4268 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 169, Werkzeug 53, Masch. 5267, Instrumente 2241, Halb- u. Fertigfabrikate 7858, Versuchs-K. 8000, Verlust 1894. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 20 483. Sa RM. 25 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn- u. Gehalt-K. 18 653, Handl.-Unk. 2000, Betr.-Unk. 3235, Steuern 166, Reklame 788, Abschr. 886. – Kredit: Waren 15 836, Versuchs-K. 8000, Verlust 1894. Sa. RM. 25 731. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Giese, Walter Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Fritz Hofmann, Fritz Wieselsberger, München; Hans Wieselsberger, Conrad Hohlweg, Brück b. Erlangen; Ruth Stengel, B.-Dahlem; Geh. Justizrat Dr. Jgnaz Heinzfurter, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 Reiss & Martin, Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf-Ost, Flottenstr. 43–49, Kopenhagener Str. 14–25. Gegründet: 19./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Übernahme der Firma Reiss & Martin samt Grundstück, Fabrik, Vorräten, Kassa und allem Zubehör für M. 1 066 000. Zweck: Herstell. von Blechbearbeitungsmasch., Schnitt- u. Stanzwerkzeugen jeglicher Art. Beteilig. an ähnl Unternehm., auch durch Aktien u. Anteilen statthaft. Im Jahre 1922 wurde der Gesamtbetrieb von Berlin, Luisen-Ufer 53/54, nach dem Anfang 1922 erworbenen Fabrikgrundst. in Reinickendorf-Ost verlegt. Dieses Grundst. hat eine Grösse von 2 ha 93 a 54 qm. Die auf dem Grundstück vorhandenen, Baulichkeiten, darunter eine grosse Maschinenhalle, konnten ohne wesentliche Umbauarbeiten für den Betrieb verwendet werden. Zur Erzeug. der Kraft steht eine Lokomobile von 400 PS. zur Verfügung, ausserdem ist Anschluss an das Städtische Elektricitäts-Werk vorhanden. Kapital: RM. 1 205 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 700 000, erhöht 1899 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./10. 1921 um M. 1 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./4. 1922 um M. 2 500 000, übern. von einem Konsort. M. 1 500 000 zu 300 % u. M. 1 Mill. zu 100 %. Ferner erhöht lt. G.-V, vom 5./12. 1922 um M. 6 500 000 in 6000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 7./6. 1923 um M. 1 000 000. Die St.-Akt. wurdon einem Konsort. zu 10 000 % über- lassen, das die gesamten Kosten u. Steuern der Kapitalserhöh. einschl. Herstell. der Aktien trägt. Ein Bezugsrecht der Aktionäre blieb ausgeschlossen. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umetell. des A.-K. von M. 12 500 000 auf RM. 1 205 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 100: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Dividende an Vorz.-Akt., dann bis 6 % Div. an St.-Akt., 4 % weitere Div. an Vorz.-Akt., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Rest weitere Div. an St.-Akt. resp. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 200 000, Geb. 552 000, Masch. 171 600, Werkz. 14 940, Modell 9390, Inv. 6000, Fuhrpark 3000, Elektr. Anl. 9680, Fertig- u. Halb- fabr., Materialen 398 680, Kassa 3056, Aussenstände 43 074. – Passiva: A.-K. 1 205 000, R.-F. 65 000, unerhob. Div. 842, Kredit. 124 122, Gewinn 16 456. Sa. RM. 1 411 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Salär-Konto 109851, Handl.-Unk. 108 974, Betriebs- Unk. 50 074, Zinsen 6816, Abschreib. 44 484, Gewinn (wird vorgetragen) 16 456. – Kredit: Vortrag 5401, Bruttogewinn 331 255. Sa. RM. 336 657. Kurs Ende 1913–1925: 82, 50, 84*, –, 112, 201.50, 161*, 217, 540, 910, 7500, 7, 7.625, 60 %. Notiert in Berlin. St.-Akt. à M. 1000 Nr. 5001–12 000 im Okt. 1923 in Berlin zugelassen. Dividenden 1913–1925: 6, 6, 8, 12, 15 – 10, 15 2 7½, 25, 30, 30, 100, 0, 6, 0 %; Vorz.- Aktien 1924–1925: 10, 0 %. Direktion: Carl Reiss, Otto Martin. Prokuristen: Bernhard Schönemann, Albert Weiss, Berlin. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Justizrat Jul. Schachian, Stellv. Dir. F. Brandes, Bank-Dir. Rob. Gutmann, Berlin; Rechtsanw. Dr. Herbert Schachian, Bankier Otto Carsch, Berlin; Bankier Paul Behrens, B.-Zehlendorf; Gen.-Dir. Georg Wolf, Berlin; vom Betriebs- rat: J. Dargel, G. Kuchel. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank u. Fil,, Carsch & Co. K.-G., Salomon & Oppenheim. H. Römmler Akt.-Ges. in Berlin W 8, Mauerstr. 33. Gegründet: 1867. Am 24./6. 1921 umgewandelt in eine Akt.-Ges. Sitz der Ges. bis Jan. 1921 in Berlin, dann bis Juni 1921 in Einbeck, seitdem wieder in Berlin. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Verfahren, Patenten u. sonstigen Schutzrechten auf dem Gebiete der Herstellung von Ersatzprodukten für ausländische Rohstoffe, Herstellung u. Vertrieb von Maschinen u. Apparaten, welche den vorstehenden Zwecken dienen, und Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: RM. 1 240 000 in 2000 Akt. zu RM. 20 u. 2400 zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill., begeben zu 108 %. Die a. o. G.-V. v. 16./5. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 Mill.