Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4371 an diese, umfasst 2,30 ha, davon 11 700 qm bebaut. Das Werk umfasst Formerei mit Kupol- öfen u. Trockenöfen, Gussputzerei mit Sandstrahlgebläse, Schlosserei, Dreherei, Fein- schleiferei, Galvanisierwerk, Lackiererei mit 4 Lackieröfen, Kistenmacherei u. Emallierwerk. Die Kupolöfen sind jeder für eine stündliche Schmelzleistung von ca. 5000 kg gebaut. Die Ges. fabriziert in der Hauptsache Beleuchtungs- u. Haushaltungsgegenstände, Gasapparate für Koch- u. Heizzwecke, elektro-technische Massenartikel, porzellanemaillierte Sanitäts- Utensilien sowie Plätteisen aller Art in Grauguss. Das Werk besitzt ferner 9 Beamten. Wohnh. mit Gärten u. Baustellenterrain von 1.7107 ha. Etwa 550 Beamte u. Arb. 1921 Erwerb der Stahl- u. Eisenwerk Asslar A.-G. (die nom. M. 10 Mill. Aktien dies. Ges. unter Beteil. mit RM. 300 000 verbucht). Die Tochtergesellschaft Leonhard Beiler & Co. A.-G. in Berlin u. deren Zweigstellen in Hamburg u. Dortmund befinden sich in Liquidation. Kapital: RM. 490 000 in 22 228 St.- u. 2272 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Anstelle der ent- sprechenden Anzahl von Stücken zu RM. 20 können auch Stücke zu RM. 60 oder RM. 120 ausgegeben werden. Ursprünglieh M. 1 Mill. 1919 Erhöhung um M. 2 Mill., 1920 um M. 2 Mill. in 1500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien. Weiter erhöht 1921 um M. 7 Mill. in 6500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Von den St.-Aktien ein Teil zum Erwerb der Stahl- u. Eisenwerk Asslar A.-G. verwandt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1923 um M. 38 Mill. in 37 000 Inh.-St.-Akt., u. zwar: 7000 zu M. 1000, 6000 zu M. 3000 u. 2000 zu M. 6000, sowie 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, sämtl. div.-ber. ab 1./1. 1923. Von den von einem Konsort. übern. St.-Akt. M. 33 Mill. angeb. im Verh. 1:3 zu 150 % 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 980 000 (M. 1000 St.-A.-K. = RM. 20, M. 1000 Vorz.-A.-K. = RM. 10, unter Zuzahl. von insges. RM. 1002 auf letztere). Die G.-V. v. 11./12. 1925 beschloss zwecks Sanier. der Ges. Zus. leg. des A.-K. im Verh. 2: 1 von RM. 980 000 auf RM. 490 000 Ferner konnten die St.-Akt. gegen Zuzahl. von 50 % in 10 % kumulative Vorz.-Akt. umgewandelt werden, die im Liqu.-Falle vorzugsweise mit 120 % zu befriedigen sind u. von der Ges. zu 150 % zurückgekauft werden können. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.- u. Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. besond. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Angest., 10 % Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-A., 10 %Tant. an A.-R. ausser fester Vergüt. von GM. 1000 je Mitgl., der Vors. GM. 2000, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundstücke 65 403, Fabrikgeb. 349 188, Wohngeb. 112 590, Masch. u. Werkz. 162 000, Utensil. 1, Modelle 1, (Kaution 6250), Beteil. u. Eff. 300 088, Postscheckguth. 3026, Kassa 1553, Wechsel u. Schecks 15 169, Warenbestand 387 873, Debit. 623 577. – Passiva: A.-K. 490 000, R.-F. 300 000, Hyp. 26 500, (Avale 6250), Akzepte 77 130, Bankschulden 880 696, Kredit. 237 375, Reingewinn 8769. Sa. RM. 2 020 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 491 021, Geschäftsunk. 301 519, Baureparat. 14 772, Krankenkasse-, Invalidenkasse-, Pensionskasse- u. Angestellten-Versicherungskasse- Zuschuss 35 609, Dekort u. Skonto 718, Provis. 40 930, Diskont u. Zinsen 80 052, Abschr. im Kontokorrent 38 305, do. auf Immobilien, Fabrik- u. Wohngebäude 31 096, Reingewinn 8769. – Kredit: Kap.-Herabsetz. 490 000, Rückstell. 76 487, Miete 3364, Fabrikation 472 942. Sa. RM. 1 042 794. Kurs: In Berlin Ende 1913 –1925: 114.50, 87.50*, –, 95, 156, 170*, 179, 540, 1020, 5500, 4.1, 1.6, 7.50 %. In Frankf. a. M. Ende 1920–1925: 535, 1050, 5010, 4.1, 1.6, 7.50 %. Dividenden 1913–1925: 4, 0, 0, 8, 12, 6, 12, 25, 25, 210, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: B. Rosenthal, Fr. Huth. 3 Aufsichtsrat: Vors. Bankier Barthold Arons, Berlin; Stellv. Sanitätsrat Dr. J. Manneberg, Harzgerode; Baurat K. Fausel, Berlin; Fabrikbes. v. Fürer-Arndt, Quedlinburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bk.; Berlin; Arons & Walter; Quedlinburg: Disconto-Ges. Hdelstahlwerk 4. Peiniger & Co. Akt.-Ges., Haspe. Gegründet: 29./3. 1924; eingetr. 4./6. 1924. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg: 1925, Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugn. der Metall-, insbes. Stahlindustrie, u. insbes. die Übernahme u. Fortführ. des unter der Fa. A. Peiniger & Co. in Haspe betrieb. Edelstahlwerks. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 11 000, Geb. 19 142, Masch. 8325, Mobil. 1665, Guth. 1331, Bestände 33 257, Debit. 23 472, fehlende Kap.-Einz. 25 000, Verlust 10 830. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 34 023. Sa. RM. 134 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 3348, Handl.-Unk. 22 300, Steuern 5798, Zs. 301, Abschr. 3716. – Kredit: Betriebs-K. 24 635, Verlust 10 830. Sa. RM. 35 465. Dividenden 1924 –1925: 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Gustav Strack, Fabrikant Albert Peiniger jun. Aufsichtsrat: Vors. Oberstleut. a. D. Ernst Hesterberg, Charlottenburg; Justigzrat Bartholomäus, Düsseldorf; Fabrikant Hans Bilstein, Fabrikant Theod. Peddinghaus, Alten- vörde i. W.; Dr. jur. Alfred Gerstein, Münster i. W. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 274* ―