―――――――Ü‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚ 4232 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. der Grundst.-Ges. Kaiser-Allee 21 A.-G., die 1923 das, Verwalt.-Gebäude der Ges. erwarb. Seit 1917 auch Weiterführ. der bish. unter der Firma Deutsche Evaporator-Ges. m. b. H. betriebenen Unternehm., insbes. Herstell. patentierter Unterwindfeuerung für Dampfkessel u. Industrie- öfen. Die Ges. ist Inhaberin sämtl. Anteile der Kugel & Gelpke G. m. b. H., die Glühöfen nach eigenen Patenten baut. Zweigniederlass. in Lüneburg u. Torgelow. 1925 Bau u. Einricht. einer Metallgiesserei in Lüneburg. Kapital: RM. 1 905 000 in 95 000 St.-Akt. zu RM. 20 und 5000 Vorz.-Akt. zu je RM. 1. A.-K. bis 1917 M. 870 000. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 730 000 in 730 Aktien zu M. 1000. Sämtl. alten u. neuen Aktien der Deutschen Evaporator G. m. b. H., Berlin, sind von der Ges. übernommen worden, u. zwar zum Teil in bar, zum Teil gegen Einbringung des gesamten Vermögens u. Geschäftsbetriebes dieser G. m. b. H., u. der Eisengiesserei „Hütte Glückauf“' vorm R. Stade & Co., in Torgelow i. P. Weiter erhöht 1919 um M. 2 400 000. Die alten Aktien zu 200 Tlr. wurden gegen neue Aktienstücke zu M. 600 umgetauscht. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000. Weiter erhöht 1922 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 24./5. und 28./10. 1922 um M. 50 000 000 in 45 000 St.-Akt. und 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Von den St.-Akt. wurden M. 28 000 000 zu 100 %, M. 17 000 000 zu 235 % ausgegeben u. M. 12 500 000 den bisher. Aktion. zu 250 % im Verh. 6: 3 angeb. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % Vorz.-Div. und Sfach. Stimmr. ausgestattet und zu 100 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. und 4./5. 1923 um M. 125 000 000 in 120 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. vom 27./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 1 905 000 St.-Akt. (100: 1) wovon nom. M. 5000 auf die Vorz.-Akt., nom. M. 1 900 000 auf die St.-Akt. entfallen. Die Umst. wird in der Weise vorgenommen, dass der Nennwert jeder St.-Akt. auf RM. 20, der Nennwert jed. Vorz.-Akt. auf RM. 1 lautet. Es entfallen daher auf je M. 6000 der bisherigen St.-Akt. je 3 St.-Akt. zu RM. 20, auf je 2 Vorz.-Akt. zu M. 1000 eine Vorz.-Akt. zu RM. 1. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig. (lt. G.-V. v. 23./4. 1900) à M. 1000. Zs. 1./7. Tilg. ab 1903. Noch in Umlauf Ende 1923 M. 101 000, gekündigt zur Rückzahl. am 31./12 1923. Jan. 1924 M. 101 000 = aufgewertet GM. 15 150 noch nicht erhoben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März.Juni. Stimmrecht: Je GM. 20 A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 8 St. in bestimmten Fällen. Gewinn-Verteilung: Der A.-R.-Vors. erhält eine feste Vergütung von RM. 2000, die übrig. Mitgl. von je RM. 1000, die unter Handl.-Unk. verbucht wird. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 685 089, Verbindungsgleis 1, Formkasten, Formmasch. 90 309, Maschinenpark 93 208, Patente 1, Modelle 22 626, Werkz. u. Geräte 1, Geschäftseinricht. 1, Beteil. u. Wertp. 75 257, Bestand an Material u. Waren 527 921, Kassa u. Bankguth. 11 037, Wechsel 10 000, Schuldner 496 523, Verlust 282 (Industrie-Obl. 580 000, Bürgschaften 32 000). – Passiva: A.-K. 1 905 000, 4½ % Teilschuld- verschr. 15 000, Hyp. 16 000, Akzepte 155 248, Bankschulden 269 797, Darlehen Grundst. Ges. Kaiserallee 21 174 895, Anzahl. der Kundschaft 117 717, Warengläubiger 210 857, sonst. Gläubiger 286 097, Unterstütz.-F. 59, Rückstell. für Steuer etc. 143 860, (Industriebelast. 580 000, Bürgschaften 32 000). Sa. RM. 3 294 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 95 826, soziale Abgaben 56 656, Ge- schäfts-Unk. 668 048, Zs. 119 752, Lizenzen 2532, Steuern 108 139, Abschr. 91 582. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 629 721, verschied. Einnahmen 47 182, Verlust 465 633. Sa. RM. 1 142 537. Kurs Ende 1925: 8.50 %. Freiverkehr Berlin. Dividenden: 1912/13–1916/17: 0, 0, 0, 0, 12 %; 1917 (v. 1./10.–31./12.): 12 %; 1918–1925: 12. 12, 18, 25, 250, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1922: 3½ %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. David Litwin, H. Hansen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Kühnemann, Berlin; Gen.-Dir. Päul Litwin, Oberbürgermeister Dr. Schmidt, Lüneburg; Gen.-Dir. Alexander Kiemeuer, Dir. Dr. Freund. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin „ SwWi. 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirkung ab 1./9. 1899; eingetr. 27./6. 1900. Näheres über die Einbring.-Werte anlässl. der Gründung s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit Maschinen u. Apparaten zur Aufzeichnung u. Wieder- gabe von Lauten, Verwertung von Patent- u. Musterschutzrechten. 1908 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover für M. 250 000, in dem bisher schon die Platten- fabrikation pachtweise betrieben wurde. Die gesamte Verkaufs-Organisation u. das Aufnahme- Laboratorium sind in Berlin verblieben. Zweigniederlassung in Hannover. Kapital: RM. 1 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 50. Die sämtlichen Aktien (M. 1 Mill. I. Emiss.) befanden sich bei Kriegsausbruch in engl. Besitz. Dieselben wurden durch den Liquidator des in Deutschland befindlichen Vermögens der „The Gramophone Co. Ltd. Hayes“ April 1917 an die Polyphon Werke A.-G. in Wahren bei Leipzig verkauft. Die Ges. ist nunmehr eine rein deutsche Ges. Die G.-V. v. 6. u. 22./11. 1918 beschlossen Erhöh. des A.-K. um M. 1.3 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./5. 1918, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23.9. 1922 erhöht um M. 17.7 Mill. in 17 700 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf 20 000 Aktien zu RM. 50.