Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4409 zur II. Stelle auf 1. Grundstücke der neuen Fabrik nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrik- betrieb geh. Masch. u. sonst. Anlagen. 2. Gelände der Fabrik Gaggenau auf Gemarkg. Ottenau. IV. M. 25 000 000 in 5 % Oblig. vom Dez. 1920. Stücke aufgewertet auf RM. 9.30 für M. 1000, rückzahlbar zum Nennwert durch Verlos. ab 1930 bis 1960. Sicherheit: Hypothek zur III. Stelle auf sämtl. Liegenschaften in Mannheim u. Gaggenau nebst Zubehör. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 8./5. 1924: 1./5.–30./4.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 60 = 1 St., 1 Vorz.- Aktie zu RM. 40 = 12 St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 20 000), Rest weitere Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Eilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Geb. Masch., Werkz. u. sonst. Einricht. 12 842 971, Kassa, Wechsel u. Schecks 94 414, (Avale 217 883), Debit. einschl. Forder. an Tochterges. 6 458 203, Waren, Fabrikate u. Halbfabrikate 25 459 322. – Passiva: St.-Akt. 20 760 000, Vorz.-Akt. 160 000, R.-F. 2 100 000, Obl. 1 780 050, Obl.-Zs. 35 411, Hyp. 387 541, Kredit. 18 434 456, Akzepte 1 061 500, Reingewinn 135 952. Sa. RM. 44 854 911. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1 072 137, Reingewinn (als Vortrag) 135 952. – Kredit: Vortrag 248 930, Bruttogewinn einschl. Filialen Beteilig. abzügl. aller Geschäfts- unk. 959 159. Sa. RM. 1 208 089. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1923/24: 0, 12, 20, 20 £ 10, 20 £ 10, 8, 6, 6. 15, 300, 0 %. 1925: 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: Je 6 %. 1923/24: 0 %. 1924 (1./5.–31./12.): 0 %. 1925: 0 %. Kurs Ende 1914–1925: 141.50*, –, 280, 420, 172*, 214, 259, 690, 4700, 3.75, 4%, 24 %. Notiert in Mannheim. Auch Freiverkehr in Berlin 1924–1925: 4.5, 12.50 0%, ferner in Düssel- dorf: –, – %; Frankf. a. M.: 4.6, 21 %; Hamburg: 4.3, – %; Hannover: 4½–5 Bill., – %; Köln: 4.25, 21 %; Stuttgart: 3.8, 21 %. Direktion: Wilhelm Kissel, Baurat Dr. h. c. F. Nallinger, Dr. h. c. Hans Nibel, Mannheim; Dr. h. c. Felix Lohrmann, Gaggenau; Dipl.-Ing. Hermann Gross, Dipl.-Ing. Richard Lang, Dipl.-Ing. Christian Lichthardt, Dr. Ferd. Porsche, Stuttgart-Untertürkheim; Carl Schippert, B.-Marienfelde; Stellv. Gustav Strasser, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur., Dr. h. c. Richard Brosien; Stellv. Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim, Gen.-Dir. Dr. h. c. F. Bausback, Berlin; Dr. h. c. Carl Benz, Ladenburg; Dr. h. c. Josef Brecht, Mannheim; Werner Carp, Düssel- dorf; Komm.-Rat Dr. G. von Doertenbach, Stuttgart; Gen.-Dir. Hans Eltze, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Gen.-Dir. Dr. P. von Gontard, Bank-Dir. Wilhelm Kleemann, Dir. Albert Krebs, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. W. Lorenz, Karlsruhe; Hofrat Dr. h. c. H. A. Marx, Bank-Dir. Carl Michalowsky, Bankier Dr. A. Rosin, Berlin; Dipl.-Ing. u. Fabrikdir. Jakob Schapiro, Charlottenburg; Gen.-Konsul E. A. Scharrer, Bernried (Starnberger See); Komm.-Rat Jos. Schayer, Heidelberg; Bankdir. Dr. h. c. E. G. von Stauss, Berlin; Geh. Komm.-Rat Heinrich Vögele, Mannheim; Otto Wolff, Köln. Zahlstellen: Mannheim: Rhein. Credit-Bank u. d. Fil., Dresdner Bank, Marx & Gold- schmidt; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, S. Bleichröder, Mendels- sohn & Co., Berliner Kassenverein; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Neustadt a. H.: G. F. Grohé-Henrich; Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co. Enzinger-Union-Werke Akt.-Ges. in Mannheim, mit Zweigniederlass. in Worms, Berlin SW. 61, Breslau III u. Wallau. Gegründet: 1897 durch Umwandl. der im Jahre 1880 gegründeten Firma L. A. Enzinger in Worms in die A.-G. „Filter- u. Brautechnische Maschinenfabrik A.-G. vorm. L. A. Enzinger, welche im Jahre 1918 ihre Firma in Enzinger-Werke A.-G. änderte Durch Beschluss der beiderseit. G.-V. v. 21./10. 1924 erfolgte die Fusion mit der Union-Werke A.-G., Mannheim- Berlin, u. zwar in der Weise, dass das Vermögen der Unionwerke A.-G. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. erworben wurde. (Umtausch der Aktien erfolgte in der Weise, dass gegen 10 Aktien der Unionwerke 9 Aktien der Enzinger-Werke gegeben wurden.) Die Unionwerke A.-G. ist im Jahre 1904 aus der Vereinigung der A.-G. vorm. Heinrich Gehrke & Comp. in Berlin, der Fabrik technischer Apparate Heinrich Stockheim in Mann- heim u. der Firma Otto Fromme in Frankf. a. M. hervorgegangen. Bis Dez. 1914 lautete die Firma: Unionwerke A.-G., Fabriken für Brauereieinricht. vorm. Heinrich Stockheim vorm. Otto Fromme vorm. Heinrich Gehrke & Comp. Auf Beschluss der G.-V. v. 21./10. 1294 wurde die Firma Enzinger-Werke in Enzinger-Union-Werke A.-G. geändert u. der Sitz von Worms nach Mannheim verlegt. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken jeder Art nebst allen damit in Verbindung stehenden Geschäftszweigen, insbes. die Fortführ. der früher unter der Firma L. A. Enzinger in Worms u. unter der Firma Unionwerke A.-G. Maschinenfabriken in Mannheim betriebenen Unternehmungen, welche hauptsächlich die Herstell. von Masch. für die Getränke-Industrie betrieben. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehmungen beteiligen, solche erwerben oder Interessengemeinschaften mit solchen eingehen. Die Ges. kann Zweigniederlass. im In- u. Auslande errichten. Die Ges. unterhält folgende Fab rikationsanlagen: I. Die Maschinenfabrik u. Metallgiesserei in Mannheim mit einer Grundfäche von 26 390 qm. wovon 13 500 qm bebaut sind. II. Die Filtermassefabrik in Wallau a. d. Lahn mit einer