Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 4337 Lewis Lepman Akt.-Ges. in Feuerbach. Gegründet: 19./6. 1922; eingetr. 1./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Stuttgart. Zweck: Fortbetrieb der bisher unter der Firma Lewis Lepman, Feuerbach, als offene Handelsges. betriebenen Bettfedernfabrik. Kapital: RM. 200 000 in 500 Akt. zu RM. 400. Ursprüngl. M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Dieses PM.-Kap. ist lt. G.-V. v. 31./7. 1924 auf RM. 200 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Wechsel 4756, Bankguth. u. Wertpap. 29 494, Schuldner 116 971, Waren 217 575, Geb. u. Masch. 120 222. – Passfva: A.-K. 200 000, Gläubiger einschl. Rückstell. 227 956, R.-F. 40 000, Gewinnvortrag 13 134, Reingewinn 7929. Sa. RM. 489 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufwand 284 706, Abschr. 10 296, Reingew. 7929. Sa. RM. 302 932. – Kredit: Rohgewinn RM. 302 932. Dividenden 1922–1925: 50, ?, ?, 2 %. Direktion: Fabrikant Leopold Lepman, Rechtsanw. Dr. Henry Lepman, Stuttgart. Aufsichtsrat: Leopold Wallersteiner, Ulm; Frau Wwe. Jella Lepman, Fabrikant Paul Kahn, Rechtsanw. Dr. Adolf Kiefe, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 3./7. 1872; eingetr. 12./7. 1872. Zweck: Neub au u. Reparatur von Schiffen u. Fahrzeugen aller Art, Dockbauten, Masch.-Bau- Kesselschmiede, Giesserei etc., sowie Dockbetrieb. Die Werft hat eigenen Grundbesitz von rund 106 800 qm und Benutzungsrecht auf ein Areal von rund 76.800 qam. Die An- lagen befinden sich unmittelbar an der für grosse Seeschiffe erreichbaren Flensburger Föhrde und sind durch eigenes Geleise mit der Hafenbahn und dem Eisenbahnnetz direkt verbunden. Dem Betriebe dienen 466 Eisen- u. Holzbearbeitungsmasch., 10 Dampf- u. Luft- druckhämmer, 1 grosser Uferkran von 100 t Tragfähigkeit, 1 elektrisch betrieb. Üferkran von 10 t Tragfähigkeit, 70 Lauf-, Schwing- u. fahrbare Dampfkräne, 12 Gebläse, 3 grosse Cupol- öfen, 1 Platten- u. 2 Winkel-Glühöfen etc. Ausser einer Reihe Motoren sind im Betriebe ver- wendet: 20 stationäre Dampf-, Druck-, Kraft- u. Lichtmasch. von 2800 ind. HP. mit 12 Dampf- kesseln. Die Beleuchtung ist durchweg elektrisch. Beamte, Meister u. Arb. im Januar 1922 zus. 2188. Das Untern. umfasst die eigentl. Schiffsbau-Abt., dann Schlosserei, Schiffs- schmiede, Sägemühle, Tischlerei, Bildhauerwerkst. u. Malerei, Blockmacher u. Riggerwerkst., 5 Helligen und ein einseitig offenes Schwimmdock. Das Schwimmdock kann Schiffe bis zu 3500 Br.-Reg.-Tons aufnehmen. Hieran schliesst sich die Maschinenbau-Abteilung, Kessel- schmiede, Modelltischlerei, Giesserei, Masch.- und Kupferschmiede. Die Werft hat zus. 65 Gebäude u. Lagerschuppen. Kapital: RM. 2 640 000 in 4400 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 675 000, erhöht 1874 um M. 675 000, 1875 um M. 420 000, 1891 um M. 240 000, ferner 1900 um M. 1 290 000 (auf M. 3 300 000). 1920 Erhöh. um M. 3 300 000. Kap.-Umstell. It. G.-V. vom 26./11. 1924 von M. 6 600 000 im Verhältnis 5: 2 auf RM. 2 640 000 in 4400 Akt. zu RM. 600. Anleihe: M. 3 Mill. in 4½ % Obl. v. 1904. Stücke abgestemp. auf RM. 150. Über die Genussrechte des Altbesitzes werden besondere Urkunden ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. ab 1./1. 1924 (früher 1./7.–30./6). Gen.-Vers.: I. Kalenderhalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F., etwaige Überweisungen an Disp.-F., 4 % Dividende vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von GM. 2000 für jedes Mitglied), ferner der den Angestellten etwa zugebilligte Anteil, etwaige Überweisung an Unterstütz.-F. für Beamte u. andere Fonds, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 600 000, Geb. u. Werfteinrichtung 690 000, Masch. u. Einricht. 560 000, Werkz. u. Geräte 64 000, Kontoreinricht. 1, Modelle 1, Schwimm- dock 25 000, Warenl. 1 084 257, Schiffe u. Masch. im Bau 1 697 987, Schuldner 1 177 460, Bankguth. 270 797, Kassa 15 645, Verlust 145 092. – Passiva: A.-K. 2 640 000, Gläubig. 640 941, Anzahl. auf Schiffe 3 049 300. Sa. RM. 6 330 241. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 56 116, Versich., Steuern u. Abgaben, Betriebs- unk., Instandhaltungskosten 1 433 990, Gesetzl. Abgaben 98 625. – Kredit: Betriebsgewinn 1 083 640, R.-F. 360 000, Vortrag auf 1926 145 092. Sa. RM. 1 588 732. Kurs: In Hamburg Ende 1913–1925: 120, –*, –, 206, 255, 170*, 410, 310, 775, 7400, 30, 34.5, 26 %. – In Berlin Ende 121, 91*, –, 206, 258, 150*, 380, 394, 770, 7900, 52, 34.5, 30 %. Dividenden: 1912/13–1922/23: 8, 12, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 18, 20, 0 %. 1924–1925: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Dir. J. Bauer. Prokuristen: A. Jacobsen, R. Ingermann, Johs. Petersen, O. Bauer, O. Haensgen, O. Lampelius. Aufsichtsrat: (8) Vors. P. Selck, Flensburg; Stellv. Bank-Dir. Kurt von Sydow, Hamburg; Ove Lempelius, Bank-Dir. Lohse, Kaufm. Fritz Christiansen, Flensburg; Fritz Thyssen, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926 272