4358 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. neue Fabrikation aufgenommen, und zwar die Herstellung von Druckmaschinen für die papierverarbeitende Industrie. Die Mehrheit des A.-K. besitzen die Naxos-Schmirgelwerke Klingspor & Co. G. m. b. H., Siegen. Kapital: RM. 160 000 in 540 St.-Akt. zu RM. 200, 1956 St.-Akt. zu RM. 20 u. 644 Vorz.- Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründ. zu pari. Die G.-V. v. 18./12. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 300 000. Diese 1300 neuen Akt., die v. 1./7. 1917 ab an der Div. voll teilnehmen, wurden von einer Bankengruppe übern., die M. 800 000 neue Akt. zum Kurse von 110 % den jetzigen Aktion. 3: 2 anbot. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1920 beschloss Kap.- Herabsetz. von M. 2 500 000 auf M. 1 875 000 durch Zus. legung der Akt. 4: 3. Lt. G.-V. v. 28./10. 1921 erhöht um M. 4 000 000 in 4000 Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1923 um M. 13 500 000 in 1350 St.-Akt. zu M. 10 000. Die St.-Akt. wurden begeben zu 360 %. (Die a. o. G.-V. v. 21./9. 1923 beschl. unt. Protest einer Minderheit Erhöh. um M. 80 Mill., welcher Beschl. wieder aufgehob. wurde). Die G.-V. v. 13./12. 1924: hat beschlossen, das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 160 000 in der Weise umzustellen, dass die alten Aktien auf o ihres Nennwertes herabgesetzt u. sodann im Verh. von 5:2 zus.gelegt werden. Für die sich bei dieser Zus. leg. ergebenden Spitzen von mindestens RM. 20 Nennwert oder eines Vielfachen von RM. 20 sollen bis zur Höhe dieser Beträge Aktien im Nennwert von GM. 20 ausgestellt werden. Die alten Aktien werden eingezog. u. an deren Stelle nach Massgabe des neuen Beschlusses neue Aktien ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Divid., 10 % Tant. an A.-R. (Mindest-Vergüt. GM. 200 je Mitgl.), Rest Superdivid. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 9000, Gleisanlage 1, Masch. u. Apparate 30 000, Geb. 55 000, Inv. 1, Werkz. 2000, Modelle 1, Debit. 10 181, Kassa 650, Postscheck 14, Bank 106, Waren 175 305, Verlust 280 392. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 2230, Giro- zentrale 21 287, Kredit. 358 134, noch zu zahl. Steuern 12 000, fällige Gehälter 4000, Aufw.- Ansprüche 5000. Sa. RM. 562 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 291 111, Abschr. 94 638. – Kredit: Brutto-Gewinn 105 357, Verlust 280 392. Sa. RM. 385 750. Dividenden: 1916/17–1918/19: 14, 0, 0 %; 1919 66 Mon.)–1925: 0, 0, 6, 25, 0, 0, 0 %. Vorz.- Akt. 1921–1925: 5, 30, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: (3–9) Fabrik. Karl Klingspor, Geschäftsführer E. Veit, Siegen i. W.; Dir. August Klingspor, Berlin; Fabrikbes. Walter Pfeiffer, Ohle i. W.; Ing. W. Glodde, Berlin; Dir. Walter Klingspor, Eisleben. Zahlstellen: Eig. Kasse; Hamburg: Reichsbank, Girozentrale, Deutsche Bank. Hamburger Elbe-Schiffswerft Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 14./3. u. 11./4. 1918; eingetr. 15./4. 1918. Gründer u. Einbring- Werte S. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Errichtung u. Betrieb industrieller Unternehm., insbes. einer Schiffswerft u. mit ihr im Zus. hang stehender Anlagen, der Erwerb der für die Errichtung solcher Unternehm. erforderl. Grundst., Beteil. an anderen industriellen u. Schiffahrtsunternehm. sowie der Abschluss von Handelsgeschäften jeglicher Art, die damit im Zus. hang stehen. Zufolge der ungünstigen Lage des Werftgeschäfts wurde der Waggonbau- u. Reparaturbetrieb aufgenommen. Die Ges. übernahm die in Wilhelmsburg bei Hamburg gelegene Eisen- konstruktions-Anstalt u. Werft der Firma F. H. Schmidt, Hamburg. Mit Rücksicht auf die geradezu geschäftslose Lage der Werft u. der sonst. Betriebe sind entbehrliche Teile von Beständen u. Einricht. Anfang 1925 verkauft worden, um Mittel zur Glattstellung der Schulden herbeizuschaffen. Die Aktienmehrheit ist nicht mehr in Händen des Komm.-Rat Hanau (Rheinische Handelsges.). 1925 Unterbilanz von RM. 409 134. Zur teilweisen Tilgung werden die Rückstell. herangezogen, wonach noch RM. 64 384 vorzutragender Verlust ver- bleiben. Das Vermögen der Ges. besteht jetzt fast nur in dem Werftgelände Wilhelmsburg, das verwertet werden soll. Der Betrieb ist stillgelegt. Kapital: RM. 475 000 in 23 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 4 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1920 um M. 4 500 000 in 4500 Aktien zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 41 Mill. in 38 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 10 Vorz.-Akt. zu M. 300 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Rheinische Handels-Ges. m b. H., Düsseldorf), davon M. 27 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:3 v. 4.28./12. 1923 zum Preise von RM. 9 je M. 1000 Aktien. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem St.-Recht ausgestattet u. zu 100 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 105 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./7. 1924 von M. 50 Mill. auf RM. 470 000 in St.-Akt. u. RM. 5000 in Vorz.-Akt. derart, dass die St.-Akt. im Verh. 21 zus.gelegt u. der Nennbetrag der verbleib. Aktien von M. 1000 auf RM. 20 umgewertet wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. zu M. 300 000 ist auf RM. 500 abgeändert worden. Einliefer. bzw. Abstempel. der Aktien- mäntel bis 13./12. 1924. Da bis zum Ziehen der Reichsmark-Bilanz per 1./1. 1924 die zu leistende Zuzahl. auf Vorz.-Akt. noch nicht eingegangen war, wurde nur das St.-A.-K. mit RM. 470 000 eingestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.