4202 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Höchst a. M. Ausserdem ist die Ges. an den im Jahre 1920 gegr. Stahlwerken Röchling- Buderus A.-G. (A.-K. 2 000 000) zur Hälfte beteiligt. Die Elektrizitätswerke verfügen über Hochspannungsleitungen von 279 km Länge. Mit Strom wurden beliefert Ende 1925 3 eigene Hütten, 10 eigene Gruben u. Kalkstein- brüche, 28 fremde Betriebe, 104 Landgemeinden, 6 Gutshöfe u. Mühlen. Die Ges. ist Mitglied des Deutschen Gussrohr-Verbandes G. m. b. H., in Köln, der Deutschen Abflussrohr-Verkaufsstelle G. m. b. H. in Frankf. a. M.; des Roheisenverbandes G. m. b. H. in Essen; des Süddeutschen Zement-Verbandes in Heidelberg; des Westdeutschen Cement- Verbandes G. m. b. H. in Bochum u. des Neederlandschen Zementsyndikates im Haag. Gesamtbelegschaft Ende 1925: 7776 Angestellte u. Arbeiter, davon 108 Frauen. Zahl der Beamten- u. Arbeiter-Wohnungen 945. Kapital: RM. 26 300 000 in 130 000 St.-Akt. zu RM. 200 sowie 6000 5 % Vorz.-Akt. zu RM. 50. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 5 % mit Nachzahlungs- verpflichtung, sie können vom 1./1. 1935 ab nach vorheriger 6monat. Kündig. zu 112 % eingelöst werden. Urspr. M. 12 Mill., erfuhr das A.-K. nach Herabsetz. u. Erhöh., zuletzt im Mai 1922 eine Höhe von M. 106 Mill. in 100 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./9. 1923 um M. 30 Mill. St.-A. begeb. an die Mitteldeutsche Creditbank zu 100 %; davon sind M. 7 875 000 nach Weisung des A.-R. u. Vorst. verwandt, M. 12 Mill.— dienten zum Eintausch von Akt. der Masch.- u. Armaturenfabrik vorm. H. Breuer u. Co., Höchst a. M. u. restl. M. 10 125 000 blieben zur Verfüg. der Ges. Die Kap.-Umstell. er- folgte lt. G.-V. v. 12./12. 1924 von M. 136 Mill. auf RM. 26 300 000 in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 200 u. der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 50 ermässigt wurde. Die Mäntel der St.-Akt. waren zwecks Abstempel. bis spätestens 10./3. 1925 bei den Zahlstellen einzureichen. 4 % Anleihe von 1896 Massen: M. 3 250 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 1 547 000 aufgewertet auf RM. 232 050 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Zs.: 1./7. Zinszahlung gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 60 per 1./7. 1926 mit RM. 4.50. Tilg.: Gekündigt zum 1./7. 1923, Zahlst. wie Div. Die Anleihe wurde in Berlin gehandelt. 4 % Anleihe von 1897 Wetzlar: M. 6 500 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 1 955 000 aufgewertet auf RM. 293 250 in Stücken zu M. 1000, 500, 200 aufgewertet auf RM. 150, 75, 30. Zs.: 1./7. Zinszahlung gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 59 Lit. A per 1./10. 1926 mit RM. 4.50, Lit. B per 1./10. 1926 mit RM. 2.25, Lit. C per 1./10. 1926 mit RM. 0.90. Tilg.: Gekündigt zum 1./10 1923. Zahlst.: Wie Div. Die Anleihe wurde in Berlin, Frankf. a. M. u. Köln notiert. 4½ % Anleihe von 1903 Lollar: M. 1 100 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 292 000 aufgewertet auf RM. 43 800 in Stücken zu M. 1000 u. 500 aufgewertet auf RM. 150 u. 75. Zs.: 1./7. Zinszahlung gegen Abstempelung des Erneuerungsscheins Lit. A der 2. Reihe Zinsscheine v. 30./6. 1913 mit RM. 4.50, Lit. B der 2. Reihe Zinsscheine v. 30./6. 1913 mit RM. 2.25. Tilg.: Gekündigt zum 1./7. 1923. Zahlst.: Wie Div. Die Anleihe wurde in Frankf. a. M. u. Köln notiert. 4½ % Anleihe von 1904 Kray: M. 1 500 000, davon im Umlauf Ende 1925: 396 000 auf- gewertet auf RM. 59 400 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Zs.: 1./7. Zinszahlung gegen Abstempelung des Erneuerungsscheins der 2. Reihe Zinsscheine vom 2./1. 1914 mit RM. 4.50. Tilg.: Gekündigt zum 1./7. 1923. Zahlst.: Wie Div. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. 3 4½ % Anleihe von 1912 Wetzlar: M. 6 000 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 2 315 000 aufgewertet auf RM. 347 250 in Stücken zu M. 1000 in 500 aufgewertet auf RM. 150 u. 75. Zs.: 1./7. Zinszahlung gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 29 Lit. A per 1./12. 1926 mit RM. 4.50, Lit. B per 1./12. 1926 mit RM. 2.25. Tilg.: Gekündigt zum 1./6. 1923. Zahlst.: Wie Div. Die Anleihe wurde in Berlin, Frankf. a. M. u. Köln notiert. Hyjpothekar-Anleihe Buderus: M. 35 000 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 32 406 000 in 5 % Oblig. von 1921, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 5000, 2000 u. 1000, aufgewertet auf RM. 19.20, 7.68 u. 3.84, lautend auf den Namen Mitteldeutsche Creditbank, Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./7. Tilg. ab 1./11. 1931 bis spät. 1961 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf; ab 1./5. 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur II. Stelle auf Bergwerke. Coup.-Verj.: 4 J (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1922–1925: 110, –, 0.30, 0.17 %; in Frankf. a. M.: 105, –, – (0.30), 0.17 %. Gekündigte Anleihen: Die Rückzahlung der gekündigten und aufgerufenen Teilschuld- verschreibungen erfolgt gemäss den Bestimmungen der dritten Steuernotverordnung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 50 1 St., in 3 besond. Fällen 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 10 % des A.-K., event. Sonder-Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.- Aktien, 12 % Tant. an A.-R., (ausserd. einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eisensteingruben 1 420 000, Kalksteinbrüche 175 000, Kohlenzeche Massen 4 700 000, Sophienhütte, Wetzlar 5 765 000, Georgshütte, Burg- solms 200 000, Main-Weserhütte, Lollar 1 705 000, Karlshütte, Staffel 840 000, Westdeutsches 31