Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4295 1922 ein Fabrikanwesen in Bischofswerda i. Sa. um dort die Fabrikation von Glaslinsen für Taschenlampenhülsen vorzunehmen. Dieses Anwesen wurde am 23./12. 1924 wieder verkauft. Die Fabrikation von Cereisen wurde nach Kempten i. Allg. verlegt. Die Ges. beteiligte sich 1922 mit 70 % an der Mefa G. m. b. H. in Erlangen u. mit 80 % an der Metallwarenfabrik Prometheus G. m. b. H. in Schwabach; erstere Ges. trat infolge Arbeiter- differenzen in Liquid.1 Kapital: RM. 508 000 in 25 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 4000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 2. Urspr. M. 6 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./11. 1921 um M. 6 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1922 um M. 16 Mill. in 12 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privatbank Fil. Nürnberg) zu 120 %, davon angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 8.–21./11. 1922 zu 147½ % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und 5fachem, beschränktem Stimmrecht ausgestattet. Umstellung t. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 29 Mill. auf RM. 508 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 bzw. RM. 2 herabgemindert wurde, wobei für jede Vorz.-Aktie noch eine Zuzahl. von RM. 1.58 geleistet werden musste. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: Jede Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. in best. Fällen 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bis 5 % an St.-Akt., dann bis 5 % Div. an Vorz.-Akt., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von jährl. RM. 500 pro Mitgl., der Vors. u. dessen Stellv. RM. 1000), vom verbleib. Betrag besondere Rückl. nach G.-V.-B., Restbetrag Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 249 160, Gleisanschluss 1, Fabrik- einricht. 22 500, Werkzeuge 31 260, Klischees 1, Patente 1, Beteil. 1, Masch. 129 600, Kassa, Schecks, Rimessen 16 761, Postscheck 2518, Debit. 223 256, Rohmaterial 204 167, Halb- u. Fertigfabrikate 295 126 (Hyp.-Aufwert.-Ausgleichskto. 51 775). Verlust 219 949. – Passiva: A.-K. 508 000, R.-F. 50 830, Kredit. 695 838, Akzepte 132 238 (Hyp.-Aufwert. 51 775), Hyp.- Aufwert.-Tilg.-Rate pro 1925 7396. Sa. RM. 1 394 303. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 820 016, Abschr. 37 492, Hyp.-Aufw.- Tilg.-Rate pro 1925 7396. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 2043, Rohgewinn 642 912, Verlust 219 949. Sa. RM. 864 905. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Augsburg: 15 %; Freiverkehr Stuttgart 6 %; Freiverkehr München 10 %. Dividenden 1921–1925: 15, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. N. Wild. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Eduard Gögelein, Behringersdorf; Stellv. Dr. Paul Rein, Nürnberg; Dir. Georg Wolf, Berlin-Lichterfelde; Dir. Curt E. Rosenthal, Berlin; Bankier Dr. Anton Vogt, Stuttgart; vom Betriebsrat: Heinrich Kitschker, Fritz Weidmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Nürnberg, Augsburg, München, Stuttgart: Commerz- u. Privat- Bank; Stuttgart: Dr. Vogt'sches Bankhaus. Stahlwerk Brühl Akt.-Ges., Brühl b. Köln. Gegründet 1916, als Akt.-Ges. eingetr. Jan. 1922. Die Ges. ist aus der gleichnamigen G. m. b. H. hervorgegangen. Zweck: Herstell. von Eisen- u. Stahlerzeugnissen sowie verwandten Artikeln u. der Handel mit solchen. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Akt. zu RM. 60. Die Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000 erfolgte lt. G.-V.-B. v. 28./11. 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 241 000, Öfen u. Generatoren 403 224, Masch. 103 214, Gleisanl. 20 700, Wohnhäuser 58 944, Verlust 43 52 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 62 648, Hyp. 4980, Kredit. 202 977. Sa. RM. 870 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 7480, Steuern 7602, Abschreib. 52 778. – Kredit: Vortrag 339, Pachten 24 000, Verlust 43 521. Sa. RM. 67 861. Dividenden 1922–1925: 0 %. Vorstand: Dipl.-Ing. Dir. Fritz Stiehl, Ohligs. Aufsichtsrat: Vors. Dr. ing. h. c. Rudolf Kronenberg, Immigrath (Niederrhein); Stellv. Dir. Willy Kayser, Elberfeld; Dir. Karl Zell, Ohligs. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Otto Seifert, Wirkmaschinenfabrik, Akt.-Ges. in Burgstädt i. Sa., Bahnhofstr. 5. Gegründet: 20./5. 1922; eingetr. 3./8. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Textilmaschinen aller Art und deren Erzeugnisse, insbesondere auch Wirkmaschinen. Kapital: RM. 300 000 in 3600 St.-Akt. zu RM. 20, 2120 St.-Akt. zu RM. 100, 400 Vorz.- Akt. zu RM. 20 u. 80 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. vom 21./10. 1922 um M. 3 000 000 in 2700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-