Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4357 Johann Ahrens Eisen und Röhren Akt.-Ges., Hamburg, Deichstr. 50. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./9. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Ad. Persihl, Hamburg, Mönckebergstr. 3. Gegründet: 3./2. 1924; eingetr. 1./3. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Handel mit Eisen- u. Stahlerzeugnissen aller Art, mit Röhren, Masch. u. allen einschläg. Materialien nach dem In- u. Auslande sowie die Beteilig. u. der Erwerb von Unter- nehm. aller Art, die auf die Fabrikation, Lagerung, den Absatz u. die Beförderung der- artiger Erzeugnisse gerichtet sind. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akten zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz ant 31. Dez. 1925: Aktiva: Bank, Kassa, Postscheck 3730, Debit. 362 801, Waren 30 573, Grundst. 31 106, Geb. 29 341, Inv. 3438, Gleisanlagen 8168, Verlust 5998. – Passiva: A.-K. 50 000, Hamburger Feuerkasse 11 000, Kredit. 414 159. Sa. RM. 475 159. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: L. A. F. Bodenstab. Aufsichtsrat: Joh. Ahrens, Otto Junge, Dr. Petersen, Elmshorn. Deutsche Werft Akt.-Ges., Hamburg. Gegründet: 6./6. 1918; eingetr. 28./6. 1918. Sitz der Verwaltung: Kleinflottbek 7. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Bau u. Betrieb von Schiffswerften, besonders in Hamburg-Finkenwärder. Das Gelände wurde vom Hamburger Staat der Ges. zunächst verpachtet. Der Betrieb der im J. 1916 gegründeten Hamburger Werft wurde von der Deutschen Werft am 1./1. 1920 pachtweise übern. u. unter dem Namen „Deutsche Werft, Betrieb Tollerort“ fortgeführt. Kapital: RM. 5 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern. Erhöht 1919 um M. 20 Mill. 1921 um M. 30 Mill. Lt. G.-V. v. 23./3. 1925 Um- stell. von M. 60 Mill. auf RM. 5 Mill. (12 1) in 5000 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 19./8. 1926 Zus. legung des A.-K. auf RM. 2 500 000 u. Ausgabe neuer Akt. in Höhe von RM. 2 500 000. Anleihe: M. 30 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920, rückzahlbar zu 100 %, die zu 98.50 % freihändig zum Verkauf gelangte. Zahlstellen wie bei Dividende. Aufwertungsbetrag RM. 7.60 für PM. 1000. Für jede als Altbesitz anerkannte Oblig. wurde ein Genussrecht von RM. 5.06 festgesetzt. Kurs Ende 1922–1925 in Berlin: 89, 250, 0.46, 0.30 %; in Ham- burg: 90, –, 0.4, 0.20 %. In Berlin ist die Kursnotiz 15./8. 1926 eingestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 139 943, Hellinge, Betriebsanl., Masch., Werkz., Inv., Schwimmdock u. Fahrzeuge 4 090 128, Siedl. 330 035, Materialvorräte u. im Bau befindl. Schiffe usw. 11 959 681, Debit. 599 573, Kassa u. Bankguth. 23 626, Beteilig. 230 001, Aufwertungsausgl. 119 381, Verlust 2 490 254. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 228 000, Hyp. 78 550, Kredit. 16 676 074. Sa. RM. 21 982 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1 205 823, Abschreib. 278 430, Verlust 1 329 082. – Kredit: Übertrag des R-F. 323 082, Vortrag 2 490 254. Sa. RM. 2 813 336. Dividenden 1918–1925: 0, 0, 0, 8, 30, 17 GPf. 0, 0o, 0 %. Direktion: Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. William Scholz, Dr. jur. et phil. Rud. Krull. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Reusch, Oberhausen; 1. Stellv. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Felix Deutsch, Berlin; 2. Stellv. Geh. Ob.-Reg.-Rat Dr. Wilhelm Cuno, Hamburg; Gen.-Dir. Dr. Friedrich Eichberg, Berlin; Baurat Paul Jordan, Rich. Haniel, Baden-Baden; Dir. Dr. Otto Wedemeyer, Sterkrade; Gen.-Dir. Joh. W. Welker, Duisburg: Dir Oscar Overweg, Dir. Walther Fehling, Dir. Ernst Zetzmann, Hamburg Dr. Karl Haniel. Morp b. Erckrath; vom Betriebsrat: Rudolf Ohms, Hermann Utecht. Zahlstellen: Berlin; Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H.: Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Norddeutsche Bank, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Germa-Werke Akt.-Ges. in Liqu. in Hamburg, Klopstockstr. 8. Gegründet: 21./11. 1916 mit Wirkung ab 1./7. 1916; eingetr. 15./12. 1916. Firma bis 23./8. 1919: Munitionswerke Germania, dann bis 1920: Germania-Werke, jetzt wie oben. Gründer s. Jahrg. 1920/21 II. Die Akt.-Ges. übernahm die gesamten Geschäftsanteile der Munitionswerke Germania Ges. m. b. H. Die Aktiven der G. m. b. H., die für M. 1 000 000 an die Akt.-Ges. übergingen, bestanden aus einer Granatenfabrik und einer Geschossdreherei. Lt. G.-V. v. 31./5. 1926 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liquid. getreten. Liquidatoren: Kurt Schneider, Hamburg; Karl Klingspor, Siegen. Zweck: Errichtung, Ankauf und Pachtung von Masch.-Fabriken sowie Fabriken jeder Art, Beteil. an derart. Unternehm. Fabrik in Ellerau, Kreis Seegeberg. Die Ges. hatte sich ein Patent auf Herstellung von Schiffsketten gesichert, doch konnte der Ausbau der Ketten- fabrik nicht stattfinden. Die Delmenhorster Kettenfabrik wurde verkauff. Es wurde eine