Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4441 v. 3./8. 1923 beschl. Erhöh. auf M. 5 690 000. Lt. G.-V. v. 21./6. 1924 in voller Höhe als RM. festgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905: 1./10.–230./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 1500 je Mitgl.), Rest weitere Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 781 355, Geb. 1 745 429, Wohnh. 269 103, Masch. 633 918, Kassa 7029, Wechsel 13 989, Reichsbank 5646, Postscheck 21 611, Debit. 2 655 364, Vorräte 2 603 236 (Bürgsch. 140 300). – Passiva: A.-K. 5 690 000, R.-F. 185 783, Kredit. 2 280 724 (Bürgsch. 140 300), Reingewinn 580 176. Sa. RM. 8 736 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 143 445, Handl.-Unk. 1 807 304, Reingewinn 580 176 (davon R.-F. 58 017, Div. 512 100, Werksunterstütz. 10 059). Sa. RM. 2 530 926. – Kredit: Fabrikations- Überschuss RM. 2 530 926. Dividenden 1913–1925: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 1500, 0, 8, 9 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Thomas, R. Krautheim. Aufsichtsrat: Vors. Baron Dr. Heinr. Thyssen-Bornemisza, Haag; 1. Stellv. Hans Thyssen, Mülheim an der Ruhr; 2. Stellv. Dr. Fritz Thyssen, Julius Thyssen, Mülheim- „„ Dir. H. J. Kouwenhoven, Rotterdam; Franz Lenze, Mülheim-Ruhr-Styrum. Zahlstelle: Ges. Kasse. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899 Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin u. Witten. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., A Werk- zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Die Ver wertung der hergestellten Fabrikate u. der Abschluss aller sonst. Geschäfte, welche zu dem gedachten Zwecke in Beziehung stehen. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Förderung dieses Zweckes Grundstücke, Anlagen und Geschäfte jeder Art zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten u. zu veräussorn, auch sich an anderen Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen, auch Handelsgeschäfte aller Art abzuschliessen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweiniederlass. im In- u. Auslande zu errichten. Insbesondere bezweckt das Unternehmen, die Übernahme u. Fortführung des von der Firma Alexanderwerk A. von der Nahmer Ges. m. b. H. zu Remscheid betriebenen Etablissements. Die hauptsächlichsten Fabrikate der Ges. sind: Haushaltmasch., Haus- u. Küchengeräte, Grossküchenmasch., Küchenmasch.-Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionate usw.; Einricht. für Massenspeisung; Masch. u. Anlagen zur Verarbeit. von landwirtschaftl. Produkten u. Abfällen; Masch. für die Trocknungs-, Obst- u. Gemüsekonservenindustrie, Masch., Apparate u. Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen u. Margarinefabriken, Fleischextrakt-, Fleisch- u. Fischkonservenfabriken. Kopierpressen u. Kopiermasch. Rohrschraubstöcke, Gewinde- schneidmasch. usw. Die Schneidemaschinenfabrik Witten fabriziert Aufschnittschneidemasch., Brot- u. Zwiebackschneidemasch. für Hand- u. Kraftbetrieb, Käseschneidemasch., Gemüse- schneidemasch., Speckschneidemasch. Die Ges. besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metall- giessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Ver- zinkerei, eine galvan. Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten, Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Remscheid: Abt. Alexanderwerk, Kippdorfstr., Fabrikgrundst. 75 789 qm, davon bebaut 28 650 qm; Abt. Luisenhütte, Königstr., Fabrikgr undst. 14 534 dm, bebaut 6500 dm, 8. Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. unbebaute Grundst., Gesamtgrösse 14 457 qm; in Ronsdorf: Unbebautes Fabrikgrundst. unmittelbar am Staafsbahnhof, Grösse 81 000 qm; in Derschlag, Abt. Holzwarenfabrik: Fabrikgrundst. 43 526 qm, davon bebaut 5700 qm, 6 fertige Häuser sowie unbebaute Grundst. für Beamte u. Arb. Grösse 19 800 qm; in Witten, Abt. Schneidemasch.-Fabrik Graff & Stein, G. m. b. H.: Fabrikgrundst. 11 341 qm, davon bebaut 4770 qm. Das Zweiggeschäft Berlin, Neue Jakobstr. 6, befindet sich in gemieteten Räumen. 1917/18 Ankauf der gesamten M. 250 000 St.-Anteile der Schneidemasch.- Fabrik Graff & Stein G. m. b. H. in Witten a. Ruhr. 1922 beteiligte sich die Ges. an der Gründ. der Rieger- werke A.-G. in Aalen i. Württ.; von dem A.-K. von RM. 600 000 sind RM. 300 000 im Besitz der Ges. Die Riegerwerke fabrizieren Haushaltungsmasch., die eine Ergänz. der Fabrikate der Ges. bilden. 1926 Interessengemeinschaft mit der Houben-Werke A.-G. in Aachen. Die beiden Werke haben zu dem Bau u. Vertrieb von Geschirrspülmasch. eine Fabrikations- u. Verkaufsgemeinschaft abgeschlossen. Durch die von beiden Seiten eingebrachten fachl. Kenntnisse, Konstruktionen u. Schutzrechte sollen die Vorzüge der beiden bisherigen Systeme vereinigt u. eine weitere Rationalisier. der Betriebe u. %%... ermöglicht werden. Kapital: Rll 7 453 000 in 94 900 St.-Akt. zu RM. 60, 3000 St. Akt. zu RM. 600 u. 1000 Akt. Lit. B zu RM. 13. Die Aktien Lit. Berhalten aus dem Reingewinn, nachdem die St.-Akt. bis zu 5 % Divid. erhalten haben, eine Divid. bis zu 5 %, der dann noch verbleibende Gewinnrest wird, sofern die G.-V. nicht eine anderweitige Verwendung beschliesst, gleich- mässig auf sämtliche Aktien verteilt. Bei Auflösung der Ges. wird der Liquidationserlös nach Tilg. aller Schulden auf sämtliche St.-Akt. u. Akt. Lit. B entsprechend ihrem Nenn-