Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4431 Oeynhauser Maschinenfabrik Akt.-Ges., Bad Oeynhausen. Die G.-V. v. 20./8. 1926 sollte über Beschaff. neuer Betriebsmittel, evtl. über Liqu. der Ges. Beschluss fassen. Gegründet: 13./1. 1920 mit Wirk. ab 1./10. 1920; eingetr. 10./1. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Hervorgegangen aus der Firma Oma Oeynhauser Maschinenfabrik Schulze & Co. Kommanditges. in Bad Oeynhausen. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Maschinen u. Fahrzeugen aller Art, namentl. von landwirtschaftl. Masch., ferner die Beteil. an ähnl. industriellen u. kaufm. Unternehmungen. Kapital: RM. 280 000 in 14 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 000 000, übern. von den Gründern zu 105 %. Lt. G.-V. v. 5./10. 1921 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien. Div.-Ber. Geschäftsj. 1921, angeb. den Aktion. 4: 3 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 6./11. 1922 erhöht um M. 7 000 000 in 7000 Akt. à M. 1000, ausgeg. im Verh. 7: 24 zu 125 %. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 14 Mill. auf RM. 280 1000 (Zus. leg. 50: 1) in 14 000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl, vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., Beamte u. Arb., 5 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 27 188, Geb. 115 879, Mobil. 23 775, fert. u. halbfert. Erzeugnisse 65 319, Material. 59 168, Kasse 455, Wechsel 853, Schuldner 14 860, Verlust 58 149. – Passiva: A.-K. 280 000, R.-F. 21 013, Umlage 7520, Gläubiger 41 421, Akzepte 11 098, rückständ. Löhne 4595. Sa. RM. 365 649. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1924 1998. Gesamtunk. 235 200. – Kredit: Warenerlös usw. 179 048, Verlust 58 149. Sa. RM. 237 198. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Berlin – %. Dividenden: 1920/21 (1./10. 1920–31./12. 1921): 0 %. 1922–1925: 15, 0, 0, 0 %. Direktion: L. Schatz, Benno Sammel. Aufsichtsrat: Ernst Honigmann, Bad Oeynhausen; W. Rutsatz, Berlin; Fabrikdir. Fritz Windhoff, Rheine i. W.; C. W. Ruoff, Minden. Zahlstellen: Oeynhausen: Ges.-Kasse, Osnabrücker Bank Fil.; Berlin: L. M. Bamberger. Act. Ges. f. Schriftgiesserei u. Maschinenbau in Offenbacha. M., Frankfurter Str. 83. (Börsenname: Schriftgiesserei Offenbach.) Gegründet. 16./4. 1888. Die Ges. ging aus der 1840 gegründeten Fa. J. M. Huck & Co. hervor. Als Akt.-Ges. firmierte die Ges. bis 1900: Akt.-Ges. für Schriftgiesserei u. Maschinen- bau vormals J. M. Huck & Co. Zweck: Herstell. von Schriftgiesserei-Erzeugnissen, Buchdruck- Masch. aller Art, desgl. Fabrikation resp. Liefer. aller zur Druckereibranche gehörenden Utensilien. Die Ges. ist berechtigt, ähnl. oder verwandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an schon bestehenden in irgendwelcher Form zu beteiligen. Sie kann zur Erreich. u. Förder. ihres Zweckes Immobil. erwerben, veräussern, verpfänden oder sonstwie belasten. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 8049 qm u. liegt in der Gemeinde Offenbach a. M. Der bebaute Teil von 4045 qm umfasst die Fabrikanlagen, die sich aus acht Fabrikbauten, in denen Schriftgiesserei u. Maschinenbau untergebracht sind, zusammensetzen. Einzelne Räume verschiedener Bauten sind vermietet. Ausser den Fabrikbauten sind noch drei Wohnhäuser vorhanden. Das Werk ist mit 100 PS. an das Städt. elektr. Hochspannungsnetz ange- schlossen. Die Ges. beschäftigt z. Zt. 180 Beamte u. Arb., es stehen 151 Arbeitsmasch. zur Verf. Die Ges. gehört dem Verein deutscher Schriftgiessereien in Leipzig u. der Vereinigung deutscher Druckmasch. Fabriken in Würzburg an. Mit der Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik H. Berthold A.-G., Berlin wurde im Mai 1923 eine Interessengemein- schaft gebildet dergestalt, dass ein Aktienaustausch u. Einräumung je eines Sitzes im beiderseitigen A.-R. stattgefunden hat. Ausserdem findet ein freundschaftl. Austausch der techn. u. geschäftl. Ansichten u. Erfahrungen statt, sonstige besondere Abmach. bestehen nicht. Ende 1925 nochmal. Akt.-Umtauschangebot: nom. RM. 480 Schriftg. Offenbach = nom. RM. 500 Berthold-Akt. 92 % des A.-K. befinden sich im Besitz der Fl. Berhold A.-G. Kapital: RM. 805 000 in 5000 St.-Akt. zu KM. 160 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 1. Mill. dazu lt. G.-V. v. 27./4. 1920 noch M. 1 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 100 %, angeb. den alten Aktion. zu 112 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1922 um M. 3 000 000 St.-Akt. u. M. 500 000 Vorz.-Akt., letztere mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5fachem St.-Recht. M. 1 500 000 St.-Akt. u. die Vorz.-Akt. 1922 begeben mit halber Div.-Ber. für 1922, restl. M. 1 500 000 St.-Akt. 1923 begeben. Lt. a. o. G.-V. v. 11 /12. 1924 Umstell. von M. 5 500 000 auf RM. 805 000 in RM. 800 000 St.- u 5000 Vorz.-Akt unter Zuzahl. von RM. 3425 zu diesen. Die G.-V. v. 11./6. 1926 beschloss Einzieh. der RM. 5000 Vorz.-A. zu 110 % bis 1./1. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Eis Ende Mai. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklage etc., vertragsmässige Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. ―