Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4325 Whitworth-Werk Akt.-Ges. in Düsseldorf, Königsberger Str. 28. Gegründet: 4./10. 1921; eingetr. 25./10. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von Eisen-, Draht- u. Metallwaren aller Art, speziell solcher mit Whitworthgewinde versehener Waren, sowie die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Schrauben- u. Mutternfabrik. Kapital: RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 108 %, sodann erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 27./7. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 400 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zu 500 %. Die G.-V. v. 9./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Kassa 86, Fabrikeinricht. 1, Mobil. 1, Masch. 51 248, Waren 15 320, Debit. 1152, Verlust 25 660. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 33 470. Sa. RM. 93 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 43 284. – Kredit: Fabrikation 17 623, Verlust 25 660. Sa. RM. 43 284. Dividenden 1921–1925: 0, 2, 0, 0, 0 %. 3 Direktion: Ing. Emanuel Neumann. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Hubert Keil, Elberfeld; Ing. Franz von Karlowski, Dortmund; Prof. Jos. Richarz, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Act.-Ges. für Eisen-Industrie und Brückenbau, vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg. Börsenname: Harkort Brücken. Gegründet: 22./8. 1872. Zweck: Betrieb resp. Erweiter. des früher Harkortschen Brückenbau- u. Eisenfabrikationsgeschäftes, Wagenbau, Bau von Schwimmdocks; auch Uber- nahme aller in das Ingenieur- u. Baufach einschlagenden Arbeiten. Die Ges. befasst sich mit der Anfertigung und betriebsfertigen Aufstellung von Brücken-Eisenhochbauten aller Art, Schwimmdocks und sonstigen Eisen-Wasserbauten, sowie mit der Herstellung von Eisenbahn-, Güter-, Personen- und Spezialwagen; ferner übernimmt sie die Ausführung von Luftdruckgründungen, insbesondere für Brückenbauten. –— Dem Betriebe dienen die in Duisburg-Hochfeld gelegenen Fabrikgrundstücke die mit ihrer ganzen Westseite in einer Länge von 340 m am Rheinstrom liegen. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstück- besitzes beträgt 12 ha 70 a 37 qm, davon 5 ha 48 a 23 dm für Betriebszwecke über- baute Flächen; 2 ha 14 a 23 qm sind Wohnungsgrundstücke (Beamten- u. Arb.-Wohnung.). Im Geschäftsjahr blieb nur der Brückenbau infolge der für die Reichsbahn unumgänglich notwendigen Um- u. Neubauten einigermassen beschäftigt, während im Hochbau infolge der geringen privaten u. industriellen Bautätigkeit keine nennenswerten Aufträge herein- geholt werden konnten. Dem Waggonbau, der von jeher fast ausschliesslich auf deutsche Staatslieferungen eingestellt war, wurde in 1925 seitens der Deutschen Reichsbahn kein Auftrag erteilt. Auch die Umstell. auf den Bau von Strassenbahnwagen hatte wegen der grossen Konkurrenz noch keinen finanziellen Erfolg. Die durch Umstellung des Arbeits- programms frei gewordenen Grundstücke konnten im Mai 1926 günstig verkauft werden. Für einen Teil des Kaufpreises erhielt die Ges. RM. 1 000 000 eigene Aktien; die auf Beschluss der G.-V. v. 28./6. 1926 eingezogen wurden. Der hierbei entstandene Buchgewinn wurde zu Abschr. u. zur Tilg. des Verlustes für 1925 verwendet. Die Ges. beschäftigt 1400 Beamte u. Arbeiter. Die Arb.-Wohnh. sind von ca. 450 Personen bewohnt. Die Ges. gehört dem Deutschen Eisenbauverband in Berlin, dem Verbande Deutscher Waggonfabriken u. der Nord- deutschen Wagenbau-Vereinigung in Charlottenburg an; sie steht in Interessengemein- schaft mit einem holländ. Brückenbauunternehmen. Kapital: RM. 3 000 000, eingeteilt in RM. 2 750 000 St.-Akt. u. zwar 3750 St.-Akt. zu je RM. 60, 12 500 St.-Akt zu je RM. 200 u. 1250 St.-Akt. zu je RM. 20 sowie RM. 250 000 Prior. St.-Akt. u. zwar 3750 Prior. St.-Akt. zu je RM. 60, 1250 Prior. St.-Akt. zu je RM. 20. Die Prior.-St.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 6 %. Zur Sicherung dieser Div. dient ein Spez.-R.-F., welchem 20 % des nach Abzug von 6 % Div. auf die Prior.-St.-Akt. verbleibenden Reingewinnes zuzuführen ist. Aus diesem R. F. ist die Div. zu ergänzen, falls in einem Jahr der Reingewinn zur Zahlung von 6 % Div. auf die Prior.-St.-Akt. nicht ausreicht. Ist dieser F. erschöpft u. noch Div. auf die Prior. St.-Akt. rückständig, so wird aus dem Reingewinn der nächstfolg. Jahre nach Dotierung des R.-F. die rückst. Div. bis 5 % nachgezahlt u. zwar erfolgt diese Nachzahlung auf den Div.-Schein des jeweils laufenden Jahres. Von dem Reingewinn, welcher nach dieser Nachzahl. übrig bleibt, wird dann die Div. der Prior. St.-Akt. für das laufende Jahr bis zu 6 % gedeckt. Vom Rest des Rein- gewinnes, welcher nach Dotierung des Spez.-R.-F. übrig bleibt, erhalten die St.-Akt. eine Diy. bis 5 %. Der alsdann noch unter Berücksichtig. der Tant. des A.-R., des Vorstandes u. der Beamten verbleibende Überschuss wird auf alle St.-Akt. u. Prior. St.-Akt. nach Verhältnis ihres Nennwerts verteilt. Im Falle der Liquid. haben die Prior. St.-Akt. ein Vorrecht bis zur Höhe ihres Nennwerts vor den St.-Akt, jedoch keinen Anspruch auf etwaige Div.-Rückst. Urspr. A.-K. M. 4 500 000, 1875 Herabsetz. auf M. 2 250 000, 1883 auf M. 1 500 000, gleichzeitig Erhöh. um M. 1 500 000 durch Begeb. von 3750 Prior.-St.-Akt. zu M. 400. Weitere