Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4437 stimmung geschuldeten Zinsen. Die Ges. erklärte sich bereit, die Rückzahl. auch vor dem 30./9. 1925 vorzunehmen, u. zwar unter Zuzahl. der vollen Zs. bis zu diesem Termin. Zwecks Barablös. wurden die Anleihe zum 31./7. 1926 u. die Altbesitz-Genussrechte zum 30./9. 1926 gekündigt. Einlösungsbetrag der Genussrechte RM. 3.06 für je nom. M. 500. II. M. 5 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. v. 1922; zum 1./6. 1925 gekündigt. Im Umlauf Ende Febr. 1926 nom. M. 1 760 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 11.90 für je nom. M. 10 000 zwecks Barablösung gekündigt zum 31./7. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. u. in besond. Fällen 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 %) event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 634 125, Geb. 947 411, Masch., Werkz., Mobil., Modelle, Fahrzeuge 399 781, Rohmaterial. 407 629, Fabrikate u. Halbteile 1 138 052, Aussenstände 814 336, Kasse 17 141, Postscheckguth. 9599, Wertp. u. Beteil. 242 415, Patente 1, Aufwert.-Ausgleich 91 532. – Passiva: A.-K. 2 410 000, R.-F. 241 000, Sonderrückl. 241 000, Delkr. 1794, Witwen- u. Waisenstift. 91 280, Teilschuldverschr. 22 361, Hyp. 105 410, Ifde. Schulden u. Verbindlichk. 1 113 717, Überschuss 475 462. Sa. RM. 4 702 026. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Zinsen 777 921, Steuern 113 660, Abschr. 110 585, Zuwendung an die Witwen- u. Waisenstift. 20 000, Überschuss 475 462 (davon Auflös. des Aufwertungsausgleichs 91 532, a. o. Abschreib. 150 000, Delkred. 30 000. Vorz.-Div. 600, St.-Akt.-Div. 132 921, Tant. an A.-R. u. Vorst. u. Vortrag 70 408). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 166 532, Betriebsüberschuss 1 301 051, Zs. u. Div. 24 088, Mieten 5956. Sa. RM. 1 497 630. Kurs Ende 1921–1925: 720, 3600, 4, 2.3, 30.50 %. Zulass. der Akt. an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1921. St.-Akt. Nr. 17 001–60 000 sind im Dez. 1923 an der Berliner Börse zugelassen worden. „ Dividenden 1916–1925: 2, 8, 5, 12, 15, 18, 75, 0, 0, 6 %. Vorz.-Akt. 1925: 6 %. Direktion: Friedrich Kromschröder, Stellv. Fried. Janssen, Prokuristen: Dr. Ungemach, H. Nettelbeck, W. Harff Aufsichtsrat: Bank-Dir. Carl Stolcke, Rentner Johannes Tebbenhoff, Osnabrück; Gen.- Dir. Otto Meyer, Dortmund; Hugo Clewing, Bremen; Rechtsanw. Dr. Herm. Heyers, Berlin; vom Betriebsrat: Fr. Giesecke, A. Lippert. Zahlstellen: Osnabrück: Ges.-Kasse, Osnabrürker Bank u. Fil.; Berlin: Deutsche Bank. Hugo Schneider, Akt.-Ges. in Paunsdorf bei Leipzig. Gegründet: 17./2. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 2./5. 1899. Zweigniederlass. in Oberweissbach (Thür.). Anschriften für Postsendungen: Leipzig 0 28, für Telegramme: Hasag werke, Leipzig, für Bahnsendungen: Leipzig-Schönefeld. Zweck: Fortführung der vormaligen offenen Handelsges. Hugo Schneider in Leipzig sowie der Betrieb von Unternehmungen, die in das Fach der Metallindustrie u. der dieser verwandten Industrien einschlagen. Auch ist der Ges. die Beteilig. an solchen sowie die Erricht. von Zweigniederlass. im In- u. Auslande gestattet. Die Fabrikanlagen der Ges. in Paunsdorf bei Leipzig befinden sich auf einem neben dem Bahnhof Schönefeld gelegenen Grundstücke, welches einen zusammenhängenden Flächeninhalt von 161 360 qm hat, wovon ca. 65 000 qm bebaut sind. Die erforderliche Betriebskraft wird in der Hauptsache durch eine eigene elektr. Kraftzentrale erzeugt, ausserdem ist Anschluss an den Gemeindeverband für das Elektrizitätswerk Leipzig-Land, Oetzsch-Markkleeberg, vorhanden. Im Paunsdorfer Werk werden hergestellt: Bleche, Bänder, Draht, Stangen aus Messing, Kupfer u. Aluminium, daraus gefertigte Artikel, insbes. Beleuchtungsartikel für Petroleum, Gas u. Spiritus, Metall- waren aller Art, Autobeleuchtung, Email- u. Aluminiumwaren. Die Zweigniederlass. Oberweissbach i. Th., welche hauptsächlich die Herstell. von elektr. Niedervoltlampen betreibt, besitzt ein 3162 qm grosses Fabrikgrundstück, wovon 750 qm bebaut sind. 1899 hat die Ges. in Gemeinschaft mit 2 anderen Firmen lie A.-G. vereinigter Lampen-, Brenner- und Metallwaren-Fabriken Gebrüder Brünner, Hugo Schneider & R. Ditmar in Warschau mit Rbl. 1 000 000 A.-K. gegründet u. sich mit Rbl. 187 500 daran beteiligt. Diese Warschauer Fabrik ist im Krieg 1915 zum Teil in das Innere Russlands verschleppt u. damit ganz erheblich entwertet. Diese Beteil. steht nur noch mit M 1 zu Buch. 1908 erfolgte die Beteilig. an der Metallwarenfabrik Otto Müller Akt.-Ges. in B.-Cöpenick, von deren A-K. die Schneider-Ges. die Majorität in Händen hat. 8 Die Ges. gehört der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Messingwerke E. V. Köln u. der Vereinigung der Hängebrenner-Fabrikanten, Berlin u. dem Verb. der Spez.-Fabriken elektr. Schwachstromlampen Berlin an. Die Ges. beschäftigte 1923 etwa 250 Angestellte und 2750 Arbeiter. Kapital: RM. 6 070 000 in 75 000 St.-Akt. zu RM. 80 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 35. Die Vorz.-Akt. sind auf 7 % Vorz.-Div. beschränkt, haben Nachzahl.-Anspr. u. können ab 1./7. 1928 zu 115 % ganz oder teilweise zurückgezahlt werden. Urspr. M. 1 750 000, erhöht 1900 um M. 750 000, 1904 um M. 625 000, 1905 um M. 1 000 000, It. G.-V. v. 14./12. 1910 um M. 875 000,