ges. nichtig u. lt. Bek. v. Juli 1926 die Fa. erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich, Akt.-Ges. in Lintfort Kr. Mörs. Gegründet: 1./10. 1906; eingetr. 20./10. 1906; Sitz bis 30./6. 1908 in Düsseldorf. Gründer S. Jahrg. 1913/14. Zweck: Mutung und Erwerb von Bergwerken, insbesondere der Erwerb des Steinkohlen- bergwerks Friedrich Heinrich, gelegen in den Gemark. der Gemeinden Lintfort, Repelen, Camp, Vluyn und Vluynbusch, Kr. Mörs; Beteiligungen an anderen Bergwerken; Ausbeutung des obengenannten Bergwerks Friedrich Heinrich und der sonstigen von der Ges. in der Folge unter irgend einem Titel zu erwerbenden Bergwerke sowie derjenigen, die sie pachtweise oder sonstwie besitzen könnte. Das Grubenfeld hatte urspr. eine Grösse von ca. 30 000 000 qm u. wurde 1909 durch Ankauf um ca. 12 000 000 am erhöht; es enthält, ausweislich zuverlässiger Bohrungen, Gas-, Fett- u. Magerkohlen in grossen Mengen, in mässiger Tiefe (ca. 300 –400 m) u. vorzügl. Ablagerung. Das für eine grosse Bergwerksanlage nebst zugehöriger Arbeiterkolonie erworbene Terrain beträgt ca. 1800 Morgen. Schacht I erreichte das Steinkohlengebirge im Mai 1911 u. wurde bis auf 570 m niedergebracht. Schacht II ist bis 550 m abgeteuft u. ausgebaut. Bei 350 m Teufe wurde die Wettersohle, bei 400 m Teufe die I. u. bei 450 m die II. Bausohle angesetzt. Nach Herstell. der Füllörter wurden 11 bauwürdige Flöze der Fettkohlengruppe aufgeschlossen. Die Ges. besitzt eine eig. Ringofenanl. Anschluss- bahn nach Bahnhof Rheinkamp ist vorhanden, ebenso 2225 Arb.- u. 195 Beamtenwohn. Behufs Erbauung eines gemeinsamen Rheinhafens bei Orsoy nebst Hafenbahn mit Anschluss an den Bahnhof Rheinkamp der Staatsbahn wurde mit der Akt.-Ges. Phönix in Hörde u. den Rhein. Stahlwerken in Duisburg-Meiderich ein Abkommen in Form einer G. m. b. H. getroffen. Alle drei Werke sind dabei zu gleichen Teilen interessiert. Um der Ges einen Lager- u. Umschlageplatz in Süddeutschland zu sichern, hat die Ges. im Hafen der Rheinau bef Mannheim ein für diese Zwecke günstig gelegenes Terrain erworben. Die Ges. gehört dem Kohlensyndikat mit 1 250 000 t für Kohlen u. mit 450 000 t für Koks an. Das Gruben- feld ist in vier selbständige Felder zerlegt u. aus dreien dieser Felder sind die tausend- teiligen Gewerkschaften Friedrich Heinrich I., II. u. III. gebildet. Kapital: RM. 22 Mill. in 22 000 Nam.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 14 Mill. Die G.-V. v. 13./5. 1910 beschloss Erhöh. um M. 4 Mill. Die G.-V. v. 24./5. 1913 beschloss weitere Erhöh. um M. 4 Mill. in 4000 Aktien, begeben zu 100 % plus 3 % für Stempel u. Unk. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 in bisher. Höhe auf RM. Anleihe: Die G.-V. v. 13./5. 1910 des Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich in Lintfort ermächtigte den A.-R. eine Oblig.-Anleihe bis zum Höchstbetrage von M. 16 000 000 zu be- geben, wovon bis Ende 1918 vorerst M. 12 000 000 zu 5 % verzinslich, emittiert wurden. Tilg. ab 1919 in 40 Jahren. Zs. per 2./1. 1926 RM. 1.50, zahlbar bei der Ges.-Kasse. Noch in Umlauf Ende 1925: RM. 529 100. Die Anleihe ist gekündigt zum 31./12. 1926. Rückzahl.- betrag RM. 75, Altbesitz ausserdem RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grubenfelder 4 950 000, Grundst. 1 495 494, Zechen- anlage 8 988 110, Beamten- u. Arb.-Wohn. 6 775 580, Material u. Erzeugnisse 1 086 050, Kassa u. Wechsel 528 422, Debit. 4 072 592, Beteilig. 2 592 693, Aufwert.-Ausgleich. 1 085 347. – Passiva: A.-K. 22 000 000, R.-F. 1 128 767, Teilschuldverschreib. 529 100, Grundschulden 1 400 750, Kredit. 1 851 386, Rückl. für Arb.-Wohn. 2 000 000, do. für Wohlf. 137 109, Abschr. 1924 708 379, do. 1925 708 379, Sonderrückl. 1 085 347, Vortrag 25 071. Sa. RM. 31 574 291. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 53 767, Abschr. 708 378. Sonderrückl. 1 085 347, Vortrag 25 071. – Kredit: Vortrag 88 773, Rohgewinn 1 783 791. Sa. RM. 1 872 565. Dividenden: 1906–1916: 0 %. 1924–1925: 6, 0 %.