Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, E etc. 4415 Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Frankf. a. M.; Reichsbahn-Ober- Baurat H. Arzt, Oldenburg; Prof. Dr. Jul. Mai, Bern; Fabrikant Ludw. Arzt, Michelstadt; vom Betriebsrat: W. Grall, J. Sulzbach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank. Continentale Akt.-Ges. für Sauerstoff Maschinen, München, Neuturmstr 1. Gegründet: 26./2. 1924; eingetr. 12./4. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. von u. der Handel mit Masch., Apparaten u. Erzeugnissen, welche mit Sauerstoff oder anderen Gasen arbeiten oder betrieben werden sowie die Verwertung von Erfindungen u. Neuerungen auf techn. Gebiet. Insbes. soll die Ges. auf dem europäischen Festlande die Patente des Ing. Alfred Godfrey in London, die sich auf derartige Masch. erstrecken, verwerten. Der G.-V. v. 26./6. 1926 wurde Mitteil. nach §$ 240 HGB. gemacht. Kapital: RM. 750 000 in 750 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./6. 1925 Erhöh. beschlossen um RM. 500 000, die aber nur in Höhe von RM. 122 000 durchgeführt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: „% 185 000, Werkzeuge 277, Modelle 8596, Zeichnungen 12 541, Geräte u. Mobil. 16 864, Material auf Lager 6811, I engl. CSM-3-Masch. 12 234, 26 fertige CSM-1-Masch. 286 000, 3 fertige Brenner 2732, Lizenzvorauszahl. 2000, Garantie 5000, Debit. 83 196, Postscheck 10, Kassa 288, Verlust 254 742. – Passiva: A.-K. 372 000, Bankschulden 5680, Devisen 3460, Sonderkredite 80 600, Bankkonsortium 115 000, Wechsel 95 080, Kontokorrent 107 275, Res.-K. 12 200. Sa. RM. 876 296. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 29 744, Unk. 143 960, Kursdifferenz 43 10, Abschr. 124 303. – Kredit: Aktien-Zs. 258, Verkauf 47 317, Verlust 254 742. Sa. RM. 302 319. Dividenden 1921– 1925: 0 %. Direktion: Werner Reimers, Gauting; Ing. Ferdinand Landers. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat. Hermann Lotz, Mannheim; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Viel- metter, Berlin; Dipl.-Ing. W. Wittig, Nürnberg. Zahlstelle: Ges. Kasse. 0 Karosseriewerk München Akt.-Ges., München, Oettingenstrasse. Gegründet. 27./2. 1923; eingetr. 28. 3. 1923. Firma bis 21./12. 1923: Adler Ks. München. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1924/5. Zweck. Herstell., Vertrieb u. Handel von Fahrzeugen, derer Bestandteilen u. Zubehör- stücken sowie von Waren aller Art, ferner der Erwerb u. Fortbetrieb des bisher in München unter der Firma „Karosseriewerk u. Autohalle München G. m. b. H.“ betriebenen Geschäfts. Kapital. RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1923 um M. 10 Mill., zu 150 % ausgegeben. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 75 000, Geb. 120 000, Masch. u. Werkzeuge 21 400, Inv. 1, Modelle 1, Patente 1, Vorräte 63 865, Debit. 25 782, Ea 631, Verlust 11 271. –Passiva: A.-K. 200 000, Kredit 104 903, Hyp. 13 050, Sa. Rlf. 317 953. Dividenden 1923–1925: „ Direktion. Dipl.-Ing. Gust. Thalkeimer, München. Aufsichtsrat. Bankier Fritz Sauer, München; Gen.-Dir. Karl Schwemmer, Nürnberg; Dir. Herbert Speidel, Major a. D. Paul Halder, Bankier Albert Adler, München. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Lokomotivfabrik Krauss & Comp. Aktiengesellschaft in München. (Börsenname: Krauss & Co. Lokomotiv.) Gegründet: 1866. A.-G. seit 6./6. bzw. 19./9. 1887. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Maschinen und Geräten jeder Art. Werke: Abt. 1, Werk München Hpt.-Bhf.: Spezialität: Haupt- und Nebenbahnlokomotiven, Eisenbahnsicher. und Werkzeugmaschinen; Abt. 2, Werk München Süd-Bhf.: Kleinbahn-, Industriebahn- usw. Lokomotiven und Torfgewinnungsanlagen; 5, München Süd-Bhf.: Eisen- und Metallgiesserei; Abt. 6, Allach bei München: Stahl.- Tempergiesserei; Abt. 7, Allach b. München: Neue Lokomotiywerkstätten. Der Grundbesttz der Ges. in München u. Allach umfasst insges. 307 000 qm Flächeninhalt. Im Jahre 1924 nahm die Ges. den Bau von Lastkraftwagen auf; mit der Motorwagenfabrik „Berna“ A.-G., Olten (Schweiz) traf sie eine Vereinbarung, nach welcher sie die Typen ihrer Lastwagen „Krauss- Berna“ in Deutschland herstellen u. vertreiben. Ferner errichtete sie in 1924 gegenüber ihrer Fabrik in München eine Gross-Garage unter dem Namen „Krauss-Garage“' mit 150 Boxen. Der Betrieb dieser