4326 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Erhöh. 1898 um M. 1 500 000, 1920 um M. 2 250 000, 1921 um M. 2 250 000 durch Ausgabe von M. 750 000 neuer St.-Akt. u. M. 1 500 000 neuer St.-Prior.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./5.1922 um M. 7 500 000 in 6250 St.-Akt. zu M. 1200, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Berlin), davon M. 6 Mill. angeb. auf M. 6000 alte St.- oder Prior.-St.-Akt. M. 4800 neue St.-Akt. bzw. auf M. 1500 alte St.- oder Prior.-St-Akt. M. 1200 neue St.-Akt. zu 180 %. Die gleiche G.-V.beschloss die Ausgabe von M. 1 500 000 Prior.-St.-Akt. Lit. B zu M. 1200, gleichberechtigt der Emiss. von 1921. Lt. G.-V. v. 27./6. 1923 2500 St.-Prior.-Akt. Lit. B zu M. 1200 in St.-Akt. umgewandelt mit Gewinnberechtig. als St.-Akt. ab 1./1. 1923. Die G.-V. vom 30./12. 1924 beschloss die Umstell. von M. 18 000 000 auf RM. 3 000 000 (6: 1). Die Umstell. erfolgte derart, dass jede St.-Akt. über M. 1200 auf RM. 200, jede St.-Akt. u. Prior. St.-Akt. über M. 400 auf RM. 60 abgest. wurde; auf jede Aktie über bisher M. 400 entfiel ausserdem ein Anteilschein über je RM. 6. 3 Anteilscheine konnten in eine neue Aktie zu RM. 20 eingetauscht werden. Auf 3 Akt. über je RM. 60 u. drei Anteilscheine über RM. 6% kann im Umtausch eine Aktie über RM. 200 bezogen werden. In der G.-V. v. 28./6. 1926 wurde beschlossen, das A.-K. von RM. 3 000 000 durch Einziehung von RM. 1 000 000 Akt. auf RM. 2 000 000 herabzusetzen. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27–73, 1920 rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 1000 aufgewertet auf RM. 12.36. Tilg. die noch im Umlauf befindlichen M. 1 209 000 Oblig. sind zur Rückzahl. zum 1./9. 1926 gekündigt. Der Ablösungs- betrag ist RM. 10.47 für je M. 1000. Gleichzeitig werden die Genussrechte der Altbesitzer mit RM. 5 für je M. 1000 in bar abgefunden. Tilgung jährlich. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), 6 % Div. an Prior.-Akt., 20 % zum Spez.-R.-F. zur evtl. Ergänz. der Prior.-Div. auf 6 %, mind. 5 %, höchst. 10 % zu R.-F. bis 10 % des Grund- kapitals, hierauf bis zu 4 % Div. an St.-Akt. Von dem nach Vornahme sämtf. Abschr. u. Rückstell. sowie nach Abzug von 4 % Div. auf das eingez. Kap. verbleibenden Betrage erhalten der A.-R. 10 %, der Vorstand u. die Beamten der Ges. 15 % (s. auch unter Kapital). Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundstück 920 000, Geb. 1 160 000, Beamten- u. Arb.-Wohn. 272 400, Gleisanlagen 24 000, Masch.-K. A. 450 000, Masch.-K. B. 113 000, Mobil. 1, Fuhrwerk 1, Werkz. u. Geräte 120 000, Vorräte 469 677, Kassa u. Bankguth. 149 204, Wertp. u. Beteil. 494 011, Debit. 590 768, unvollend. Bauten 1 342 290, (Bürgschaften 382 139) Verlust 518 869. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Obl. 32 511, R.-F. 300 000, Kredit. 2 194 010, erhalt. Abschlagszahl. 1 097 700. Sa. RM. 6 624 221. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Kost., Steuern, soz. Lasten 779 520, Abschr. 107 324. —– Kredit: Vortrag 40 391, Betriebsgewinn 327 584, Verlust 518 869. Der Verlust wurde aus dem bei der Einzieh. v. RM. 1 000 000 Akt. entstand. Buchgewinn gedeckt. Sa. RM. 886 844. Kurs Ende 1913–1925: St.-Akt.: 112.60, 104, –, 122, –, 110*, 140.25, 330, 730, 6290, 30, 21.75, 39 %; Prior.-Akt.: 140.10, 127, –, 130, –, 125*, 153, 400, 775, 5300, 45, 22.6, – %. In Berlin, auch in Köln notiert. Dividenden 1914–1925: St.-Aktien: 5, 5, 7, 8, 8, 14, 20, 25, 100, 0, 0, 0 %; Prior.- St.-Aktien: 6, 6, 8, 9, 9, 15, 21, 26, 101, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Franz Brunner, W. Liebe-Harkort, Delegierte vom A.-R. Aufsichtsrat: Vors. Carl Th. Deichmann, Rechtsanw. Dr. Clemens Gaul, Köln; Dr.-Ing. Rob. Böcker, Leipzig-Leutzsch; Dr. Rud. Weydenhammer, Duisburg; W. Liebe-Harkort, Harkorten; Konsul J. L. Kruft, Oeynhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück, Schickler & Co.; Köln: Deichmann & Co., Delbrück, von der Heydt & Co., J. H. Stein; Duisburg: Dresdner Bank. Demag Aktiengesellschaft, Duisburg, Werthauerstr. 64. Gegründet: 12./8. 1926; eingetr. 20./8. 1926. Gründer: Deutsche Maschinenfabrik A.-G., Berlin; Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf; Dr. Eduard Martin, Hermann Koenigs, Dr Hans van Treeck, Düsseldorf. Von den Gründern bringen als Sacheinlage auf das Grundkapital in die neue Ges. ein: 1. die Deutsche Maschinenfabrik A.-G. Berlin die Grundst. nebst aufstehenden Gebäuden sowie sämtliches Zubehor an Masch. u. Einricht. irgendwelcher Art, der Werke in Duisburg, Benrath, Wetter, Ottweiler, Mährisch-Ostrau, die Maschinenbau-A.-G. Tigler in Meiderich u. die Maschinenfabrik Jaeger G. m. b. H. in Duisburg, 2. die Vereinigten Stahlwerke Aktiengesellschaft zu Düsseldorf die Grundst. nebst aufstehenden Gebäuden sowie sämtliches Zubehör an Masch. u. Einricht. irgend- welcher Art der Maschinenfabrik Thyssen in Mülheim-Ruhr. Als Entgelt für die Sach- einlage erhält die Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Berlin 17 500 Stück Aktien über je KM. 1000, die Vereinigten Stahlwerke A.-G. zu Düsseldorf 4500 Stück Aktien über je RM. 1000 u. 13 000 Stück Genussscheine über je RM. 1000. Die restlichen 3000 Stück Aktien über je RM. 1000 haben die übrigen Gründer übernommen. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks dienlich erscheinen, insbes. zum Erwerb u. zur Veräusserung von Grundst., zur Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Die Ges. unterhält Ingenieurbüros und Ver- tretungen in 100 Städten im In- u. Auslande. Haupterzeugnisse: Einricht. für Bergwerke, Steinbrüche u. Tunnelbauten. Hochofen- anlagen. Thomas- u. Martinstahlwerke, Elektrostahlwerke. Walzwerksanlagen. Hafeneinricht.