Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. ―― Eisernes Pferd A.-G. für motorische Fahrzeuge in Liqu., Berlin NW. 21, Alt-Moabit 91/92. 3 Gegründet: 12./11. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Firma bis 8./7. 1924: Deutsche Bronze Metall-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1925. Die G.-V. v. 21./8. 1925 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidator: Bank-Dir. Leo Rimmler, B.-Schöneberg Zweck: Vertrieb von Legierungen aus Kupfer u. Zinn oder Zink sowie sonstigen Metall- erzeugnissen u. Handel mit Rohstoffen, die zur Herstell. von Metallfabrikaten notwendig sind, ――――――..00000――――’’§ê‚‚‚‚ͥ ‚ͥͥͥͥͥ―Ü ―――――――‚‚‚‚Ü‚―‚Ü―‚‚‚‚‚‚‚―§§Ü――― Vertrieb von Pferden aus Metall, insbes. von solchen mit motorischem Antrieb. Kapital: RM. 100 000 in 250 Aktien zu RM. 200 u. 50 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 500 Mill. %. Die G.-V. v. 2./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 50 000 u. Erhöh. um RM. 50 000 auf RM. 100 000 in 250 Aktien zu RM. 200 u. 50 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Liquidations-Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Kassa 1249, Postscheck 8, Debit. 14 838, Fuhrpark 50 000, Inv. 4675, Werkz. u. Masch. 1, Materialien 1441, Vorauszahl. 1971, Verlust 86 167. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankschuld 43 230, Kredit. 17 121. Sa. RM. 160 351. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 49 923, Betriebsverlust 19 664, Handl.- Unkosten 6864, Steuern u. Stempelabgaben 6441, Versich. 678, Zs 1701, A.-R.-Gelder 2046, Automobil-Unk. 2455. – Kredit: Provis. 340, Reparat. 3269, Verlust 86 167. Sa. RM. 89 776. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 1138, Postscheck 15, Debit. 19 018, Fuhrpark 40 000, Inv. 3826, Werkz. u. Masch. 1, Material. 3280, Verlust 105 176. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankschuld 49 518, Kredit. 17 367, Vorauszahl. 5571. Sa. RM. 172 457. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 86 167, Betriebsverlust 5753, Handl.-Unk. 5910, Steuern u. Stempelabgaben 3382, Versich. 739, Zs. 3949, A.-R.-Gelder 350. – Kredit: Reparaturen 1076, Verlust 105 176. Sa. RM. 106 253. Aufsichtsrat: Chef-Ing. Vollmer, Charlottenburg; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Stöhr, Gen.- Dir. Fonfé, B.-Grunewald; Dir. Ueltzen, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fabrik für Blechemballage O. F. Schaefer Nachf. Act.-Ges. in Berlin W. 35, Lützowstrasse 107/108. (Börsenname: Schaefer Blech.) Gegründet: 29./7. 1898. Ubernahmepreis der Firma O. F. Schaefer Nachf. M. 502 083. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Blechemballagen, Reklameplakaten u. verwandten Artikeln, u. der Betrieb der zweckdienlichen Nebengewerbe, insbesondere die Weiterführung u. Ausdehnung des früher von der Fabrik für Blechemballage O. F. Schaefer Nachf. betrie- benen Geschäfts. Die Ges. kann sich an dem Erwerb u. Betrieb anderer Unternehmungen, die für den genannten Hauptzweck notwendig oder ihm dienlich sind, in jeder rechtlichen Form, auch durch Ankauf von Aktien oder Anteilscheinen, beteiligen. Grundbesitz: Das Grundstück Lützowstrasse 107/108, auf welchem Fabrikation und Geschäft betrieben wird, hat eine Grösse von 2894 qm (204 Quadratruten), davon sind 1672,72 qm bebaut. Es besteht aus einem herrschaftl. Wohnhaus u. einem Fabrikgebäude. Im Fabrikgebäude befinden sich ausser den Arbeits- u. Werkzeugmaschinen und sonst. Einrichtungen eine Druckerei- sowie eine Lackierereianlage. Der Betrier ist an die Städti- schen Elektrizitätswerke angeschlossen An Elektromotoren sind im ganzen 28 Stück mit 111 PS. vorhanden. Ferner besitzt die Ges. Grundstücke in Wittenau, welche aber die Ges. zu verkaufen sucht, da die geplante Verlegung der Fabrik nach Wittenau wegen Mangel an Mitteln nicht ausgeführt werden kann. Die Ges. war beteiligt ult. 1925 an der Ver. Thüringer Metallwarenfabriken A.-G. in Zella-Mehlis (A.-K. RM. 3 600 000) mit RM. 337 000 Aktien, an der F. G. Dittmann A.-G. in Berlin-Wittenau (A.-K. RM. 625 000) mit RM. 362 100 Aktien. Von dieser Beteilig. ist in 1926 ein Teil der Aktien der Ver. Thüring. Metall- warenfabriken verkauft worden. Kapital: RM. 1 221 000 in 14 000 St.-Akt. zu RM. 60, 600 zu RM. 600 u. 700 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungsverpflicht. u im Falle der Liquidation der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedigung vor den St.-Akt. zu 110 % des Nennwertes zuzügl. etwa rückständ. Divid. u. 6 % lauf. Zs. Sie sind an ein Konsortium, welchem Mitgl. des A.-R. angehören, zu 100 % begeben u. bis 1931 gebunden; ursprünglich waren es 1000 Vorz.-Akt., hiervon sind 300 Vorz.-Akt. im Jahre 1925 der Ges. zu pari zur Verfüg. gestellt worden. Urspr. M. 600 000. Erhöh. 1911 um M. 400 000. Lt. G.-V. v. 30./6. 1921 um M. 7 000 000. Gleichzeitig wurden M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. mit 15fachem Stimmrecht ausgegeben. Die M. 1 000 000 Vorz.- Akt. wurden einem Konsortium (Bankfirma S. Simonson) zu pari, die M. 7 000 000 St.-Akt. wurden dem gleichen Konsort. zu 110 % überlassen. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 12 Mill. in 6000 St.-Akt. à M. 1000 u. 600 St.-Akt. à M. 10 000 übern. von einem Kon- sort. zu pari, um dieselben nach Weisung der Ges. zu verwerten. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. des M. 20 Mill. betragenden A.-K. auf RM. 1 200 000 derart, dass eine St.-Aktie über M. 1000 auf RM. 60, eine Aktie zu M. 10 000 auf RM. 600 denominiert wurde.