4210 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 797 612, Debit. 27 050, Abschr. 7066, Gewinn 1200. – Kredit: Rohgewinn 832 743, Vortrag 186. Sa. RM. 832 929. Dividenden. 1922/23–1923/24: 0 %. 1924–1925: 0 %. Direktion. Fabrikant Jakob Auerbach, Hamm. Aufsichtsrat. Vors. Justizrat Dr. Ferdinand Esser, Köln; Fabrikant Heinr. Tovar, Ahlen; Fabrikant Kurt Cosmann, Elberfeld. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Westfälische Stanz- & Emaillir Werke A.-G. vorm. J. & H. Kerkmann in Ahlen in Westf. Gegründet: 25./6. 1898. Gründung s. ds. Handb. 1899/1900. Zweck: Fortführung der Stanz- u. Emaillir-Werke der Firmen J. & H. Kerkmann und Karl Kerkmann (Übernahmepreis M. 1 350 000). Kapital: RM. 1 350 000 in Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 350 000 in 1350 Akt. à M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 28./11. 1924 ist das A.-K. von M. 1 350 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt worden. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., Tant. an Vorst. u. Angestellte 4 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 248 488, Geb. 550 782, Fabrikeinricht. 380 037, fertige u. halbfert. Waren, Fabrikations- u. Betriebsmaterial. 893 729, Forder. 587 759, Wertp. 1300, Postscheckguth. 2421, Kassa 1624, Wechsel 23 276. – Passiva: A.-K. 1 350 000, R.-F. I 135000, do. II 200 332, Kredit. 752 692, Div.-Anspr. 4851, Schuld bei der Berufs- genossensch. 10 174, rückst. Steuern 14 519, Hyp. 199 786, Gewinn 22 062. Sa. RM. 2 689 418. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 41 611, Fabrikat. 2 101 227, Handl.-Unk. 530 377, Zs. 83 009, Steuern 104 313, Gewinn 22 062. – Kredit: Vortrag 12 492, Rohwaren 14 051, fert. Waren 2 856 058. Sa. RM. 2 882 602. Dividenden: 1912/13–1914/15: 7, 0, 0 %. 1915: (v. 1./7.–31./12.): 7½ %; 1916–1925: 35, 25, 25 % ― M. 100 Bonus, 10, 25, 40 %, M. 4250 = 1 Goldmark, 2, 2½, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Ing. Berthold Scholz, Hans Kerkmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. u. Notar Haverkamp, Aug. Schimmel, Ahlen; Dr.-Ing. E. Schrödter, Mehlem; Bürgermstr. a. D. A. Wibberding, Münster; vom Betriebsrat: Hugo Reher, Hermann Knitter. Maschinen- und Fahrzeugfabriken Alfeld-Delligsen, Act.-Ges. in Alfeld-Leine. (Börsenname: Alfeld-Delligsen.) Gegründet: 25./11. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. 27./12. 1899. Sitz der Ges. bis 1915 in Bernburg, bis 1923 in Alfeld a. L., bis 1925 in Hannover. Firma bis 1918: Bern- burger Maschinenfabrik. Zweigniederlass. in Delligsen. Zweck: Herstell. von Masch. jeder Art, sowie Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen der Metall- u. Holzindustrie. Die Grundst. der Ges. sind in Alfeld u. Delligsen gelegen. Haupterzeugnisse: 1. Allg. Maschinenbau: Fördermasch. für Dampf- u. elektr. Antrieb, Kali- trocknungen, Kartoffeltrockn., Chlorcaliumfabriken, Lösehauseinricht., Sulfatstationen etc., automatische Fass- u. Sackpackmasch; 2. Ofen- u. Apparatebau; Bau kompletter Gaswerks- anlagen. Papiermaschinenbau: Komplette Papier- u. Pappenfabriken, Holländer, Knoten- fänger, Trockenzylinder; 3. Giesserei: Gussteile, Hartguss u. Hartgusswalzen, Roststäbe; 4. Dampfkesselbau: Apparate für die chem. Industrie, leichte u. schwere Blecharbeiten jeder Art; 5. Herd- u. Ofenfabriken: Transportable schmiedeeiserne Kochherde, emailliert u. lackiert, Gaskocher, irische Dauerbrandöfen; 6. Fahrzeugbau, Waggons etc. 1908 Erwerb der Braun- schweig.-Hannov. Maschinenfabriken A.-G. zu Delligsen, Alfeld u. Bornum. 1909 Verlegung der Masch.-Fabrik von Bernburg nach Alfeld-Delligsen. 1918 wurde das Bernburger Fabrik- grundst. verkauft (u. Firma geändert), ebenso die Wilhelmshütte in Bornum veräussert. 1923: Erwerb der Niedersächsischen Metallges. m. b. H., Hannover. 1924/25 Beteilig. an der Treuhand A.-G. für Industrie, Handel u. Gewerbe, Hannover. Weitere Beteil. s. unter Kapital. Etwa 1200 Arb. u. Angest. 5 Kapital: RM. 2 515 000 in 62 500 St.-Akt. zu RM. 40 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 900 000. Bis 1917 allmähl. erhöht auf M. 2 400 000. Näheres hierüber s. Jahrg. 1921/22. 1918 Erhöh. um M. 800 000, 1920 um M. 2 800 000, 1921 um M. 6 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 10 Mill. in 8000 St.-Akt. à M. 1000, davon M. 4 Mill. angeb. im Verh. 3: 1 zu 210 % u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgegeben zu 110 %, mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6- (jetzt 10) fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 28 Mill. in 26 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden zu 255 % begeben u. M. 20 Mill. den bisher. Aktion. zu 270 % im Verh. 1:1 angeb. M. 1 Mill. St.-Akt. dienten zum Erwerb v. M. 1 800 000 aussteh. Ant. der Gasapparate G. m. b. H., Hannover. Die Vorz.-Akt. wurden zu 110 % begeben u. mit 25 % eingez., sie sind mit 120 % rückz. u. erhalten 6 % Vorz.-Div., sowie mit den St.-Akt. bis zu weiteren 4 %, falls die Div. der St.-Akt. 6 % überschreitet. Das gleiche gilt ab